Sonstiges

Was bringen AdSense Tracker wirklich?

Ich hatte ca. eine Woche lang das WordPress-Plugin „AdSense Logger“ am Laufen. Siehe Artikel.

Soweit lief es zwar technisch gesehen reibungslos, doch der Nutzen hat sich mir nicht ganz erschließen wollen.

Was sieht man überhaupt?
Auf den ersten Blick sieht man sehr viel. Man sieht:
1. Welche Artikel wurden wie oft gelesen
2. Welche Artikel haben Klicks produziert
3. Welche Banner wurden dort angeklickt (sprich: URL des Werbenden)
4. Über welches Suchwort kam Besucher in Artikel und hat auf welches Banner geklickt
5. Welche AdSense Bannerfarben laufen gut, welche schlecht
etcpp..


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toll? Eigentlich nicht. Denn: Ich kann zB mit Einrichtung eines Channels in AdSense direkt kontrollieren, wie sich das Klickverhalten bei unterschiedlichen Bannerformaten/farben entwickelt. Weiterer Punkt: Ob der Leser nun per Google über das Stichwort „Rumpelstilzchen“ einen Artikel aufsucht und dann auf das Banner „Märchenbücher“ klickt, ist Jacke wie Hose. Denn was soll ich da groß beeinflussen? Klar, wenn ich für AdSense sprich Dollars schreibe, dann kann ich das nachvollziehen, wo man welche Artikel feintunen sollte bzw. thematisch die Richtung über neue Artikel verstärken kann. Aber diese Form von angepasstem Schreiben just auf einem Weblog ist megaätzend.

Sehe ich da was falsch oder wie nutzen andere Blogger solche Systeme? Und biegen sich nicht beim Schreiben?

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

7 Kommentare

  • naja, wenn du kein geld verdienen willst, wozu dann adsense einblenden? Wenn du es einblendest, ist es durchaus interessant zu wissen, welche dinge deine Besucher wirklich interessieren. Und wenn man gerne etwas rumprobiert, kann man so besser erkennen, welche Farben funktionieren.

    Ausserdem kann ich mit den Channels nicht erkennen, welche meiner Beiträge den Besucher zum Werbeklick animiert.

  • Den Inhalt des Blogs auf die Adsense CTR zu optimieren dürfte sich wohl eher negativ auf die Qualität auswirken – würde ich daher nicht machen.

    Das Plugin ist wohl eher etwas für Neugierige, die schon immer wissen wollten, was denn da eigentlich geklickt wird.

  • […] Dank Robert wurde ich heute auf das Plugin AdSense Logger aufmerksam. Da bei mir auf der Seite neuerdings auch der Googlehausgeist rumspukt kam mir dieses Plugin für Testzwecke gerade recht. Es verspricht anzuzeigen, welche Artikel wie oft gelesen wurden, welche Klicks produziert haben und welche Banner angeklickt wurden. Klingt doch nicht schlecht. Mal schauen, ob es hält, was es verspricht. Da ich mich momentan in der Testphase befinde kann es mir eigentlich nur dienlich sein. Doch dazu Ende der Woche in einer neuen Serie mehr. […]

  • Sagen wir mal so: ich hatte neulich an einem Tag fast 10 Dollar Google-Adsenseeinnahmen. Da ist es dann schon interessant

    a) woher das kommt
    b) ob/wie man das (mehrfach) provozieren kann

    Für ne Zeitung ist ja auch interessant im Rahmen welcher Sonderveröffentlichung die Kunden gerne Werbung schalten.

    100% des Inhalt sollte es ggf. nicht beeinflusen, aber denn doch den Mix oder die Themenwahl.

    Immr abhängig davon, wozu man das Blog betreibt. wenn man von den Werbeeinnahmen gelegentlich ne Pizza ordern will oder gar muss, dann ist sowas schon relevant.

    Teile der obigen Infos bietet übrings auch Google Analytics (das leider bei mir nicht mit Google Adsense gekoppelt ist, aber) wenn beides unter einer Google-ID läuft.

  • man kommt eigentlich auch ohne Tool recht schnell auf den Trichter, wann geklickt wird, aber so wird man halt in seinen Annahmen bestätigt. Wie gesagt, für ein Blog sehe ich wenig Nutzen, solange der Blogger nicht nur noch nach dem Klick schielt, dann wirds langsam ötzend, weil er automatisch anders bloggen wird.