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Digitale Kluften

Robert Basic
Aktualisiert: 27. Februar 2007
von Robert Basic
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Sympatexter macht sich Gedanken um die Bloggerei, Anlass war der Artikel über die maßlose Unterschätzung der Blogger. Es ist nicht easy, den Inhalt ihres Artikels verkürzt wiederzugeben. Aber im Großen und Ganzen schwingt der Tenor mit, dass Blogs in sich keine Bedeutung haben, aber auch nach außen hin von niemandem wahrgenommen wird. Die Bedeutungslosigkeit nach innen macht sich dadurch bemerkbar, dass man sich im Sinne von einem wie auch immer gearteten Weiterkommen nur im Kreise dreht. Die äußere Bedeutungslosigkeit macht sich daran fest, dass uns draußen niemand wahrnimmt.

Ich möchte jetzt nicht erneut darauf eingehen, dass eine zunehmende Vernetzung der Blogger im globalen Web hochkochende Themen potenziert und Medien verstärkt die basisdemokratischen, hausgemachten Issues aufgezwungen werden. Wer denkt, dass sich die Blogosphäre nur um diese Aufmerksamkeitsspitzen dreht, denkt möglicherweise, dass das Leben nur aus WM-Finalen, Orgasmen und Verliebtheit besteht. Die Hot Topics mögen besonders eindrucksvolle Zeugen dieser Vernetzung sein, sie mögen externe Aufmerksamkeit außerhalb der Blogs schaffen. Aber das ist es nicht. Wenn es also nicht die Hot Topics sind, was dann? Der „Blog“-Alltag besteht daraus, dass 99.99% meiner Blogbeiträge keine Wellen in der Blogosphäre erzeugen, global schon mal gar nicht. Das ist ja auch nicht mal wild, noch wichtig, aber tief!

Worauf will ich also hinaus? Kennt Ihr das Sprichwort „steter Tropfen höhlt den Stein„? Wenn wir das als Analogie für unser Werden als Person nehmen, kann man durchaus akzeptieren, dass sich das Leben nicht um 180 Grad dreht, weil bestimmte Urereignisse auftreten. Das passiert idR auch höchst selten. So auch bei den hausgemachten Hot Topics. Diese ändern und verändern weniger, als die dauerhafte Bloggerei im Kleinen. Wenn Ihr mal darüber nachdenkt, wie Ihr zu der Person geworden seid, die Ihr jetzt darstellt, war das in 99.99% aller Fälle eine Zeitspanne, die exakt Eurer Lebensdauer entspricht. Kleinste Ereignisse, Bekanntschaften, Verwandte, Eltern, Freunde, Liebesstories, Streitereien, Witze, Zeitungen, TV, Diskussionen, Small Talks, Bücher, Filme, Musik, etcpp… das nennt sich schlicht Alltag. Genau das aber findet sich auf dem Blog wieder! Das Blog ist Teil eines Alltags. Es ist nicht ein technisches Tool, es ist vielmehr ein Fenster zur Person hinein und aus der Person heraus. Wer jedoch immer noch diesen Unterschied macht, dass Blogs von der Person zu entkoppeln sind, wird Schwierigkeiten haben, das Blog als genau das zu verstehen. Und gezwungermaßen werden dem Blog eigene Erwartungen aufoktroyiert. Ich weiß, es ist schräg so zu denken, als wäre das Blog ein eigenständiges Etwas. Aber das ist die digitale Kluft. Ich gehe mit meinem Blog so um, als wäre es ein Teil von mir, es ist ein Teil von mir. Andere gehen mit ihrem Blog so um, als wäre es ein Fremdkörper, der „jetzt gefälligst mal was bewirken soll“.

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Wenn ich aber das Blog als Spiegelbild meiner selbst verstehe und annehme, komme ich auch nicht in die Bredouille erklären zu müssen, dass sich Blogger über „unqualitativen“ Content wie Katzen, Morgentoilette, TV Serien und des Nachbars Auto auslassen, Blogger dürfen das ja aber nicht, weil sie höheren Zielen geweiht wurden. Sie müssen was bewegen, sie müssen was und jemanden erreichen. Bullshit, es sind Menschen. Menschen unterhalten sich. Menschen wollen nicht immer zu jeder Sekunde die Welt verändern, sie leben den Alltag. Sie wollen nicht hören, dass Katzencontent unterirdischer Content ist, weil sowas im RL auch niemand sagt. Wenn doch, ist er selbst schuld, einem Katzenliebhabergespräch gelauscht zu haben. Und obwohl sie nur so vor sich dahinleben, sind sie ein Teil des Ganzen. Verändern es und ändern sich mit, ohne sich dessen bewusst zu sein. Menschen, die Blogs entkörpern, die können das schlichtweg nicht nachvollziehen.

Der Unterschied zwischen einem bloggenden und einem nicht bloggenden Menschen ist lediglich dergestalt, dass ich zu jedem Zeitpunkt unendlich viele Themen vorfinde, unendlich viele Interessensgruppen. Das beinhaltet per se eine völlig neue Qualität im Werden einer Person. Vernetzung eben. Letztlich macht aber nur die Tatsache, dass man die Blogs „irgendwie“ einordnen muss, die Tatsache, dass ich mich jetzt über Blogs auslasse, diese -je nach Sicht positiv oder negativ- zu etwas Besonderen. Wir Menschen haben – wenn man einen Vergleich ziehen kann – uns wohl schon lange darüber aufgehört zu unterhalten, dass man mit dem Mund reden kann:) Es ist ein natürlicher Bestandteil, über den man sich keinen Kopp mehr macht. Man redet halt. Neuerdings bloggt man halt. Manche reden noch übers blogreden, manche nicht mehr.

Ich kann nachvollziehen, dass andere Blogger möglicherweise mehr oder minder enttäuscht sein können vom Bloggen, weil es ja „nix bringt“, da es was Außergewöhnliches bringen sollte. Und man ist möglicherweise enttäuscht, dass die Menschen da draußen nix über Blogs wissen noch eins der 1 Mrd. Themen kennen, die auf Blogs durchgeackert wurden. Hey, dieses „da draußen“ ist drinnen! Menschen schreiben Blogs, ihr unterhaltet Euch da draußen mit Menschen, nicht mit Cyborgs. Und, wie oben geschildert würde ich dem Blog jedoch keine Eigenschaften zuschreiben, die nicht mit der eigenen Personen verbunden sind. Wer auf eine Party geht und erwartet, alle Frauen/Männer abzuschleppen, wird natürlich enttäuscht werden, nix Außergewöhnliches vollbracht zu haben. Blogs funktionieren alltäglich und das ist wunderbar.

na ja, wahrscheinlich wird eh keiner mein esoterisches Gesülze verstanden haben. So what. Ich bin doch nur ein digitaler Tropfen😉

via Zielpublikum Weblog

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vonRobert Basic
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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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