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KI-Hype, Künstliche Intelligenz, Motor, Auto, Tools, Weihnachten, Stress, Überforderung, Gesellschaft
TECH

KI-Hype: Warum wir einen Gang runterschalten sollten

Carsten Lexa
Aktualisiert: 21. Dezember 2025
von Carsten Lexa
Bild: Mit Midjourney generiert (KI)
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KI beschleunigt zurzeit alles: Arbeit, Kommunikation und Kreativität. Doch je mehr Tools, Updates und Versprechen auf uns einprasseln, desto häufiger stellt sich ein Gefühl von Überforderung ein. Der KI-Hype erzeugt mehr Fortschritt als Bewegung. Wie wir die Weihnachtszeit nutzen, um einen Gang herunterzuschalten.

Hast du manchmal das Gefühl, dass sich Fortschritt nicht nach Bewegung anfühlt, sondern nach Lärm? Dass alles wichtig und dringend ist? Als wäre Fortschritt ein Motor, der aber anstatt Beschleunigung nur hohe Drehzahlen leistet? Die Weihnachtszeit ist der ideale Zeitpunkt, über den Sinn und den Grund von Beschleunigung nachzudenken.

KI-Hype: Unruhe statt Fortschritt

„Wer bremst, verliert“, höre ich Kommentartoren und Influencer derzeit häufig sagen. Die Entwicklungen im Bereich KI unterstützen das. Kaum hat man verstanden, was ein neues Tool kann, steht schon das nächste vor der Tür.

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Fast täglich gibt es neue Modelle, neue Agenten und damit neue, verheißungsvolle Versprechen. Und irgendwo mittendrin sitzt vielleicht du – zwar interessiert, offen, neugierig, aber doch auch mit dem Gefühl: Ich komme kaum noch hinterher.

Ein Bild habe ich für diese Situation schon länger im Kopf, nämlich das eines Motors, der im Leerlauf extrem hochdreht. Der Motor klingt aufgrund der Drehzahl kraftvoll und wirkt extrem leistungsfähig. Das Auto, indem sich der Motor befindet, kommt jedoch nicht vom Fleck.

Ich habe derzeit das Gefühl, dass sich das, was derzeit im Bereich KI passiert, so anfühlt wie in dem von mir beschriebenen Bild. Es passiert im KI-Bereich extrem viel, doch innerlich, bei den (potenziellen) Usern, entsteht dadurch eher Unruhe als Fortschritt.

Deshalb ist Weihnachten in diesem Jahr vielleicht genau der Moment, an dem sich dein Blickwinkel auf KI verändern sollte. Und damit meine ich nicht das Einlegen einer sentimentalen Pause, sondern das bewusste „Vom-Gaspedal-gehen“. Nicht um stehenzubleiben, sondern um sich über die Richtung klar zu werden, in die du fahren möchtest.

Wenn Möglichkeiten zur Überforderung werden

KI ist derzeit ein Beschleuniger für alles: für Arbeit, für Kommunikation, für Kreativität (wobei gerade das fraglich ist), aber auch für Erwartungshaltungen. Du kannst heute unglaublich viel mit und durch KI machen. Das Problem ist dabei nicht der Mangel an Optionen, sondern vielmehr ihr Überfluss.

Je mehr möglich ist, desto schwerer fällt die Auswahl. Dieses Phänomen ist bekannt als das sogenannte „Auswahlparadox“. Je schwerer aber die Auswahl, desto größer wird der innere Druck, nichts verpassen zu dürfen.

Wird das noch verstärkt durch permanent neue Reize wie in dem aktuellen KI- und digitalen Umfeld mit den dortigen rasanten Entwicklungen, dann führt dies zu dem erschöpfenden Gefühl, immer „dranbleiben“ zu müssen. Bleibt man nicht dran, dann verpasst man etwas. Aufmerksamkeit ist somit die Währung und Geschwindigkeit der Taktgeber.

Bei KI gibt es jeden Tag neue Schlagzeilen, neue „Gamechanger“ und neue Versprechen der Anbieter. Schnell droht ein Dauerlauf – ohne Ziel, aber dafür mit erhöhter Herzfrequenz. Was jedoch fehlt, ist ein Ergebnis, also das Ziel des Dauerlaufs.

Denn wenn das vermeintliche Ziel ist, die „letzte“ Entwicklungsstufe beispielsweise im Bereich der generativen KI auszuprobieren, dann wird dieses nicht erreicht, weil schon die nächste Verbesserungsstufe oder das neue, „bahnbrechendes“ Tool angekündigt wurde und ausprobiert werden will. Im Ergebnis erreichst du also nichts, hast aber das Gefühl, permanent aktiv zu sein. Leerlauf eben, aber Aktivität ohne Ende.

KI-Hype: Der Leerlauf ist trügerisch

Genau das ist das Tückische am Leerlauf: Er fühlt sich nach Aktivität an. Du liest Artikel über neue KI-Tools, schaust Videos, testest Prompts, speicherst Links, probierst Tools aus.

Es sieht von außen so aus, als wärst du hochproduktiv. In dir drin bleibt aber oft nur das Gefühl, dass nichts wirklich hängen bleibt und das nichts dich wirklich weiterbringt.

Der Grund dafür ist meiner Ansicht nach simpel: Energie oder auch Aktivität ohne Richtung erzeugt keine Bewegung. Wer sich von einem Thema zum nächsten treiben lässt, verliert das große Bild aus den Augen.

Mit Blick auf KI bedeutet das, dass KI dann nicht zum Werkzeug wird, sondern zum zusätzlichen Stressfaktor. KI soll eigentlich entlasten. Stattdessen bekommst du Aktivität ohne Richtung und damit ohne Ankommen.

Weihnachten als Einladung zum Perspektivwechsel

Was also tun, um den Leerlauf zu beenden? Ich denke, du kennst die Antwort bereits: Ankommen. Wobei Ankommen in diesem Zusammenhang nicht bedeutet, jede Entwicklung auszublenden.

Ankommen verstehe ich in diesem Kontext in der Weise, dass du dich wieder orientierst. Es bedeutet, kurz die Geschwindigkeit zu verringern, um den nächsten Gang zu finden und dann die Richtung bewusst einzuschlagen. Und Weihnachten ist dazu der ideale Zeitpunkt.

Die Weihnachtszeit ist gesellschaftlich wohl einer der wenigen Zeiträume, in denen Langsamkeit nicht erklärt oder gerechtfertigt werden muss. Dinge dürfen liegen bleiben und Antworten und Termine dürfen warten. Genau darin liegt eine Chance. Statt zu fragen: „Was kann KI alles?“ versuche es mit: „Wofür will ich sie eigentlich nutzen?“.

Gedankenübung: Wofür brauchst du KI?

Dieser Perspektivwechsel ist entscheidend. Und die folgende einfache Übung wird dir dabei helfen, den ihn zu vollziehen. Stell dir vor, du dürftest KI in deinem Alltag nur für drei Dinge einsetzen. Nicht zehn. Nicht alles. Nur drei. Welche wären das?

In dem Moment, in dem du dich auf diese drei Einsatzbereiche festlegst, passiert etwas Wichtiges: Es entsteht Klarheit. Plötzlich geht es nicht mehr um Möglichkeiten, sondern um Prioritäten.

Denn wer sich FÜR etwas entscheidet, entscheidet sich automatisch GEGEN etwas. Durch diese einfache Gedankenübung wird KI wieder konkreter, greifbarer und im Ergebnis für deine Anwendungen sinnvoller.

Vom KI-Hype zur Gewohnheit

Viele Anwender, das sehe ich immer wieder in meinen Trainings und Keynotes, scheitern nicht so sehr daran, KI zu verstehen, sondern daran, sie nachhaltig zu nutzen.

Sie probieren viel, insbesondere viel Neues, aber etablieren wenig. Das Ergebnis sind Effekte, aber keine Routinen. Dabei entsteht der wahre Mehrwert fast immer dort, wo KI Teil eines festen Ablaufs wird.

Deshalb ist nicht der erste „Wow-Moment“ entscheidend, sondern der zehnte, fünfzehnte oder zwanzigste Einsatz, bei dem du merkst: Das spart mir Zeit, macht meine Arbeit besser oder gibt mir Ruhe. Genau hier zeigt sich, ob Technik wirklich hilft oder nur beschäftigt.

Dafür brauchst du keinen perfekten Prompt und auch nicht jedes neue Feature. Du brauchst vielmehr einen Rahmen und einen Plan, eine bewusste Entscheidung, was du für eine Zeit lang in den Fokus stellen willst und was nicht.

Nicht alles mitmachen zu müssen, ist ein Luxus.

Vielleicht ist das die reifste Erkenntnis, mit Weihnachten als dem perfekten Zeitpunkt dafür, nämlich dass du nicht alles sofort verstehen musst. Du musst nicht jedes neue Tool testen. Und du bist nicht rückständig, wenn du Dinge erst einmal beobachtest.

Gerade in der KI-Welt gilt: Relevanz entsteht nicht durch Geschwindigkeit, sondern durch Passgenauigkeit. Ein Tool ist dann sinnvoll, wenn es ein konkretes Problem löst.

Vom „Was geht?“ zum „Was soll?“

KI im Allgemeinen und die neuen KI-Tools im Besonderen beantworten derzeit vor allem eine Frage: Was ist möglich? Weihnachten lädt dazu ein, die leise, aber wichtigere Frage zu stellen: Was soll eigentlich passieren?

Wenn du konkreter werden möchtest, dann frage dich beispielsweise:

Was soll im kommenden Jahr leichter werden?

Was soll wegfallen?

Und was soll bleiben?

Wenn du dir diese Fragen erlaubst, verliert KI ihren Druck. Sie wird vom Taktgeber zum Werkzeug. Vom Stressor zur Ressource. Und genau dann kannst du sie wirklich gut einsetzen.

Vielleicht ist deshalb um die Weihnachtszeit die beste KI-Strategie nicht ein neues Tool, sondern ein Moment der Ruhe, ein bewusstes Loslassen des Gaspedals.

Und vielleicht ist genau das der Punkt, an dem du merkst: Der Motor darf drehen – aber nur dann, wenn du weißt warum, in welchem Gang und mit welcher Richtung.

Mit diesen Gedanken wünsche ich dir „Frohe Weihnachten“.

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vonCarsten Lexa
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Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.
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