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sind die Tage der Foren gezählt?

Robert Basic
Aktualisiert: 16. Juni 2007
von Robert Basic
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Foren: die Anlaufstelle No.1 im Netz, wenn man etwas wissen will und sich thematisch zu einem Bereich X austauschen möchte. Foren sind ungemein beliebt, etabliert und es gibt im Netz unzählige Foren, die mitunter gigantische Trafficvolumina aufweisen. Im Vergleich zB zu Blogs. Nennen wir es die Macht der Gewohnheit, dass man umgehend an ein Forum denkt, wenn man eine Frage hat. Nennen wir es Gewohnheit, dass ein User mit einem Forum kein Problem hat, es als solches zu erkennen und es zu nutzen. Noch immer sind Foren die ungeschlagenen Applikationen im Bereich öffentlicher Kommunikation.

Aber? Wieso sollten die Tage der Foren gezählt sein? Es gab vor Jahren eine Völkerwanderung, weg von den Newsgroups hin zu den Foren, als das WWW aufkam. Da sich das WWW nicht großartig im technischen Sinne geändert hat, sollten das Foren doch keinen Abbruch tun?

Nicht ganz, technisch hat sich auf der Softwareebene und auf der Userebene etwas getan. Bedingt durch neue Applikationen wie Flickr, MySpace, Facebook, Friendster, Xing, Blogs, YouTube etcpp kann man einen langsamen Wandel in den Usergewohnheiten beobachten. Nehmen wir mal MySpace: der Traffic ist im Wesentlichen Profilseiten orientiert. MySpace bietet zwar auch Foren, doch werden diese bei Weitem nicht so intensiv genutzt. Flickr ballt die User rund um Bilder, bietet zahlreiche Socializing Funktionen an, die jedes Bilderforum in den Schatten stellen, was die Beziehungspflege der User untereinander angeht. Je mehr User an diese neuen Socializing Funktionen gewöhnt werden, desto mehr werden – meine These – die Foren an Ausstrahlkraft verlieren. Letztlich sind Foren immer schon Social Places gewesen, wenn sie gut laufen. Ein Forum hat noch nie alleine nur durch seine Topics geglänzt, es waren und sind die User, die sich untereinander immer besser kennenlernen. Je mehr aber die Eyeballs Richtung MySpace und Co. abwandern, desto stärker werden diese Plätze im Netzs als Social Places wahrgenommen. Was ja auch in der Natur der Sache liegt, betrachtet man die Socializing Funktion der neuen Plattformen.

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Zudem haben sich Foren nie groß weiterentwickelt: sie bieten keine populären Widgets an, die man zB gerne in seinem Blog oder MySpace Profil einbaut, sie bieten im Gegensatz zu den modernen Plattformen keine populären APIs an, sie vernachlässigen die Profilseiten der User (die mehr eine Krücke als ein wichtiges Instrument sind), sie bauen keine Social Networking Features (six degrees Ansatz) ein, sie verfügen im Gegensatz zu Blogs über keine Toolindustrie (Technorati als Beispiel, wo sind denn populäre Forensuchmaschinen, die jedermann kennt? Wo ist ein Techmeme, Reddit, populäre Forennews?). Hinzukommt, dass Digg-Klone immer populärer werden, die sehr ähnlich zu Foren sind, aber aufgrund ihres Filtermechanismus spannender.

Es ist zu erwarten, dass auch Spielefirmen wie Blizzard neben den äußerst populären Foren vermehrt auf eigene Social Networking Plattformen setzen werden, in denen Foren zwar enthalten sind, aber nicht mehr die einzige Kommunikationsschnittstelle zur Firma darstellen werden. Ebenso werden Giganten wie Sony auf diesen Zug aufspringen, immerhin wartet Sony mit einem ungemein großen Angebot an Consumer-Produkten auf.

Foren werden nicht sterben, aber sie werden zunehmend ihre Rolle als Kommunikationsplattformen verlieren, wenn sie sich technisch nicht erweitern. Das erinnert mich btw an Guy Kawasakis Vortrag Art of Innovation. Dort nennt er als Beispiel für sich ändernde Märkte die Eisindustrie. Zur Jahrhundertwende holte man das Eis aus Nordamerika. Dann wurde die Eisproduktion industriell in die Städte verlegt. Als der Kühlschrank aufkam, hatte man seine Eisproduktion nach Hause verlegt. Markant ist, dass es keinem Unternehmen gelungen ist, mit der Zeit mitzugehen. Es kamen andere Unternehmen auf, die sich zum Marktführer aufschwangen. Nun sind Foren kein Markt per se, wenn man so will, das nur von Unternehmen beliefert wird. Aber, die Macher von Foren wie phpBB oder aber vBulletin werden möglicherweise ebensowenig in der Lage sein, umzudenken wie die ausgestorbenen Eisindustrien.

Und warum das alles? Weil sich die Usergewohnheiten ändern. Wer diese Trends lesen kann, wird immer den Märkten eine Nasenlänge weit voraus sein. Was ja nicht ganz unspannend ist;)

so, ab ins Wochenende, Schulfete droht, muss los. Bis nachher und schönes Wochenende!

Bondora

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