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B(l)ing, B(l)ing: Microsofts Such-Maschine bezahlt User für die Nutzung

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 23. September 2010
von Marek Hoffmann
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Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. So oder so ähnlich könnte man die momentane Lage auf dem Suchmaschinen-Markt beschreiben. Wobei die zwei natürlich Google und Microsofts Bing wären, und der Dritte wir, die User. Und mit Streiten ist der Kampf um Anteile gemeint, der uns immer wieder neue, meist kostenfreie Services beschert. Nun ist offenbar der Software-Riese wieder dran, die (US-)Kunden zu bezirzen und versucht das mit etwas, was es an anderer Stelle schon lange gibt: mit einem Belohn-System.

Auf den ersten Blick eine dieser famos einfachen und daher brillanten Ideen. Warum nicht die User dafür bezahlen, dass sie mein Angebot nutzen. Wenn sie das tun, bekomme ich dieses Geld doch ohnehin tausendfach auf anderem Wege wieder rein. Durch Werbung etwa. Funktioniert bei den ganzen Bonus-Punkte-Anbietern doch auch wunderprächtig. Wenngleich man natürlich immer hinzufügen muss, dass das nur für eine bestimmte Kundengruppe gilt. Nämlich jene, die auch wirklich daran glaubt, dass sie durch das Sammeln eben jener Punkte etwas „geschenkt“ oder „günstiger“ bekommt oder gar gewinnt. Denn meist zahlt sie dafür einen viel höheren Preis, als sie glaubt. Und hier liegt bei Microsofts Angebot auch schon der Hase im Pfeffer. Denn bevor der User für das Suchen über Bing genügend Punkte angehäuft hat, um sich ein vernünftiges Produkt aussuchen zu können, wird eher ein Lösung für den Welthunger und die Energie-Krise gefunden. Jetzt bin ich aber mit der Tür ins Haus gefallen, so dass ich kurz noch mal zurückspulen sollte…

Bei Bing Rewards Preview handelt es sich um Microsofts (nach den gescheiterten SearchPerks und Cashback mittlerweile dritten) Versuch, Usern für die Suche mit dem Google-Konkurrenten zu entlohnen. Wer neue Bing-Feature ausprobiert oder die Suchmaschine als Standrad in seinem Browser einstellt, wird ebenfalls belohnt.

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Und zwar in Form von „Credits“, die dann irgendwann entweder gegen Produkte und Geschenk-Gutscheine eingetauscht oder für karitative Zwecke gespendet werden können. Hierzu muss der geneigte User nicht viel tun. Es reicht aus, einen Windows-Rechner mit Internet Explorer zu besitzen, sich dann zunächst die Bing-Bar runterzuladen und anschließend mit einer gültigen Windows Live ID bei Rewards Preview anzumelden (falls die noch nicht vorhanden ist, muss man sich natürlich erst noch eine zulegen) und dann kann das Sammeln auch schon losgehen. Mac-User und Nutzer alternativer Browser gucken übrigens in die Röhre. Aber so ist das halt bei exklusiven Clubs wie diesem: da gehört der Ausschluss bestimmter Gruppen eben zum guten Ton.

Die Bing-Bar braucht ihr übrigens, damit Microsoft euch stalken kann. Das formulieren die Redmonder natürlich anders: Sie „dient der Übersicht über die Gesamtsumme an gesammelten Credits auf dem ‚Reward Counter‘-Button. Ein Klick auf ihn offenbart euch euer Punkte-Guthaben, ermöglicht das Eintauschen der Credits, präsentiert euch eine Liste mit Angeboten, mit denen ihr Bonuspunkte verdienen könnt und erlaubt den Zugang zum Redemption Center.“ Ja, ist klar. Letztgenanntes ist dann übrigens der Shop, in dem ihr quasi, wie früher bei 1, 2 oder 3, eure Softbälle gegen Konsumgüter eintauschen (die Älteren unter euch werden sich erinnern) oder eben spenden könnt:

Wie ihr sehen könnt, ist man bei den Spenden bereits mit 100 Pünktchen dabei, für die Must-Have Bing-Produkte muss man schon mehr latzen, beispielsweise 400 Credits für ein Paar Würfel. Soll’s dann was „Richtiges“ sein, etwa ein DVD, muss euer Konto über 3.500 Bonuspunkte aufweisen. Wie lächerlich das ist, sieht man aber erst, wenn Microsoft offenbart, wofür der User wie viele Credits erhält.

Als Belohnung für dessen Mühen bei der Anmeldung spendiert Microsoft dem User zunächst großzügig 250 Punkte. Anschließend wandern die Spendierhosen aber wieder in den Schrank. Greg Sterling von Searchengineland hat bei Microsoft mal nachgefragt, wie viele Credits man als User denn so für eine Such-Anfrage bekommt, und die Antwort ist mehr als ernüchternd: „Bis zum zweiten Oktober kann man einen Credit pro fünf Bing-Suchanfragen und maximal acht Credits pro Tag verdienen.“ Das ergibt im Jahr 2920 Credits – ihr erinnert euch noch, wie viele Punkte ihr für eine DVD sammeln müsst, ja?

Also, so schön die Idee eigentlich ist: In der Form wird es für Microsoft sicherlich der dritte Flop in diesem Bereich.

(Marek Hoffmann)

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THEMEN:BingMicrosoft
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