diese Frage stellt sich Sven auf dem Cyberbloc:
Ein Großteil unserer Leser erreicht uns per RSS-Feed (über 50 %). Ein Wert der an sich schon relativ großzügig ist, bei den meisten Blogs entfallen wohl ca. nur 1/3 auf den Feed. Wenn man die Zahlen vom Juni und Juli vergleicht (siehe zweite Grafik), so stellt man fest, dieser Trend hält an. Nun stellt sich selbstverständlich die Sinnfrage: Warum ist das so und ist dies gut oder schlecht?… Prinzipiell ist es positiv wenn man (und so scheint es) in vielen Newsreadern landet, schließlich dürfte ein Großteil der Leser zu den Stammlesern gehören. Auf der anderen Seite wird nur der Content „genutzt“, jedoch das „Ambiente“ entfällt.
Ich sehe es unabhängig vom Ambiente: Mit Zunahme der Weblogs konkurriert man um die Leserschaft und auch um deren Zeit. Ohne RSS „schafft“ man gerade mal 5-10 Seiten und mit RSS schafft man je nach Reader-Usability locker die zehnfache Menge. Im Schnitt scheint aber ein RSS Leser „nur“ ca. 20-30 Feeds zu abonnieren, dazu kann man sich bspw. via Dons Stöckchentracker die einzelnen Blogbeschreibungen reinziehen, das bestätigt die Zahl ungefähr. Ergebnis der RSS Nutzung: Damit kommen letztlich auch Seiten ins Visier, die man manuell gar nicht verfolgen würde, weil sie von sekundärem Interesse sind. Ich habe das vor einiger Zeit zu erläutern versucht, warum RSS für Weblogs daher überlebenswichtig ist:
– Weblogs haben ohne RSS keine Chance
– siehe auch RSS: Volle Text oder nur Auszug mit einer aufschlussreichen Diskussion
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