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Trigamien mal wieder

lol.. neuerdings bietet man Trigami-Kunden an, Pornoseiten zum Testen an und vergisst dabei, das Alter der Publisher abzufragen. Wäre der Gedanke, dass sich Trigami-Publisher zusammentun (s. Artikelende), also doch nicht sooo dumm? Trigami bekommts einfach nicht gebacken:)) Und gemeinsam kann man viel effizienter Vorabinfos einholen (angesichts der mauen Entlohnung), sich abstimmen, wo möglicherweise schon wieder ein Problem vorliegen könnte. Nach wie vor gilt für mich: man wird paid blogging nicht aufhalten können, also sollte man Lösungen finden und vaD „erwachsener“ werden, sprich professioneller. Sonst droht das Abgleiten in die Spam-Schublade. Dann ist der Ofen aus mit paid blogging Einnahmen. Wollts ja nur mal gesagt haben.

via Blogbar und Turi2

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

37 Kommentare

  • Robert, in der AGB von Trigami steht eindeutig drin, dass man sich erst ab 18 Jahren registrieren darf. Davon darf ein Kunde auch ausgehen.

    § 4.2:

    „Minderjährigen ist eine Registrierung untersagt.“

  • „Oder umgekehrt nicht gecheckt, wie alt der Kunde ist?“

    DAS ist alles andere als branchenüblich – was ich auch gut finde. Da halte ich den Datenschutz für wichtiger als den Jugend“schutz“ (als ob Jugendliche durch Pornos schäden erleiden würden…)

  • Ist doch schön. Trigami ist mal wieder in aller Munde und das Kind wird wohl zeitnah aus dem Blogger-Pool entfernt werden.

  • Paid blogging hat schon Hand und Fuss. Die grosse Gefahr, dass das Geschäft zu einer „Hurerei“ verkommt, besteht nicht primär bei den Bloggern selbst, sondern in der Institutionalisierung. Wird bei trigami nicht sehr seriös gearbeitet, kann es tatsächlich bachab gehen. Fehler passieren überall, aber irgendwann ist eben das Mass voll. Der Krug geht zum Brunnen, bis man (er)bricht.

  • Mal als juristischer Laie gefragt. Könnte Trigami nicht sogar von Leuten, die sich unter Vorgabe falscher Tatsachen angemeldet haben (z.B. Herr Columbus), das bislang ausgezahlte Geld zurückverlangen?

  • Eines der bekannteren Vielschreiber von Trigami ist Yannick E., der überall von sich und seinen 15 Lenzen rumtrötet. Und das wollen die übersehen haben? Ts.

  • @ #3 Schau dir mal die BBC exkusiv Reportage zum Thema Jugendliche und Pornos an (müsste auch irgendwo bei YouTube und Konsorten zu finden sein). Echt krass was sich diese Junkies da reinziehen aufgrund des Anfangskonsums!

  • Hi Robert

    1) Wir haben uns beim Kunden selbstverständlich registriert und überprüft, ob es eine Altersverifikation gibt – die gibt es! Also haben wir uns entschieden, die Kampagne freizugeben. Dass die Kampagne so hohe Wellen schlagen kann, damit haben wir durchaus gerechnet. Wir hatten noch nie eine Erotikkampagne, also ist dies klar als Experiment zu sehen. Wers mag, soll sich bewerben, wers nicht mag, solls sein lassen (wie immer).

    2) Gemäss unseren AGB ist Minderjährigen eine Registrierung untersagt. Wir überprüfen das nicht direkt, sondern indirekt, denn jeder Blogger bestätigt mit seiner Anmeldung, unsere AGB gelesen, verstanden und akzeptiert zu haben. Erhalten wir nachweislich Kenntnis von Bloggern, die gegen unsere AGB verstossen, sehen wir uns natürlich gezwungen, diese zu löschen.

    Viele Grüsse aus der Schweiz
    Remo

  • Wieso hat Robert den „S. Columbus“ aus den Kommentaren rausgenommen und durch „guest“ ersetzt? Weil er so schön auf die AGB hingewiesen und vergessen hatte, dass diese auch für ihn gelten?

  • Ich weiss nicht, ob die daran hängende Frage der Steuer- nun sagen wir mal Vermeidung infantil ist. Ausser für Leute vielleicht, die Geld aus der Schweiz für PR-Dienstleistungen auf gewerblichen Webseiten ohne Impressum erhalten.

  • Herr Alphonso versucht hier das gleiche wie mit StudiVZ (wo er kläglich gescheitert ist)
    Er versucht Skandale zu konstruieren die irgendwas mit Sex zu tun haben (dort war es dann die böse „Stalker“ Gruppe), er blendet Sachen wie die Geschichte mit den AGBs bewusst aus, er editiert ohne es kenntlich zu machen seine Einträge wenn seine Fehler zu offensichtlich werden.

    [edited by admin: Martin, plz….]

  • Ach. Jetzt lässt Du wieder den Impressums-[edited by admin] raushängen? Gerade wie es passt, was? Hast Du eigentlich auch echte Überzeugungen? Nicht nur so abgeheftete Textbausteine aus dem Moralistenantiquariat?

  • Du musst zugeben, dass es jetzt mit dem Ersatz [edited by admin] viel eher wie eine Beleidigung überkommt. Der Fantasie ist freier Lauf geboten. Dabei hatte ich bloß das simple Wörtchen Heini benutzt, was in der hiesigen Region niemand als Beleidigung auffassen würde.

    Ich respektiere natürlich Deine Bitte. Ich habe schließlich noch Respekt vor Menschen, anders als andere Teilnehmer in dieser Diskussion übrigens…

  • Also, rechtlich gesehen wir haben eine Firma, die in der Schweiz Geld von über hundert, meist deutschen Firmen in Empfang nimmt, und das an über 1000 meist deutsche de jure Gewerbetreibende auszahlt, die allesamt steuerpflichtig wären. Wären sie damit in Deutschland, hätten sie erhebliche Aufwendungen und Kosten, die Vorgänge mit dem Finanzamt abzuklären. In der Schweiz kann ihnen das deutsche Steuerrecht erst mal wurscht sein. Wie sich nun aber zeigt, können manche der Deutschen mangels Geschäftsfähigkeit nicht mitmachen, und damit auch keine Steuer abführen. Womit wir bei einem sehr unschönen Thema sind.

    Man muss nur mal lesen, wie Trigamiautoren ihr Brutto gleich Netto als „Taschengeld“ bezeichen. Das Problem für Euch ist ja, dass es relativ leicht nachzuvollziehen ist, wann Ihr was verdient habt, und welche Firmen involviert sind. Steht ja in den Blogs. Kann schon sein, dass dem Finanzamt der Einzelfall egal ist, aber angesichts der Menge der Fälle und der involvierten Unternehmen…

    ich sag´s mal so: Angesichts des deutschen Steuerrechtes würde ich nicht gern Vertreter von Trigami in Deutschland sein wollen. Und wer denkt, dass ich hier drohe: Ich drohe nicht. Ich weise nur auf das hin, was Trigami nicht proaktiv angeht, obwohl es dringend nötig wäre.

  • @DA: Du vermischt da mehrere Dinge.

    Wahr ist: Natürlich hat jeder Honorarempfänger dafür Sorge zu tragen, dass er seine Einnahmen steuerlich ordentlich deklariert. Das gibt es nicht erst seit Trigami, sondern ist auch und gerade, aber nicht nur in der übrigen Medienlandschaft mehr als üblich. Wer das nicht tut, handelt rechtswidrig. Unschön dürfte das aber eher nicht ein uninvolvierter Don Werweißwie finden, sondern in erster Linie wäre das ein Thema für die Schergen des Finanzministers.

    Quatsch ist, dass Trigami in irgendeiner Weise „proaktiv“ dafür Sorge zu tragen hat, dass die Beteiligten sich an die Steuergesetze im Lande halten.

    Es dürfte Dir auffallen, dass dieses Thema nun aber absolut nichts mehr mit dem von Dir erfolglos behaupteten Sexskandal um Minderjährige zu tun hat.

    Minderjährigkeit kommt plötzlich nur noch im Zusammenhang mit zu versteuernden Einnahmen vor, wobei ich nicht verstehe, warum Du Dir da den Kopf anderer zerbrichst. Selbstverständlich gibt es Möglichkeiten, Beitragshonorare steuerlich einwandfrei zu deklarieren, egal wer sie geschrieben hat.

    Und warum nun der gesuchte Trigami-Vertreter in Deutschland mit dem Steuerrecht sozusagen systemimmanent in Konflikt geraten können sollte, bleibt hoffentlich Dein Geheimnis.

  • Da kenn ich noch mehr Blogger die U18 sind und schön mit Trigami absahnen. Trigami sollte vielleicht öfters mal nach U18 Blogs ausschau halten wo Rezesionen veröffentlicht werden.

  • Zufällig sitzt mein Auftraggeber juristisch im schönen Basel, hinter der Grenze. Zufällig weiss ich deshalb, wie komplex gerade im internationalen Bereich solche Geschäfte sein können. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass

    a) Trigami nicht übersehen konnte, dass sie ihre „überprüften“ Blogger, die ihr Alter in ihr Blog schreiben, übersehen haben. und

    b) Du nicht weisst, worüber Du redest, wenn Du über die Problematik des Zahlungsverkehrs sprichst, zumal wenn Trigami Vorkasse verlangt und dann honoriert.

    Und nein. Mit 15 und regelmässiger Mitarbeit gibt es keine Chance, so etwas zu deklarieren. Nicht in unserem Steuerrecht. Wenn Du es nicht glaubst, rede mal mit einem Steuerberater. oder gleich dem Finanzamt *g*

  • @DonA: Da biete ich Dir auch gleich mal einen Zufall an. Es begibt sich nämlich, dass ich selber zufällig einige Jahre in einer mittelgroßen Steuerberatungskanzlei gearbeitet habe. Und wenn ich pauschal mal eines sagen kann, dann: Es gibt immer eine Möglichkeit. Auch und gerade im deutschen Steuersystem.

    Steuerlich betrachtet sind die Zahlungsströme relevant. Sprich, wer schreibt wem eine Rechnung oder erteilt eine Gutschrift, je nachdem wie herum. Und da spielt sich alles zwischen Trigami und dem Blogger ab. Egal, wie Trigami da per AGB irgendwelche Konstruktionen herauf zu beschwören versucht. Deshalb ist es vergleichsweise einfach.

    Blogger X schreibt eine Rechnung. Trigami bezahlt. Oder Trigami erstellt beleghaft die Gutschrift und zahlt entsprechend aus. So ist es üblich. Nicht nur bei Trigami, auch bei AdSense und wo nicht überall.

    Auch für die Abrechnung mit zB minderjährigen oder sonstwie nicht selbständig tätigenden Bloggern lassen sich Lösungen finden. Ein Beispiel:

    Der Vater des Bloggers Z ist IT-Unternehmer. Söhnchen bloggt für Trigami. Das IT-Unternehmen des Vaters schreibt eine Rechnung über die Honorare und führt ordnungsgemäß die Umsatzsteuer ab. Intern beschäftigt der IT-Unternehmer Söhnchen als Minijob und deklariert auch diesen ordentlich gegenüber der Bundesknappschaft. Geht das Konstrukt mit Söhnchen aus welchen Gründen auch immer nicht, dann wird halt Mutter, Omma, Oppa oder sonstwer Minijobber und gibt Söhnchen das entsprechende „Taschengeld“.

  • „Geht das Konstrukt mit Söhnchen aus welchen Gründen auch immer nicht, dann wird halt Mutter, Omma, Oppa oder sonstwer Minijobber und gibt Söhnchen das entsprechende „€œTaschengeld“€?.“

    Das heisst in Deutschland Beihilfe zur Steuerhinterziehung, wenn es übermaupt gemacht werden würde. Pech, wa.

  • Sorry, aber das ist blanker Unsinn. Letztlich geht es darum, Gelder steuerlich ordentlich zu deklarieren. Und das findet in meinem Beispiel durchgängig statt. Da wird nix hinterzogen. Nicht ein Cent.

  • Erotikportial- Blog unpassend…

    …da bin ich aber froh! Nachdem bei Trigami bereits ein Pokerportal, eine Jobbörse und kürzliche eine Voting-Plattform für mehr oder weniger Aufregung gesorgt haben, scheint sich ein neuer Knaller anzukündigen: ein erotischer Web-Cam-Chat-Plattfor…