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Forscher entwickeln Lügendetektor für Twitter

Robert Vossen
Aktualisiert: 18. Dezember 2012
von Robert Vossen
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Twitter ist ein mächtiges Tool, um Informationen zu verbreiten. Gerade bei Krisen und unübersichtlichen Ereignissen kann der Dienst äußerst hilfreich sein – der arabische Frühling und Hurricane Sandy sind nur zwei Beispiele. Doch es gibt auch Nutzer, die sich bestenfalls irren, schlimmstenfalls aber gezielt Falschinformationen streuen wollen. Ein Forscherteam hat nun einen Algorithmus entwickelt, der den Wahrheitsgehalt von Tweets berechnen soll.

Die Nutzer auf Twitter sind zwar schon recht schnell, Gerüchte und Falschmeldungen zu enttarnen und korrigieren, doch es bedarf nach wie vor einem gesunden Menschenverstand und vor allem wertvoller Zeit, um Wahrheit und Lüge auseinanderzudividieren.

Falsche Tweets werden mit Fragezeichen retweetet

Die Studie, die nächsten Monat im akademischen Journal „Internet Research“ veröffentlicht wird, basiert auf einer früheren Studie von Yahoo! Research über das schwere Erdbeben 2010 in Chile. Damals haben die Forscher 4,7 Millionen Tweets analysiert und herausgefunden, dass sich wahre und falsche Tweets unterschiedlich verbreiten. So werden falsche Gerüchte beispielsweise mit mehr Fragezeichen retweetet und von der Hälfte der Retweets als falsch bezeichnet. Bestätigte Fakten hingegen werden nur zu 0,03 Prozent in Frage gestellt. Das ist zwar keine überraschende, für einen Algorithmus aber eine wertvolle Erkenntnis.

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Auf diese Studie aufbauend haben nun Forscher vom Computer Research Institute der Qatar Foundation anhand von 200.000 Tweets einen Algorithmus entwickelt, der den Wahrheitsgehalt aufgrund von 16 Kategorien bestimmen soll. Demnach sind wahre Tweets länger als falsche Tweets, verlinken eher auf eine URL, die zu den Top 10.000-Adressen im Netz gehört und stammen von Usern mit vielen Followern. Auch sind die Tweets eher negativ als positiv formuliert, benutzen eher traurige Emoticons als Smileys und haben tendenziell keine Frage- oder Ausrufezeichen. Forscher an Indiens Institut für Informationstechnologie kamen hinsichtlich der Verwendung von Smileys zu ähnlichen Ergebnissen.

86 Prozent Genauigkeit

Wenn man dem nun entwickelten Algorithmus zwei Tweets vorlegt – einen falschen, einen wahren – wählt er in 86 Prozent der Fälle den wahren Tweet als glaubwürdiger aus. Das ist noch nicht perfekt, aber kann schon hilfreich sein, wenn unübersichtliche Notlagen aufkommen. Geübte Twitter-User werden vielleicht auf eine ähnliche Rate kommen, aber vermutlich dafür auch länger brauchen. Darüber hinaus spielt Regionalität eine große Rolle. So wurde während des Hurricanes Sandy unter anderem getweetet, dass das „Coney Island Krankenhaus“ in Flammen stehe. Die Nachricht stellte sich als falsch heraus. Doch selbst erfahrene Twitter-Nutzer aus Deutschland hätten da wohl Schwierigkeiten, den Wahrheitsgehalt korrekt zu bestimmen. Für Sicherheitskräfte, die nicht direkt vor Ort sind, sowie für Menschen die vor Ort sind kann diese Information jedoch über Leben oder Tod entscheiden.

Und so bleibt vor allem die Hoffnung, dass der Algorithmus weiter optimiert wird und eines Tages in Echtzeit den Wahrheitsgehalt von Tweets analysieren kann. In Gefahrensituationen ließe sich wertvolle Zeit sparen; Hilfe könnte dahin gesendet werden, wo sie dringend benötigt wird, Falschmeldungen hätten kaum eine Chance mehr, die Retter in die Irre zu führen. Die Forscher sind von ihrem Ansatz jedenfalls überzeugt, denn obwohl dieser für englische Tweets entwickelt wurde, erzielte er auch bei spanischsprachigen Tweets eine Genauigkeit von 82 Prozent. Das hört sich ja schon mal ganz passabel an.

Bild: Flickr / Matt Biddulph

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THEMEN:X (ehemals Twitter)
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vonRobert Vossen
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Robert Vossen hat erst Los Angeles den Rücken gekehrt und dann leider auch BASIC thinking. Von 2012 bis 2013 hat er über 300 Artikel hier veröffentlicht.

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