Sonstiges

Mobile Macs: Leser gewinnen durch Geschenke

lese gerade bei vowe über Mobile-Macs.de: Nun hat eine neue aufgesetzte Website natürlich zwei Probleme: Keine Inhalte und keine Leser. Aus mir unverständlichen Gründen hat mobile-macs versucht, erst die Leser zu gewinnen, um dann später einmal auch Inhalte zu haben. Ich sehe das nicht zum ersten Mal, und ich sehe das auch nicht zum ersten Mal scheitern…

Das Spiel ist easy: Wer in einer Woche die meisten Besucher von seiner Webseite rüberschickt bekommt etwas aus dem Geschenkepool. Es gibt immer drei Gewinner. Nie dieselben, da diese ab dann nicht mehr mitzählen.

Ergebnis: Es scheint sich herumgesprochen zu haben, daß man was gewinnen kann und nun verlinken zB Forenseiten, die nix mit Mobilität und Mac zu tun haben auf die Page. Es ist sogar bereits die erste Seite aufgepoppt, die nur wegen dem Verlinken auf Mobile Macs erstellt worden ist.


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O2 – Sponsor und Betreiber der Seite – hat nun diese Referrer-Regeln geändert. Aber auch da sieht Volker zurecht Probleme, macht aber zugleich einen nicht mal so üblen Vorschlag :-))) Wollen wir wetten, dass das nächste Woche auf ganz andere Weise spektakulär in die Hose geht? Zum Beispiel mit einem Forum, das auch ein Blog und ein Wiki hat. Ich hoffe, die mobile-macs finden noch den ultimativen Trick, Leser zu gewinnen: Richtig gute Inhalte. Die kann man dann belohnen. Zum Beispiel mit den Transfer-Rubeln der Mobilfunker: Minuten oder SMS-Guthaben.

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß man zumindestens das Referrer-Spielchen sowieso irgendwann beendet. Und nur noch auf das User-Feedback Anreizsystem setzt (falls das wirklich nötig ist…).

Aber insgesamt ist das schon eine witzige Situation: Zum ersten Male traut sich ein Unternehmen ein Blog aufzutun und „schamlos“ sowohl die Zielgrupe als auch das Vorhaben offen zu vermitteln. Das Thema zieht prinzipiell, man hat einen Nerv getroffen, so haben also die Leute nix dagegen (siehe Kommentare), warum auch, es ist ein fairer Deal. Das war es immer schon, wenn man eben nicht so tut als ob (mit die häufigste Frage bei mir: „Herr Basic, darf ich denn auf meinem Blog auch für meine Firma iA werben?„… erntet bei mir nach wie vor irritiertes Stirnrunzeln). Doch tatsächlich, Volker hat völlig recht, man hat dabei ganz und gar vergessen, daß der tagtägliche Inhalt zählt. Und nur der. Alles andere ist Beiwerk. Schaun wir mal, wie die Story weitergeht 🙂

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.