Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Stiftung Warentest: Dicke Rüge für soziale Netzwerke – außer für StudiVZ

André Vatter
Aktualisiert: 25. März 2010
von André Vatter
Teilen

Es war etwa Mitte November, als sich der Verbraucherzentrale Bundesverband mit den einschlägigen Communities Xing, MySpace, Facebook, Lokalisten, Wer-kennt-Wen und den VZlern an einen Tisch setzte und man gemeinsam einen Regelkatalog erarbeitete. Thema der Stunde war wie immer der Schutz der Mitgliederdaten. Als man sich trennte, hatte man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen können.

Die Stiftung Warentest hat nun einmal die Probe aufs Exempel gemacht und den Umgang der Betreiber mit den Daten der Nutzer unter die Lupe genommen. Es ist kaum überraschend, doch es in solch einer Deutlichkeit zu lesen, erschreckt schon ein wenig: „Alle getesteten sozialen Netzwerke haben Mängel beim Datenschutz und der Datensicherheit, bei acht von zehn sind es ‚deutliche‘ oder ‚erhebliche‘ Mängel“, teilten die Tester heute mit. Die genauen Ergebnisse lassen sich in der aktuellen April-Ausgabe nachlesen, ich habe mir jedoch die entsprechenden Seiten von der Pressestelle besorgt und will nun einige Infos daraus mit euch teilen.

Neu beim diesmaligen Test war der Einsatz „erlaubter Hacker“, die überprüft haben, wie gut die Netzwerke auch nach außen hin geschützt sind. „Erlaubt“ heißt es deshalb, weil die Stiftung zuvor die Genehmigung der jeweiligen Betreiber eingeholt hat – man war also schon gewarnt: „Bei einigen Netzwerken hat es nur wenige Tage gedauert, bis die Stiftungsmitarbeiter mit relativ einfachen Mitteln jedes beliebige Nutzerkonto übernehmen und auf die gespeicherten Daten zugreifen konnten“, schütteln die Verbraucherschützer den Kopf. Nur sechs von zehn getesteten Communities haben übrigens deshalb ihre Zustimmung zum Hacker-Angriff gegeben, Facebook, Myspace und LinkedIn haben – offenbar aus guten Gründen – abgelehnt.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Genau diese drei US-Portale entpuppten sich bei der weiteren Untersuchung auch als die größten Problemfälle: „Erhebliche Mängel“ lautet das Fazit. Facebook bekam die Note 3,9 aufgedrückt, LinkedIn 4,9 und MySpace eine 4,6. Zuckerbergs Portal verursachte vor allem durch diese Klausel dickes Bauchgrummeln bei den Prüfern: „Du gibst uns eine nicht-exklusive, übertragbare, unterlizenzierbare, unentgeltliche, weltweite Lizenz für die Nutzung jeglicher IP-Inhalte.“ Das „IP“ steht für Intellectual Property und bezieht sich auf alle Texte und Bilder, die Mitglieder auf die Plattform hochschießen. In den MySpace-Bedingungen wurden gleich 20 unwirksame Klauseln gefunden. Eine Selbstbedienungsmentalität gibt es auch bei LinkedIn: „LinkedIn kann die Vereinbarung mit oder ohne Grund, jederzeit, mit oder ohne Mitteilung kündigen.“ Es sind also in erster Linie US-Portale, die bei der Prüfung grandios durchgefallen sind.

Um nach LinkedIn zunächst bei den Business-Portalen zu bleiben, sei noch Xing erwähnt, das mit der Note 3,3 und dem Prädikat „deutliche Mängel“ entlassen wurde. Hier gibt es keine Vorkehrungen für den Jugendschutz. Im Mittelfeld begegnen uns dann die beiden Netzwerke Wer-kennt-wen.de (Note 2,8) und Lokalisten (Note 2,9), die „mit relativ einfachen Mitteln“ zu knacken waren, so dass sich „jedes beliebige Nutzerkonto“ übernehmen ließ. Autsch!

Begeben wir uns nun also zur Tabellenspitze und – ich weiß nicht, ob ich mich da täusche, aber ich glaube, ich kann da Sektkorken in Berlin knallen hören. Platz eins und zwei gehen an den Holtzbrinck-Verlag, genauer gesagt an die beiden Schwesterportale StudiVZ und SchülerVZ, wobei die Community für Studenten noch besser wegkommt. Die Stiftung Warentest bezeichnet beide Netzwerke als „positive Beispiele“ und gar „vorbildlich“. SchülerVZ (Note 2,6) macht einen guten Job beim Umgang mit den Nutzerdaten und räumt den Mitgliedern genügend Rechte ein, dass sie beispielsweise Einfluss auf die Verwendung der eigenen Daten nehmen können. Dafür hakt es noch spürbar beim Jugendschutz. StudiVZ (Note 2,2) wurde in einem Rutsch mit MeinVZ abgefrühstückt und zeigte einige Schwachstellen beim Daten- und Jugendschutz – in der Bewertung subsumieren die Prüfer das Netzwerk unter dem Schlagwort „das bessere Netzwerk“. Laut Stiftung Warentest haben die VZ-Portale nach den anfänglichen Problemen ihre Hausaufgaben gemacht, man sieht aber auch hier noch Potential nach oben.

Alles in allem kein schöner Anblick, die Ranking-Tabelle: Das am besten bewertete Portal brachte es gerade noch auf die Note gut. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass die Prüfer die Veröffentlichung der Ergebnisse mit einem Appell versehen, dem ich mich nun gerne anschließe: Kinder, passt auf, wie ihr mit euren Daten umgeht und behaltet den Blick dafür, was andere damit anstellen können. Sucht euch gescheite (!) Passwörter aus, schaltet die Profile auf privat und merkt euch, dass – auch, wenn es einfach und schnell geht – die Welt da draußen nicht alles zu wissen braucht, was ihr in euren Leben so treibt.

(André Vatter / Foto – Fotograf: hans.gerwitz)

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Content Creator Social Media & Online (m/...
Information und Technik Nordrhein-West... in Düsseldorf
Projektmanager/in Social Media (m/w/d)
DocCheck AG in Köln
Online Marketing Specialist (m/w/d)
Adecco Personaldienstleistungen GmbH in Ratingen
(Junior) Product Manager Digital (m/w/d) – Na...
dfv Mediengruppe (Deutscher Fachv... in Frankfurt am...
Online-und-Social-Media Redakteur (m/w/d)
Deutscher Apotheker Verlag GmbH & Co. KG in Stuttgart

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonAndré Vatter
Folgen:
André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

China: Kapazitäten aus Solaranlagen nehmen 2022 um 90 Gigawatt zu

Überwachungskameras vor Wolken
Archiv

Farbige Menschen werden durch Überwachungsmaßnahmen öfter benachteiligt

Google Suchmaschine
Archiv

Google verspricht transparente Entwicklung von neuen Trackings-Standards

Leuchtschild "Ad"
Archiv

Mozilla und Meta arbeiten an neuartigem Weg zum Ausspielen von Werbung

Jeff Bezos, Elon Musk, reichsten Menschen, Warren Buffet
Archiv

Bezos, Musk und Co.: Das sind die 10 reichsten Menschen der Welt

Archiv

UK: Emissionen von neu zugelassenen Fahrzeugen erreichen Rekordtief

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?