Sonstiges

'Puddi Puddi, Giga Puddi': Wie auf 4chan aus einem Pudding ein Meme wurde

So lässt sich ein Meme natürlich auch zum Leben erwecken. Christopher Poole hat sich im /b/-Forum der von ihm gegründeten Plattform 4chan einen Spaß mit seinen Usern erlaubt. Er postete dort ein Video, schaltete es auf Autoplay und manipulierte derart die Kommentarfunktion, dass anstelle des User-Feedbacks nur eine endlose Anreihung des Ausdrucks „PUDDI PUDDI“ erschien.

Diesen wiederum hat er dem besagten Video entnommen, das bereits seit dem Jahr 2008 im Internet kursiert. Es handelt sich dabei um einen Werbespot für „Giga Pudding“ von Takara Tomy, sozusagen die japanische Entsprechung zum Dr. Oetker-Pudding für die Heim-Zubereitung. Sein Name leitet sich dabei eindeutig von dem Umstand ab, dass für die Zubereitung über eineinhalb Liter Wasser benötigt werden, woraus sich ein Pudding-Berg für 20 Portionen zaubern lässt. Und während dieser gigantische Pudding nun im Mittelpunkt des Spots steht, ist aus dem Off eine Kinderstimme zu hören, die ein Liedchen auf Japanisch trällert. Und auch wenn ihr nicht alles versteht (auf YouTube wurde unter dem Video eine Übersetzung hinzugefügt), so werden sich bis zum Ende des Spots die folgenden Worte in eure Gehirne eingebrannt haben: PUDDI PUDDI, Giga Puddi.

So ging es zumindest den 4chan-Usern, die sich dann aufgrund der modifizierten Kommentarfunktion…


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Home Office
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


auf anderen Wegen und Kanälen über das Video ausließen und letztlich dafür sorgten, dass es sich zu einem echten Meme entwickelte. Auf Asiajin.com ist zu lesen, dass mittlerweile etliche Auswüchse im Netz zu finden sind, deren Inspirationsquelle deutlich erkennbar ist. Darunter auch dieser alte Bekannte:

Wem der Pudding übrigens (noch) besser gefällt als das Video, für den habe ich noch zwei mögliche Bezugsquellen ausgegraben und eine Beschreibung der Zubereitung (Google-Übersetzung).

Über den Autor

Marek Hoffmann

Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.

13 Kommentare