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Blogs: Über Massen, Qualitäten und Glaubwürdigkeiten

Robert Basic
Aktualisiert: 26. September 2008
von Robert Basic
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ja, cool, die ARD-Studie besagt, dass man Blogs mehrheitlich nicht für g.l.a.u.b.w.ü.r.d.i.g hält. Ist zwar schon wieder ein alter Schinken die letzte Studie, aber sie wird erneut wieder ausgepackt und rezitiert. Im gleichen Atemzug verbindet man dies in den zahlreichen Gesprächen über Blogs mit dem Argument, die Qualität würde ja nicht stimmen. Außerdem würde das dazu führen, dass Blogs in die Bedeutungslosigkeit abgleiten. Dieser Effekt verstärkt sich noch, wenn man die Zahlen der jüngsten Technorati-Studie zu Grunde legt, die darauf hinweist, dass nicht einmal 10% der Millionen von Blogs aktiv seien. ReadWriteWeb fragt dann auch gleich, ob Blogs ein Nischenmedium und nicht etwa das große Monster seien, wenn denn so wenige weltweit bloggen.

Nein, ich werde nicht drauf herumhacken. Warum auch. Ich kann immer wieder nur darauf hinweisen, dass Menschen zu Wort kommen. Wer das meint, nicht respektieren zu können, hat ein grundsätzliches Problem mit seinem eigenen Sozialverhalten. Irgendwelche Vorstellungen ob der Qualität und Glaubwürdigkeiten eines Blogs sind daher mehr etwas für diejenigen, die Blogs mit einem Produkt verwechseln. Da kann man gerne von Qualität reden, wenn das Produkt auseinanderfällt. Oder die Firma wenig glaubwürdig das Produkt anpreist, weil es einfach nicht das hält, was es verspricht. Wenn ich aber bspw zu einem Strickblogger sagen würde, „Du, Deine Qualität passt nicht und ich finde dich daher überhaupt nicht glaubwürdig“, dann würde ich in einem vergleichbaren Gespräch unter vier Augen üblicherweise als Kandidat für die Psychocouch betrachtet werden. Beurteilungen von Menschen kenne ich nur im Bereich Job, was per se für Menschen unwürdig ist, ihnen einen Stempel auf die Stirn zu pressen, der sie als gut oder schlecht kennzeichnet. Die Beurteilung aber von privaten Gesprächen auf Bogs hinsichtlich Qualität und Glaubwürdigkeit ist schlichtweg Bullshit und im höchsten Maße derespektiertlich gegenüber einer Person.

Davon zu trennen sind die Minderheit der Blogs, die sich thematisch und idealtypisch mit einem einzigen Thema auf ihrem Blog auseinandersetzen. Fachblogs eben, die sehr viel stärker auf die Sachebene abheben und denen es um die Vermittlung von Sachinformationen geht. Ob das nun private Blogs sind oder ein kommerzielles Ziel verfolgt wird, ist völlig unerheblich. Da kann ich selbstverständlich dahergehen und mir eine Meinung ob der Qualität der Sachinformationen bilden, wenn ich mich damit auskenne. Wenn einer partout schreiben würde, dass zB der Browser XYZ das neue Betriebssystem ist, kann ich mich darüber herrlich auslassen. Die „Qualität“ des Artikels im Sinne von Argumentationsführung und sprachlicher Logik kann extrem gut sein, inhaltlich aber kann dennoch Unsinn drin stehen. Was aber erneut mit der Person als Mensch nix zu tun hat. Es geht mich auch nix an, wer diese Person ist und wie sie als Privatmensch tickt.

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Nur, dummerweise gibt es keine idealtypischen Blogs, die man allesamt unter einen Hut stecken kann. Manchmal beschäftigt sich ein Blogger mit einem Fachthema, dann wieder nicht. Tendieren tut man dann aber dazu, das gesamte Blog abzustempeln, wenn mal ein Artikel nicht die geforderte Güte hatte, eine Sachinformation hinlänglich zu vermitteln. Dabei vergisst man aber die Tatsache zu honorieren, dass sich einer wenigstens die Mühe gemacht hat, in seiner ihm eigenen Art ein Thema anzugehen. Wenn man so will, ist es wie in Hilfsforen. Einer beschreibt etwas nicht wirklich gut, andere -so sollte es laufen- korrigieren es und helfen dadurch mit, das Thema besser darzustellen, ohne den Autor des Artikels fertigzumachen, weil er es versucht hat. Krakeler, die auf dem Autor herumhacken, werden zügig abgefertigt. Krakeler, die in gleicher Art und Weise auf einem Blogger herumhacken, verfrühstücke ich zwar meistens nicht, aber denk mir meinen Teil.

Was das Thema Masse und abnehmende Aktivität angeht, beobachtet man genau das, was wir überall beobachten können. Das Mitmachnetz ist einerseits das 1-10-89 Netz. Einer macht etwas, 10 tragen mit dazu bei, 89 konsumieren und schweigen (genauso funktioniert die Wikipedia, YouTube und Flickr). Warum sollte das bei Blogs denn anders sein? Auf der anderen Seite fragt man aus einem menschlichen Bedürfnis heraus. Wenn viele mitmachen, kann man sich sicher fühlen in der Masse und mitmachen. Einmal der gefühlten, sozialen Sicherheit wegen, nichts sozial Ungewöhnliches zu tun und einmal des uns eigenen Imititaionsverhaltens wegen. Das uns förmlich zwingt, anderen zu folgen. Wenn demnach nicht viele machen und mitmachen, bekommt man die Bestätigung, dass man seine Lemmingbeine nicht in die Hand nehmen muss und andererseits würde man ja etwas tun, was eine soziale Randgruppe tut:) Völlig verständlich und nachvollziehbar das ist, kein Grund zu meckern. Weder von der Seite der Blogger noch von der Seite der Non-Blogger. Das (Frage nach der Masse dem Mitmachen wegen) betrifft das Thema „soll ich mit einsteigen“. Wer aber bereits eingestiegen ist, der steigt mehrheitlich wieder aus, weil man feststellt, dass Blogs als Medium nicht so das Wahre für einen selbst sind. Ganz einfach: Es lesen so verdammt wenige das eigene Blog. Also was tut man? Man geht dann doch lieber dahin, wo das Sozialisieren viel einfacher ausfällt: Social Networks. Da tummeln sich wahre Massen von Menschen (soziale Sicherheit + Lemmingeffekt) und man vereinsamt nicht wie beim Bloggen:)

Nun höre ich aber den Hinweis, dass die Blogs sich doch um sich selbst drehen und viel mehr um das drehen sollten, was die Menschen da draußen tatsächlich interessiert. Auch das ist verständlich. Wer Blogs aus welchem Grund auch immer mehr Bedeutung gönnen möchte oder ihnen die mangelnde Bedeutung gönnt, betrachtet das unter dem Aspekt des Masseneffekts. Nur das ist gut, was für die Massen gut ist. Der einzelne möge Teil einer sozialen Großgemeinschaft sein. Und sich bittschön an deren Interessen ausrichten. Nur sag das mal einem Blogger, der als einfacher Mensch wie Du und ich einfach nur Bock hat, über das zu schreiben, was ihm gefällt. Als Menschen-Blogger fängt man doch nicht mit dem Bewußtsein an, sowas wie eine Volksbildzeitung zu werden. Der erste Schritt, überhaupt zu bloggen, war schon aus sozialen Gesichtspunkten verdammt mutig. Dann soll man aber gleich ein bedeutsamer Mensch werden. Welch ein Unsinn, so zu denken. Umso verständlicher, dass sich die menschelnden Blogger gegen solche Vorwürfe ob ihre Qualität, Glaubwürdigkeit und Massenkompatibilität wehren. Natürlich drehen sie sich dann um sich selbst, da man sie unmittelbar als Person angreift. Wie oben geschildert, wer einem sagt, man biete keine Qualität, der hat einfach nen Schuss weg und dementsprechend reagiert man auf den. Aber wo bittschön war das anders? Der Kanacke wehrt sich gegen Vorwürfe, dass er ein Kanacke ist, der SadoMaso-Mensch wehrt sich gegen Dritte, die ihn abartig finden, der Politiker wehrt sich gegen Vorwürfe, dass alle Politiker scheiße sind. Wo immer einer Gruppe von Menschen als Gruppe eben abgestempelt wird, wehrt sich die Gruppe. Und man kämpft um sein gutes Recht, gewürdigt und respektiert zu werden. Diese gesellschaftlichen Grabenkämpfe gab es seit jeher, selbst bei großen Gruppen (Geschlechterkampf, Homosexualität). Uns ist es zu eigen, das für uns Fremdartige und Andere abzulehnen. Dagegen kommt auch keine Religion an, die Liebe und Verständnis predigt:)

Ich habe fertig. Es ist kein Kampfpamphlet und keine Rechtfertigung, sondern ein Versuch, es so zu schildern, wie ich es unter sozialen Aspekte sehe. Und eins noch zum Schluss: Tragt das Blog-Abzeichen mit Stolz und Würde!

Bondora

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vonRobert Basic
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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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