der Fall macht momentan gut die Runde: Eine anonyme Bloggerin – Petite Anglaise (die kleine Engländerin) -, die in Frankreich für ihre britische Firma als Sekretärin gearbeitet hat, wurde gekündigt, weil „You mentioned work rather a lot in my opinion, and in so doing, you have brought the firm into disrepute“ (O-Ton Old-School Chief)
She kept her popular blog anonymous, never revealing her full name or workplace. But despite her attempts at secrecy, her employer found out and fired her — unusual in labor-protected France, where workers have strong legal protections. Now she’s suing her employer in a case generating buzz on both sides of the English Channel.
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Her employers, the accounting firm Dixon Wilson, cited “loss of trust“ and said they felt she had damaged their reputation, Catherine said. Though her name was never used online, her photo appear in a French newspaper article about her blog. The company also pointed out that she had acknowledged lying about absences from work, saying two half-days were for childcare when she was really playing hooky. And she sometimes used her work computer to update her blog — though she says she only blogged during downtime, when others would write e-mail or read newspapers.
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Mit einem Musterprozess vor dem französischen Arbeitsgericht will Catherine eine klarere Grenzziehung zwischen beruflicher und privaten Aktivitäten erreichen. Bisher bleibt es oftmals unklar, was ein Arbeitnehmer für Blog-Rechte und Pflichten hat. Wie weit dürfen Arbeitnehmer gehen, die über ihren Alltag bloggen?
Ok, wenn sie blau gemacht hat und das auf ihrem Blog sogar geschrieben hat, selbst schuld. Dennoch, wenn ihre Leistung zufriedenstellend war und außer Involvierten kein Mensch auf die Firma zurückschließen konnte, ist die Kündigung Schwachsinn. Wenn wie gesagt das blau machen nicht wär…
Wer schlau ist, bloggt keine Kritik über den Arbeitgeber, nach dem Motto „…Beiß‘ nicht in die Hand, die dich füttert…“.
Die Firma, bei der man arbeitet kann noch so toll sein, ein bisschen was zu kritisieren gibt es sicherlich immer.
Ganz extrem hat es z.B. das Abteilungsleiter-Blog gemacht, der Frischling hat sehr viele Details mitgeteilt. Die meisten würden sich das nie trauen, wenn jem. die Firma kennt in der Frischling arbeitet(e), dann kommt er sicherlich drauf.
Frischling hielt ich immer für sehr mutig, dass er das macht (manche würden es für dumm bezeichnen, aber er flog ja nie auf).
Wie auch immer:
Ich meine schon auch, dass Firmeninternas nicht publiziert werden sollten, egal ob via TV, Leserbrief in Tageszeitung oder etwa Blog. Wer es trotzdem macht, ist m.E. selbst schuld, Mitleid gibt es da keines von mir, sorry.
Kann jedoch in keinster Weise ein Rückschluss vom anonymen Blogger auf die Fa. geschlossen werden, so besteht natürlich kein Anlass hier was zu unternehmen. Nur: wo zieht man die Grenze? Frischling bloggte immer anonym, trotzdem waren seine Angaben m.E. schon zuviel des guten…
Ich denke, wenn wie die Bloggerin zumindest behauptet ihre Angaben keine Rückschlüsse auf ihren Arbeitgeber zuliessen, ist die Kündigung sicherlich inakzeptabel. da die gute frau aber über’s blau machen berichtet hat… hm, das wird ihr wahrscheinlich einen strich durch die rechnung machen. möglich, dass die sie da dran ‚aufhängen‘.
Ich denke auch, dass firmeninterne Inhalte nicht von Mitarbeitern nach draußen getragen werden dürfen. Bevor es Weblogs gab, hat man das auch nicht gemacht, außer man ging direkt zu einer Boulevardzeitung und kassierte Geld für die Infos.
Mit Weblogs ist es nun so eine Sache – jeder kann, möchte und wird auch etwas publizieren. Aber man muss immer die Rechte von anderen, und damit auch einer guten oder schlechten Firma respektieren. Wenn die Firma es nicht möchte, hat man sich (in einem gewissen Rahmen) zu fügen oder ist draussen. Und wer auch so bescheuert ist und schreibt „Hey Cheffe, Du kannst mich mal ich sitze am Strand und bin morgen gaaaanz braungebrannt!“ — na wozu dort Mitleid geben?
Arbeitsplatz und Bloggen…
Wenn man solche Artikel liesst, ist man doch heilfroh, das man in einer Firma arbeitet, die das Bloggen sogar während der Arbeit und auf Firmenequipment erlaubt und eine „Sun Policy on Public Discourse“ als Leitfaden zum Blogging bereitstellt….
Ob berechtigt oder nicht, die Firma ist doch blöd, dass sie ihr jetzt gekündigt hat. Dadurch wissen doch jetzt alle, um welche Firma es ging.
Wozu gibt es dann Geheimhaltungsvereinbarungen, die fast jeder Mitarbeiter unterzeichnen muss? Und wenn jemand dagegen verstößt, ist dies eigentlich ein Kündigungsgrund…
Es muss also jeder selber verantworten, wieviel er erzählen (bloggen) kann und darf. Und übertreibt er es und eckt dann an, so ist dies einfach mal die eigene Schuld.
Blogger leben gefährlich…
Anfang diesen Sommers wurde eine britische Bloggerin entlassen weil sie, wie ich, in ihrem privaten Blog über ihren Arbeitsalltag berichtet hat. Allerdings hat sie auch geschrieben dass sie blau gemacht hat, und die Begründung der Kündigung, war nat…