Twilight-Zone sozusagen in der NZZ:
Zwielichtige Meinungsbildner, Internet-Tagebücher als Medium für Werbung und PR
Blogger werden zunehmend durch PR und Werbung vereinnahmt. Es geht dabei um den Versuch, einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Informationen herbeizuführen. …
Na ja, wenn man den Bericht liest, müsste man glatt meinen, dass jeder Blogger bestechlich ist. Hey, klar ist jeder Blogger bestechlich, das hängt vom Preis ab. Für 100.000 Euro schreibt sich jeder die Seele wund :))
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Blooogger, sendet Signaaale!…
Für mich ist die sogenannte Blogosphäre ja noch a relativ a neues, a unbekanntes Ding, sowohl als Konsument als auch in der Rolle eines Autors. Da sind selbst solch‘ lustige Spielereien wie Technorati[1] und Co. noch richtig spannend.
Heute…
Also hallo Wirtschaft: ich unterbiete den Preis von Robert! *wink*
^^
Boah, was seit Ihr teuer. Ich habe mir gerade einen Blogger für eine handsignierte Tütensuppe gekauft. 🙂
Das Problem ist aber doch, wenn auch mit einem zwinkernden Auge, dass der Beitrag von Farlion gar nicht so weit hergeholt ist. Der Reservationspreis von Bloggern ist sowas von niedrig, da könnte man mit 100.000 Euro wahrscheinlich ne Revolution lostreten, soviele Schreiber hätte man dann unter Vertrag.
Farlion hat Recht – Jens auch. Wenn man sich anschaut, wieviele Blogger sich für eine Handvoll Dollars Adsense oder sonstige Werbung auf die Seite pappen (oder sich eben irgendwelche Mindmapping-Software schenken lassen), dann erkennt man: Ein grosser Teil der Blogger ist wirklich dreckbillig zu kaufen- und sie sind (im Falle der Mindmap-Software z.B.) auch noch stolz darauf! Das ist es, was sie für die Werbe-Industrie so interessant macht.
[…] Wieso habe ich das Gefühl, dass ich folgende Verteidigung des klassischen Journalismus schon einmal gelesen habe? Weil es einfach nichts Neues ist? Oder heute morgen bei Kaffee und Feuilleton? Zumindest wenn ich eine hündigen Bemerkung berücksichtige, schreiben wir wahrlich für wenig Geld Konformes und Erfordertes. Wir sind also günstige Schreiberlinge. Dies gründet doch zumal in unser prekären Blog-Dogma: wir arbeiten viel, doch verdienen zu wenig. Und daher sind wir ganz und gar nicht abgeneigt, für Drittpersonen Schleimiges und Nettes zu publizieren, sofern die Bezahlung, welche ja offensichtlich niedrig sein kann, stimmt. […]
Das Problem wird schon gut beleuchtet, aber ich finde der Text ist auch ein wenig reduzierend und pauschalisierend!
Ich missbrauche Dein Blog ja wirklich gern als Ankündigungsplattform: Der Autor ist ein Lügner und Borderliner. Von dem bei ihm niedergeschriebenen „Blogs!“-Szenario stimmt kein einziges Wort, das hat er erfunden.
@Don: So, das soll nicht war sein? So sieht aber mein Redaktionsalltag aus. Wenn vom Kaviar nicht immer die Verdauung so durcheinanderkäme…
Als Blogger hat man mir nur Summen unter 100.000 angeboten. Dafür bin ich nicht zu haben.
[…] Wie leicht lassen sich Blogger gezielt für ein Thema vereinnahmen? Heute ist der vorletzte Tag meines NZZ-Probeabbos, und nachdem mir bisher vor allem einige sprachliche Besonderheiten aufgefallen sind, stach heute der Artikel “Zwielichtige Meinungsbildner” auf S. 29 ins Auge. Es ist der Versuch einer kritischen Auseinandersetzung mit der Frage, ob sich Blogger allzuleicht, d.h. für geringe finanzielle Vorteile, beeinflussen lassen. Die ersten Reaktionen in der Blogosphäre sind gespalten. […]