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Edelman: Old School Guys?

Robert Basic
Aktualisiert: 11. Oktober 2006
von Robert Basic
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ja, ja, Edelman hat sie herausgebracht, die erweiterte Most Influental Blog-Liste um die Länder D, FR, IT. Basierend auf der Auswertung der Technorati-Linkzählung. Natürlich sind Fehler drin, die im Vergleich dazu längst in den deutschen Blogcharts mühsam bereinigt worden sind. Aber das ist mE völlig unwichtig. Ich versuchs mal auseinanderzubröseln, warum diese Rankings mehr oder minder für die Füße sind. Warum das ganze messen mit den jetzigen Methodiken und die Analyse aus Statistiken speisen mE mehr als ineffizient ist, um das zu erreichen, was man im Grunde genommen möchte, wenn wir an die Unternehmen inkl. PRler denken:

1. Es ist immer nett, wenn man in irgendeiner Blogger-Topliste ist. Als Blogger, so geht es zumindestens mir, kann man wunderbar andere etwas kitzeln und sich wunderbar selbst auf den Arm nehmen. Doch ganz ernsthaft, was heißt das schon „oben“ zu sein? Mal nachdenken: Die, die mich kennen, lesen mich und verlinken mich. Umgekehrt tue ich das auch. Wie alle anderen Blogger ebenso. Dazu brauche ich die Technorati-Rankings nicht, um „meine Blogs“ zu lesen. Ist wie im eigenen Saft schmoren. Die da draußen, die Blogs nicht nutzen, kennen die Blogs eh nicht. Für die ist so eine Chart absolut irrelevant.

2. Dann gibt es die, die gerne auf die „wichtigen“ Blogs gerne zugreifen würden, aber nicht wissen, wo die sind. Die brauchen solche übersimplifizierten Listen. Man zählt also die Links. Wie Google. Doch die erste Krux: Nicht alle Blogs mit vielen Links werden super gelesen. Nicht alle Blogs mit vielen Links werden wenig gelesen. Nicht alle Blogs mit wenig Links werden wenig gelesen. Nicht alle Blogs mit wenig Links werden viel gelesen. Was wissen wir also nun anhand der reinen Linkzählung abgeleitet auf den Traffic? Nix, man ist genauso schlau wie zuvor.

3. Viele Links heißt also nicht immer viel Traffic. Noch schlimmer: Viel Traffic heißt Null! Nada! Warum? Es wäre ja klasse für die PR, wenn sie wüssten, dass das Butterblumen-Blog alle Butterblumen-Fans erreicht. Tut es aber nicht. Denn mindestens 90% aller Leser gehen auf das Blog, weil man da so tolle Karrikaturen findet, die nix mit Butterblumen zu tun haben. 10% der Leser mögen Butterblumen-Fans sein. Und? Das sind zufällig die nächsten Freunde vom Blogger. Und insgesamt 0.00001% aller Butterblumen-Fans in D. Traffic ist nicht gleich Reach!

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4. Wer kommt eigentlich auf die Idee, dass Blogger Meinungsmacher sind? Je mehr Links = Meinungsmachender? Oh neee, das ist schon beleidigend gedacht. Beispiel: Ich schreibe, dass ich rosa Monitore ganz toll finde und jeder soll sich bitte den Sony Rosa X-400 Screen kaufen. Ergebnis? 99% erklären mich für geschmacksverirrt und 1% beantragt meine Entmündigung. Wenn man etwas feststellen kann, dann dies: Blogger und Blog-Leser sind so unglaublich Lemming-resistent, dass es einem aus der PR Angst und Bange werden muss.

5. Meinungsmacher = Falsche Wort! Ja, ich kann durchaus sagen, dass ein gut gelesenes Blog ein Informationsmultiplikator ist. Kein Problem damit. Manchmal ist auch das auch ein gut vernetztes Blog, was aber nicht heißt, dass das immer so sein muss. Oft ist eine Info zu banal, um wahrgenommen oder verlinkt zu werden. Dann wird nüscht multipliziert. Oft ist eine Info meinungsoffen, sprich man trifft auf höchst unterschiedliche Meinugen seitens der Leser. Denn, was im Brain des Empfängers abläuft, wird – so meine Beobachtung – ungerne seitens des Bloggers zu manipulieren versucht. Je stärker ich meinen Leser eine Botschaft einzuhämmern versuchen würde, desto stärker wird die Abwehrreaktion bis hin zum Ignore.

6. Meinungsproduzenten sind nicht unbedingt Informationsmultiplikatoren! Ich kann Meinungen noch und nöcher produzieren, es erreicht keinen, wo kein Konsens da ist. Ich kann informieren und es meint keiner was dazu. Auch das passiert, trotz Konsens (wenn ich informativ schreibe: „die Sonne geht im Osten auf“ = Na und? Wenn ich meinungsbehaftet schreibe „Die Sonne geht morgen obergenial, rattenscharf und tierisch geil im Osten auf“ = Na und?) Man kann Konsens bekräftigen oder negieren. Schön. Doch machen kann ich das schon mal gar nicht! Die wichtigere Seite wird immer der Empfänger mit seinen ihm eigenen Meinungsbildungsprozessen bleiben, nicht der Gatekeeper, nicht der Blogger und schon gar nicht die BILD oder Wahlforscher.

7. Back to the Rankings = nimmt man die Punkte 1-6 zusammen, erkennt man, dass man nix erkennt. Mit groben Filtern und Auswertunsgmethoden wird man der Feinheit der Blogosphere nicht gerecht. Man negiert unsere Individualität komplett. Und ich hab noch nicht mal das Wort Long Tail in den Mund genommen, dass selbst das unbekannteste Blog Regierungen stürzen kann, was nicht undenkbar ist. Zu stark ist die Vernetzung für wichtige Infos. Wer wirklich wissen möchte, wer wo mit wem wie kann, muss quasi selbst ein 1:1 Abbild gedanklich schaffen. Und es gibt Ecken, die kann man nicht ausleuchten: Keine PR Agentur auf der Welt hat einen blassen Schimmer, mit welchen Blogs ich so gut kann, dass die mich tatsächlich beeinflussen können. Diese Blogs werden aber nie irgendwo auftauchen. In keiner Liste. Aber genau diese Mini-Networks sind es, die man kennen muss, um tatsächlich etwas zu erreichen. Was auch immer man sich mit den Big Blogs erhofft, es wird so nicht funktionieren, liebe Leute. Der grobe Hammer hilft niemanden. Die ökonomische Effizienz von bestimmten PR-Maßnahmen wird damit mind. ebenso schlecht wie bisherige Old School Maßnahmen sein.

8. Edelman fährt sichtbar auf der alten Schiene, Gatekeeper 2.0 entdecken und besonders behandeln zu wollen. Und sendet das Signal, das trotz gegenteiliger Bekundungen, die Gesamtheit der Blogosphäre die zweite Geige spielt. Kann man bloggenden Menschen damit besser zeigen, dass man sortiert? Etwas, das Menschen noch nie gemocht haben, als minderwertiger hingestellt zu werden. Entweder respektiert man alle oder keinen. Eine Oben-Unten Denke gebietet sich in der Welt der Business getriebenen Kommunikation. Zwecks Vermeidung von Streuverlusten werden wichtige Medien und Journalisten seit jeher wie Gold gehandelt. Die ihrerseits effizient Informationen aufnehmen und wieder verteilen müssen. Denn man darf dabei nie vergessen, dass beide Parteien den ökonomischen Gesetzmäßigkeiten Tribut zollen müssen. Kosten senken (Budgetausgaben für das PR-Projekt) und Umsätze steigern (Budgeteinnahmen) ist steigern ist das Gesetz No.1, wobei Zeit und allg. der Ressourceneinsatz (je höher, desto eher mein Gewinn, da meine Budgetausgaben nicht unlimited sein süren) limitierende Faktoen darstellen! Ob aber dieses Spiel zwischen PR und Blogs klappt, das bezweifle ich stark, solange Firmen nicht ihre Grundschule 2.0 absolviert haben. Denn es gibt ein zentrales Problem: Zu 99.99% ticken Blogger nicht unter dem Gesetz der Wirtschaft. Sie sehen keine Notwendigkeit, schnell und zügig, so informativ wie nur möglich, so gezielt und so treffend wir nur möglich so viel wie nur möglich an Menschen zu erreichen. Stressfreie Kommunikation halt.

Schließen wir mit den Worten von Steve Rubel, Edelman-Mitarbeiter, als Kontrast zum bisherigen Programm (ich entschuldige mich für die Überziehung) und lassen uns berieseln von Dingen, die mich nur bestätigen, dass es ein weiter Weg zwischen dem Wort und der Tat ist, die Blogosphäre verstehen zu wollen. Also, auf zu der Edelmanschen Wunschwelt der „Influenced and Influencers“:
So what’s this all mean?
* To influence the influencers, you need to take both a local and a global view of the conversation
* The dialogue in each region is fairly balkanized and reflects the local culture and influences. However, it is influenced by media and blogs in other countries
* Companies and brands are discussed in European blogs, but not nearly as often as in the US or as product categories are talked about
* Brands have a big opportunity to become part of the conversation by listening and developing programs

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vonRobert Basic
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