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Flickr und StudiVZ: Parallelen?

Robert Basic
Aktualisiert: 22. Juni 2007
von Robert Basic
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Flickr hat sich also bisserl mit einigen seiner User geprügelt, weil man als deutscher User bestimmte Bilder nicht mehr sehen konnte. Hinzukam das coole Timing mit der Aktionärsversammlung von Yahoo (Stichwort Menschenrechte).

StudiVZ hat sich bisserl mit den Bloggern geprügelt, weil Sicherheitslücken, Stalker und ungeschickt agierende Gründer thematisiert wurden. Und tatsächlich immer noch thematisiert wird, man glaubt es kaum: Da gehts lang.

Im positiven Sinne haben es aber beide geschafft, in einer recht kurzen Zeit Unmengen von Usern vom Produkt zu überzeugen. Das werden die Anti-Fans nicht gerne hören, aber sie gehören so oder so zu den herausragenden Gründungen, StudiVZ in D und Flickr in der westlichen Hemisphäre des Webs.

Hat der Ärger um StudiVZ dem Unternehmen geschadet? Man muss das wohl relativieren: ja, es hätten sich wohl noch mehr User angemeldet damals, ja, der Erlös aus dem Verkauf wäre wohl noch höher ausgefallen. Heute aber muss man Holtzbrinck gratulieren, dass sie die Schwäche von StudiVZ gnadenlos ausgenutzt haben und zu einem Spottpreis erstanden habe. Mein Vater pflegt zu sagen, dass Kaufleute meistens Gangster sind, nun, das würde ich nicht unbedingt unterschreiben, aber es geht ums Geschäft und warum sollte man zuviel zahlen, wenn man es nicht muss? Anyway, die zahlreichen Kritiken haben StudiVZ nach vorne gepeitscht, seine Probleme unmittelbar anzugehen. Obwohl im Grunde genommen nicht wirklich Anlass zur Hast bestand. Wenn Blogger im Chor mit einigen Medienhäusern ein Liedchen anstimmen, auf der anderen Seite die User aber wie blöde in die Plattform stürmen, weiß man, dass man ein gutes Produkt hat und prima Marketing gemacht hat. Der Kern stimmt, einige Ecken muss man schleifen, nicht mehr und nicht weniger. Es hatte dem Erfolg von StudiVZ insgesamt also nicht geschadet. Weder die schlechte Kommunaktion, weder die internen Probleme, weder ein ungeschickter Gründer noch die Hast beim Personalaufbau und Ressourceneinsatz.

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Flickrs Position ist in der Tat vergleichbar mit StudiVZ, wenn auch dahinter ein Internetgigant namens Yahoo steht, somit finanzielle Fragen keine Insolvenzängste schüren. Das war mit Sicherheit der Unterschied, der StudiVZ in die Arme von Holztbrinck trieb. Dennoch, auch hier steht man eine unbekannten Masse X von unzufriedenen Usern gegenüber, die eine Menge Staub im Netz aufwirbeln. So dass sich wiederum die Medien damit am Rande befassen. Man reagiert behäbig, man kommuniziert nicht sonderlich geschickt, man trifft überhastete Entscheidungen.

Aber? Wie bei StudiVZ basiert Flickr auf einem guten Produkt, in dem Fall muss man sogar sagen, einem ganz vorzüglichem Produkt. Nichts und niemand wird in diesem Szenario auch nur ansatzweise die starke Marktstellung von Flickr bedrohen. Solange das Produkt gut ist, der Konsument mündig genug ist, die Qualität des Produkt zu schätzen weiß und sich weniger von anderen Usermeinungen abschrecken lässt, solange wird Flickr weiterhin florieren.

Es wäre zwar schöner, würde man nicht in so eine Situation geraten, auf der anderen Seite muss man eben manchmal Kunden gehen lassen, die unzufrieden sind, was ja auch völlig in Ordnung ist. Man kann es nicht immer jedem Recht machen. Ebenso muss man akzeptieren, dass man selbst mit einer besseren Kommunikation möglicherweise nicht viel mehr erreichen wird. Wichtig ist nur, dass man sich sicher ist, ein prima Set an Featuren anzubieten und nicht unnötig jedem Kunden entgegenkommt. Wenn Flickr/Yahoo also der Meinung ist, dass man zu hohe Risiken eingeht, wenn man die Plattform im Rahmen der deutschen Gesetzgebung nicht genügend absichert, das aber zu Lasten einiger User geht, so trifft man die richtige Entscheidung. Im Sinne des hauseigenen Risk Managements. Man verliert einige User, gewinnt dafür aber an Sicherheit. Prima Deal im ökonomischen Sinne, wozu selbstverständlich das vernünftige Handling von Risiken dazugehört.

Was lernt man also als Web-Unternehmen? Als Gründer? Es ist anscheinend ok und akzeptabel, dass man einige User vergräzt. Es spielt dabei nicht mal unbedingt eine so große Rolle, ob man in dieser Situation exzellent oder miserabel kommuniziert und agiert. Wichtig ist nur das: handelt es sich um ein Problem, dass das junge Unternehmen bedroht? Wenn nicht, ruhig Blut, den Sturm aussitzen, hier und da einen Ton von sich geben und darauf achten, dass man sich von den scheidenden Kunden mit Anstand verabschiedet und nicht etwa nachtritt.

Was aber, wenn man noch nicht die kritische Masse erreicht hat? Der Abgang eines Teils der User kann in der Tat spürbar sein. So spürbar, dass das Wachstum bedroht ist, da man überproportional an Netzwerkeffekten verliert. Zusätzlich wird das durch negative Mundpropaganda-Effekte aus der Blogosphäre verstärkt. Nicht nur, dass User die Plattform verlassen, der Zufluss neuer User wird möglicherweise stark gehemmt, wenn ein markanter Anteil der potenziellen User Blogger/Blog-Leser sind. Tja, schwieriges Spiel. Wenn man der obigen Theorie folgt, dass im Kern ein gutes Produkt entscheidend ist und sich das langfristig herumsprechen wird unter der Gesamtheit der Interessenten, muss man eben Nerven wie Drahtseile habe und nichts am Gesamtsystem drehen (Security-Probleme, interne Community-Probleme zähle ich dabei nicht zum Kern des System, die sind natürlich in Ruhe zu lösen). Das Dumme? Dass man es nicht weißt in der Startphase, ob man richtig liegt oder nicht. Wahrscheinlicher ist es, dass man in dieser Stresssituation den Kopf verliert. Tja, beschissene Situation:)

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vonRobert Basic
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