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Blogs und Wachstum

Robert Basic
Aktualisiert: 23. Januar 2006
von Robert Basic
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Mal eine Hypothese aufgestellt: Blogs mit sehr hohem Traffic sind nicht erstrebenswert. Warum?

Kleine, gemütliche Blogs können sich zu wunderbaren Dialogplätzchen entwickeln, auf denen man richtig angenehme Gespräche in kleinen Runden pflegen kann. Da kann sich eine tolle Atmosphäre entwickeln, die das Blog zu etwas besonderen für die Besucher macht. Und wenn man gar keine Kommentare hat? Ich selbst würde mein Blog sofort dichtmachen, wenn keiner mitkommentiert. Weiss nicht, wie das bei Euch ist.

Doch dieser kommunikative Aspekt kann später zu einer Knochenarbeit werden, wenn die Kommentare immens zunehmen. Das passiert inbesondere bei Topblogs wie zB BildBlog oder Spreeblick. BildBlog hat die Kommentare schon lange ausgeschaltet, Spreeblick hat sie noch an.

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Zu Beginn eines Blogs kann man auf jeden Kommentar persönlich eingehen. Das daraus entstehende Beziehungsgeflecht wird sehr engmaschig. Man kennt sich, man schätzt sich, man feindet sich gepflegt an, all das macht irgendwie ne besondere Mischung aus. Doch dann passiert es: Auf einmal kommen nicht mehr 10 Kommentare rein, irgendwann sind es 100, 1000, mehr sogar. Es ist schlichtweg nahezu unmöglich, auf jeden einzelnen Kommentator einzugehen. Das persönlich finde ich, ist eine Krux. Denn die Leute unterhalten sich natürlich auch mit Dir, nicht immer nur untereinander. Umso größer wird der Abstand zu den Lesern. Denn stellt Euch vor, Ihr würdet im Real Life jemanden nicht antworten, der etwas zu Euch sagt, das ist schlichtweg unhöflich. Man entwickelt sich immer mehr zu einer klassischen Top-Down Seite ohne dialogischen Elemente. Wie noch die Balance zwischen besonderer Nähe zu den Kommentiereden und der rasant wachsenden Kommentartaktzahl halten (und dem daraus resultierenden Zeitaufwand, der über ein Hobby hinausgeht)? Ich behaupte, daß man schon ab ca. 50 Kommentaren am Tag nicht mehr richtig mitkommt, wenn man das nicht zu einem Fulltime Job macht.

Was tun? Das Modell Slashdot.org zeigt Lösungswege, seit jeher: Das Forum kann die Konzentration vom Autor hin zum Dialog untereinander lenken. Das Thema steht im Fokus, nicht mehr der Autor+Thema. dazu gehört aber der Wechsel der Kommentartechnik hin zu einer Forentechnik. Konsequenz: Man wird damit mehr zu einem „Themenlieferant“ als persönlichen Small-Talk Ansprechpartner. Eine andere Frage stellt sich dann, wie man das Forum so moderiert, daß es nicht aus dem Ruder läuft (wie die große Trashtalk-Müllhalde Heise-Foren). Der andere Lösungsweg ist, komplett auf Kommentare zu verzichten und unter jeden Artikel „Technorati-Links“ zu setzen. So denn genügend incoming Links pro Artikel da sind.

Sprich: Mit zunehmender Leserschaft wächst der Zeitaufwand, weiterhin adäquat das Gespräch untereinander zu pflegen. Man verliert Nähe, man gewinnt aber an Themenkompetenz, auch dank Google nicht nur per Word-to-Mouth. Beides zusammen aber? Nähe und Themenkompetenz? Man kann tatsächlich seiner Stimme weiterhin einen persönlichen Ton verleihen, auch wenn man wegen den Leserscharen nicht mehr direkt kommunizieren kann. So wie es Firmen zwingenderweise tun müssen. Siehe hierzu The Art of Branding (von Guy Kawasaki, dem aufgehenden Stern im Bloggerhimmel): 7. Strive for humanness. Great brands achieve a high level of humaness. They speak to you as an individual, not as part of a market. It’s „€œmy iPod.“€? „€œMy Macintosh.“€? „€œMy Harley Davidson.“€? „€œMy bottle of Coke.“€? By contrast, you’d never think, „€œMy Windows XP,“€? or „€œMy Microsoft Office,“€? so I wouldn’t label Microsoft as a great brand although, obviously, it is a great financial success. Ideally, you’d achieve both. (quelle: vowe)

Jeder, der sich ausmalt, wie toll es wäre, ein Blog mit hundertausenden von Lesern zu haben, muss sich fragen, ob er die Konsequenzen auch tragen möchte. Es sei denn, man ist lediglich scharf auf die Kohle, die man natürlich mit wachsender Leserschar verdienen kann (Degradierung des Lesers zur Geldmaschine?).

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THEMEN:Blogging
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vonRobert Basic
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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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