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Vertrauenswürdigkeit von Blogs

Robert Basic
Aktualisiert: 06. September 2006
von Robert Basic
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wurde kürzlich gefragt, ob man Weblogs vertrauen kann. Muss zugeben, so richtig intensiv habe ich mich mit dem Thema noch nie auseinandergesetzt, immer nur gefühlt. Na dann“€¦ wenns etwas analytisches Vorgehen nicht zu langweilig ist, möge weiterlesen.

Nun, eventuell sollte man fragen, ob man Weblogs mehr vertrauen kann als anderen Kanälen, die im Web genutzt werden. Sonst kann ich gleich hergehen, Äpfel mit Birnen zu mischen und damit beim Vater anfangen, irgendwann komme ich dann zur BILD und zum Schluss beim Don Mafioso an.

Zunächst ein Schlenker Richtung Definition, da finde ich den Wikipedia-Eintrag recht schlüssig: Vertrauen ist ein Phänomen, das in unsicheren Situationen auftritt: wer sich einer Sache sicher sein kann, muss nicht vertrauen. Vertrauen ist aber auch mehr als nur Glaube oder Hoffnung, es benötigt immer eine Grundlage („€žVertrauensgrundlage“€œ). Dies können gemachte Erfahrungen sein, aber auch das Vertrauen einer Person, der man selbst vertraut (Vertrauen ist also teilweise übertragbar).

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Also Unsicherheit. Unsicherheit herrscht im Web andauernd: Der Regelfall ist, dass man die Person im Chat, Forum, Blog, Newsgroup, etc. eher nicht persönlich kennt. Man hat grundsätzlich so gut wie keine Informationen über das, was die Person ausmacht und damit kann man auch zunächst kaum abschätzen, ob man der Person vertrauen kann.

Fact-Checking
Blogs bieten jedoch tendenziell einen kleinen Vorteil: es ist nicht selten, dass Blogger unter ihrem echten Namen schreiben. Das ist ein wichtiger Punkt, den man so ganz häufig in anderen Kanälen nicht vorfindet! Anonymen Personen vertraue ich grundsätzlich von vornherein nicht. Wenn es um Know How geht, ok, das kann ich checken. Aber jegliche Behauptungen, die ich nicht überprüfen kann, die uU sogar mit einem sichtbares Eigeninteresse der anonymen Person verbunden sind, sind für mich zwar nicht irrelevant, aber das Misstrauen überwiegt das Vertrauen. Überprüfen also“€¦ Fact-Checking!

Das, was man in Zusammenhang mit Weblogs als Fact-Checking bezeichnet, ist für mich kein eigenes Merkmal von Weblogs. Fact-Checking kann ich mindestens genauso gut in Foren oder Newsgroups betreiben. Das ist kein besonderer Punkt, der Weblogs vertrauenswürdiger macht.

die Person im Fokus
Ein weiterer Punkt ist die Dauerhaftigkeit: Die Informationen über eine Person sind in Chats höchst flüchtig. Ich kann nicht mehr nachträglich checken, was die Person wann und warum in welchem Zusammenhang von sich gegeben hat. Im Gegensatz zu Foren bzw. Newsgroups bieten Blogs einen gefühlten built-in Vorteil: Der Fokus liegt auf der Person.

Der Blogger sendet ein Bild, dass mit der Zeit immer klarer wird. Ich muss das Blog nur aufrufen, schon dreht sich alles um die Person. In jedem Beitrag, in jedem Kommentar. Damit meine ich nicht das Ego, sondern schlichtweg, dass nur eine Person dauerhaft sendet. Ich muss nicht wie auf einem Forum von Topic zu Topic springen, um eine bestimmte Person im Auge zu behalten. Das ist auch nicht das Ziel auf einem Forum. So navigiert kein Mensch. Ebensowenig in einer Newsgroup. Das erschwert es aber, sich ein Bild von dem Schreiber zu machen.

Auf einem Weblog ist die persönliche Beziehung zum Schreiber durch diese Personenfokussierung (one content one person) viel stärker ausgeprägt. Imho beschleunigt das den Prozess der Vertrauensbildung. Was nicht heisst, dass man einem Weblog deswegen stärker vertraut, man kommt lediglich schneller zu einem eigenen Urteil.

Persönliche Erfahrungen, Werte
Wie das dann ausfällt, hängt aber weniger von der Reduktion der Unsicherheit ab, sondern von anderen Punkten, die sehr individuell sind. Etwas weiter oben im Wikipedia-Text heisst es: Vertrauen ist der individuelle Glaube an die positive Entwicklung von Ereignissen, meist im zwischenmenschlich-interaktiven Bereich, gebunden an die eigenen Wertvorstellungen und Erfahrungen. Desweiteren kann der Begriff des Vertrauens im Hinblick auf seine Zielbestimmung definiert werden: Vertrauen ist danach im weiteren Sinne ein „€žMechanismus zur Reduktion sozialer Komplexität„€œ. Dort wo die rationale Abwägung von Informationen (aufgrund unüberschaubarer Komplexizität, wegen Zeitmangels zur Auswertung oder des gänzlichen Fehlens von Informationen überhaupt) nicht möglich ist, befähigt Vertrauen dennoch zu einer auf Intuition gestützten Entscheidung.

Also persönliche Wertvorstellungen, Erfahrungen, Intuition spielen eine große Rolle. Die lassen sich via Weblog recht gut und zügig abgleichen.

Kann man also Weblogs mehr vertrauen?
Mindestens genauso gut wie Personen in Chats, Foren und Newsgroups. Jedoch komme ich mE schneller zu einem Urteil. „€œMehr“€? vertrauen aber als xyz? Hm, sind Blogger andere Menschen als Journalisten, Polizisten, Politiker oder Bäckerlehrlinge? Solange der Blogger keine „€œMarke“€? ist, die Außenstehende auch wahrnehmen können, hege ich gegenüber einem mir unbekannten Blogger kein höheres Maß an Vertrauen als gegenüber anderen Personen außerhalb meines Dunstkreises. Was stellt den die „€œMarke“€? her? Das sind imho die incoming Links (!), die Anzahl Kommentare, das Alter des Blogs, Berichte auf anderen Webseiten zur Person, möglicherweise auf der Wikipedia, seine möglicherweise nachvollziehbare gesellschaftliche oder berufliche Stellung, seine Art, zu schreiben, seine Art, Eigeninteressen udn Motivationsstrukturen klar offenzulegen (Transparenz!), all das ergibt ein Markenbild des Bloggers.

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