Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat die Qual der Wahl beim Stromanbieter. Eine aktuelle Studie hat zehn der wichtigsten Unternehmen in diesem Bereich getestet, damit Nutzer sich bei den vielen Tarifoptionen leichter entscheiden können.
Die Temperaturen schwanken zwischen sommerlich und herbstlich, und die ersten Haushalte schmeißen schon wieder die Heizung an. Noch immer heizen viele Menschen in Deutschland mit fossilen Brennstoffen, aber alternative Systeme sind auf dem Vormarsch. Ganz vorne mit dabei ist natürlich die Wärmepumpe, eine der Schlüsseltechnologien für die Energiewende. Wer eine solche installiert, muss sich aber auch mit dem Stromanbieter beschäftigen.
Stromanbieter für Wärmepumpen im Vergleich
Viele Unternehmen bieten spezielle Wärmepumpenstromtarife an, mit denen Verbraucher Geld sparen können. Aber vor allem beim Service der Energieversorger gibt es große Unterschiede. Im Auftrag des Nachrichtensenders ntv hat das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) zehn große, überregionale Stromanbieter genau unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis ist durchwachsen; kein Anbieter erhält die Note „sehr gut“. Während die Dienstleistungen im Online-Bereich häufig noch mit verständlichen Informationen und nützlichen Tarifrechnern überzeugen können, ist der telefonische Service fast durchgehend problematisch. Lange Wartezeiten, oberflächliche Antworten und eine fehlende individuelle Beratung werden immer wieder beanstandet.
Bei der Bewertung konnten die Stromanbieter maximal 100 Punkte erreichen – 50 für den telefonischen und 50 für den digitalen Service. Zudem wurde eine Schulnote (von „sehr gut“ bis „ungenügend“) vergeben. Insgesamt erreichen die zehn untersuchten Unternehmen für ihre Dienstleistungen im Durchschnitt 66,7 Punkte. Wer im Test überzeugen konnte und wo es noch hapert, zeigen wir im folgenden Ranking.
Platz 10: SimplyGreen
Auf dem zehnten und letzten Platz landet SimplyGreen mit 57,9 Punkten. Damit erhält das Unternehmen als einziger Teilnehmer das Qualitätsurteil „ausreichend“. Schuld ist vor allem der telefonische Service – mit nur 46,6 Punkten der schwächste Wert im gesamten Test. Der Online-Service schneidet mit 69,1 Punkten immerhin etwas besser ab (Platz acht).