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PageViews als die Messmethode ad acta

zumindestens will Nielsen den Anfang machen und für die Werbetreibenden im Onlinebereich eine neue Messgröße schmackhaft machen:

A leading online measurement service will scrap rankings based on the longtime industry yardstick of page views and begin tracking how long visitors spend at the sites. The move by Nielsen/NetRatings, expected to be announced Tuesday, comes as online video and new technologies increasingly make page views less meaningful. Although Nielsen already measures average time spent and average number of sessions per visitor for each site, it will start reporting total time spent and sessions for all visitors to give advertisers, investors and analysts a broader picture of what sites are most popular.

Ob sich das gegenüber den PageImpressions durchsetzen wird? Ich denke eher, dass es sich als eine Erweiterung der maßgeblichen Faktoren etablieren wird. Je nach Aufbau und Typ der Webseite. Und die Webmaster dürfte es freuen, können sie doch jetzt schauen, in welcher Statistik sie besser dastehen:) Solange das die Werbeagenturen mitmachen, kein Problem.

Wie werdet Ihr das halten?


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via Micro Persuasion

Passend dazu der Bericht auf Mashable zu Qantcast, die Traffictools für Widgets und embedded Videos anbieten.
quantcast
Wie man der Grafik entnehmen kann, ist das auch nicht gerade perfekt (insofern das wirklich nicht enthalten sein sollte): Video abspielen ist nicht gleichbedeutend mit zu Ende schauen.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

13 Kommentare

  • PIs sind eine Messgröße, okay. Aber ich finde das diese häufig völlig überbewertet wird. Je höher die PIs desto höher der Preis für Banner. Das ist der einzige Nutzen dieser Messgröße. Und damit nur für Marketers/ Manager interessant.

    Damit lassen sich keine qualitativen Aussagen zu Inhalt/ Design oder Usability treffen. Für den Designer/ Entwickler und damit auch für den Nutzer ist diese Größe irrelevant.

  • PI sind die größte Seuche, die das Netz je hervor gebracht hat – Betrug an allen Ecken und Enden! Zerstümmelung der Artikel, Nutzlose Bildergalerien, alles schlecht.

    Hoffe, dass sich die zeitbasierte Nutzung durchsetzt – das ist deutlich aussagekräfiger!

  • Momentan werden die Websites ja auf PIs getrimmt, in Zukunft halt auf „Zeit auf Website“. Da wird es aber zu einem großen Problem kommen:
    Wann verlässt ein User die Seite?

    Wann er kommt ist klar, nämlich mit dem ersten Seitenaufruf, wann er geht kann man nur schätzen. Wahrscheinlich wird man dabei davon ausgehen, wann der User das letzte mal ein Seitenelement aufgerufen hat. Ergo werden Artikel mehrseitig oder gar mit aktivem kram vollgestopft, der ständig etwas nachlädt.

    Über mich werden die sich dann freuen, manchmal hab ich eine Seite den ganzen Tag offen, wird das dann als 16 Stunden Besuchszeit gerechnet?

  • How much time did you spend on (with) my RSS feed?
    Da erzählen sie uns, dass die herkömmliche Website sowieso so gut wie tot sei, und dann zerbrechen sie sich den Kopf, wie man’s besser messen könnte. Das wäre dann aber fast schon ein forensisches Problem, oder? 😉

  • Ich finde das gut nach Minuten zu messen, denn ich frage mich schon häufiger wo die Besucher, die meiste Zeit verbringen.

    Allerdings gibt es da dann tatsächlich ein Problem mit der Feststellung des Endes einer Session.

  • Das heisst, wer ein Online-Game betreibt, das den Gamer 24 Stunden am Tag beschäftigt, bekommt mehr Kohle als ein Portal mit wissenschaftlich hochwertigen pdf-Downloads? Damit wäre das Internet in seiner ursprünglich gewollten Funktion endgültig tot.

  • […] nachdem Nielsen angekündigt hat, den Erfolg einer Webseite nicht mehr nur mittels der Anzahl der Seitenaufrufe zu messen, stattdessen mit “Time per User”, wurde ja in der Blogosphäre heiß darüber diskutiert. Heute stoße ich auf einen Beitrag bei Pronet Advertising. Diese Tabelle enthält bereits die Aufenthaltsdauer: […]

  • das spielt doch keine Rolle, da die Messungen auf einer angenommenen Aktivität von 30 Minuten basieren. Betonung bei PageViews und Visits liegt auf Akitivität. Du kannst also gerne einen ganzen Tag da bleiben, es ist dennoch nur eine Session, ein PageView, ein Visit, wenn Du die Seite aufmachst und nix mehr danach tust

  • Und was, wenn auf der Seite ein Javascript ist, dass fleissig Objekte nachlädt? ZB die aktuellsten Kommentare, ein Musicplayer (myspace lässt grüssen) oder eine ständig rollende Flickr-Slideshow?

    Wo ist erkennbar, dass ein User die Session beendet und die Seite nur noch im Hintergrund geöffnet hat?

  • Online-Time ist imho nicht so aufschlussreich: die Seite könnte man wirklich immer im Browser offen halten oder gar als Active Desktop einstellen, damit bei jedem Windows-Start die Seite geöffnet bleibt. Die Seiten mit kleineren Texten würden bald unter der „Overtexting“-Flut untergehen. Die werbetreibenden Blogger müssten dann extralange Einträge schreiben und die Webdesigner würden sich auch mit längeren Flash-Ladezeiten (Programmierung statt Behebung) intensiv beschäftigen müssen.
    [Da wäre auch eine Kombination von PageView und OnlineTime (oder wie heisst es noch?) denkbar: du wartest, bis der Ladebalken 100% anzeigt, der bleibt jedoch bei 99% stecken {=Onlinewartezeit}, du aktualisierst die Seite mit „Refresh“, um es neuzustarten {=PageVisits steigen} 🙂 }

    PIs finde ich aber ebenso nicht so aussagekräftig: mit einem Script könnte man böserweise die eigene Seite auf Top100 hochschleudern. Und wenn ich meine Lieblingsblogs nur bei Google-Reader abboniere, bekommen dann diese Blogs PI- sowie IP-mässig keinen Zugriffsbonus von mir (oder irre ich mich in diesem Punkt?), was ich schade fände.

    Am Besten ist wohl die Verbindung von beiden obenbenannten und auch anderen Indikatoren (Trackbacks, Pings, RSS-Abbos etc.)

  • […] Mit großem Interesse verfolge ich derzeit die von Nielsen Netratings angestoßene Diskussion um den Vergleich von Page Impressions und die durchschnittliche Verweildauer des Nutzers auf der jeweiligen Seite. Hintergrund: Der bekannte Trafficanalyse-Dienstleister will Websites künftig nach der Besuchsdauer ihrer Nutzer und nicht mehr nach reinen Seitenaufrufen bewerten. […]

  • […] Endlich sind meine Logfiles wieder überschaubar, Besucherzahlen sind eh überbewertet. Wenns irgendwann wirklich  mehr um die Verweildauer geht, war das bestimmt ein wichtiger Schritt zum Erfolg… Tags: besucher, Bildersuche, Google Ähnliche Beiträge: Google-Image-Suche will noch nicht wegbleiben…, Ich will auch weniger Besucher!, Gesucht und nicht gefunden (VI), Damit es sich auch lohnt     […]