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statt in D lieber in den USA ein Web-Startup gründen?

Robert Basic
Aktualisiert: 22. Juni 2007
von Robert Basic
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gestern wurde kurz andiskutiert, ob es Sinn macht, sein Web-Angebot vom Start weg gleich in zwei Sprachen anzubieten, Sprache der Homebase und Sprache Englisch.

Heute noch etwas schärfer: wenn man sich anschaut
– wie zäh deutsche User sind, was ihr Beharrungsvermögen angeht, bestehende Dienste zu nutzen statt Neues auszuprobieren
– wie extrem deutsche User auf die Champions abfahren (Google-Nutzung extrem hoch, eBay-Nutzung extrem hoch, etcpp), weil sie warum auch immer auf angebliche Sicherheit oder etablierte Marken abfahren
– wie unglaublich stark nach dem Nutzen gefragt wird, statt sich spielerisch auf etwas einzulassen, ohne unbedingt nach dem Nutzen zu schielen
– wie extrem negativ selbst wegen kleinster Probleme die jungen Startups seitens der Webnutzer behandelt werden
muss man sich nicht ernsthaft überlegen, lieber in einem Land seine Zelte aufzuschlagen, das einen größeren Markt, aber auch affinere Nutzer verspricht?

Was riskiert man, wenn man das unter dem Stichwort „Risiko“ susbummieren mag?
1. mehr Wettbewerb: der amerikanische Webmarkt ist zwar gigantisch, da er gleichzeitig global ausstrahlt und aus allen Ländern der Welt Nutzer anzieht, nicht nur die US-Nutzer, aber dafür ist die Angebotsdichte ungemein hoch. Es ist die Frage, ob ein schüchterner, nicht auf Großmaul getrimmter Web-Gründerbubi überhaupt einen Fuß auf den Boden bekommt. Dennoch, die ganze Welt schaut auf den US Markt, selbst deutsche User nutzen oftmals lieber US Angebote, statt sich auf dem deutschen Markt umzuschauen.
2. Location: der Wechsel seines Wohnorts von D in die USA bedingt, dass man seinen gesamten Verwandtschafts- und Freundeskreis hinter sich lässt. Viele Menschen benötigen Bezugspunkte, um sich vom Stress abseits der eigenen Firma zu erholen. Kein Mensch hält Einsamkeit lange aus und wird daran möglicherweise mit seinem Vorhaben scheitern.
3. Geschäftskontakte: man verliert bei einem Wechsel in die USA uU seine gesamten Geschäftskontakte. Die sind aber das A und O. Neue aufzubauen, dauert uU Jahre. Das ist aber zu lang. Wo findet man Investoren? Wo vertrauenswürdige Rechtsanwälte, Steuerberater, etcpp?
4. Mentalität: ich kann das nicht beurteilen, aber kann es sein, dass ein Deutscher in den USA Probleme bekommen wird im Geschäfts- und Privatalltag?
5. Business as usual, Gesetze: normalerweise sollten Web-Gründer schon etwas von den gesetzlichen Normen verstehen, ist ja nicht ganz unwichtig. Ebenso von den geschäftlichen Gepflogenheiten. Aber wie sehen die in den USA aus? Wer bringt das einem bei? Wo soll man die Zeit hernehmen?
6. Gründungsort: wo soll man in den USA gründen? New York, San Francisco, Chicago, Dallas, Miami? Warum? Wo sind die Vorteile? Wo sind wichtige Unis? Wo ist das Personal? Gibt es steuerliche Unterschiede? Unterschiede im Arbeitsrecht? etcpp?
7. Niederlassungserlaubnis: man kann ja nicht einfach so in die USA reisen, eine Firma gründen und darauf hoffen, dass man das Land nach 3 Monaten nicht wieder verlassen muss:) Wie bekommt man eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung? Muss man hier gründen und dort eine Niederlassung aufbauen? Aber von dort aus agieren? Bekommt man dann mit dem deutschen Finanzamt Probleme? Oder der Gewerbeaufsicht?
8. Investoren: Oben hatte ich ja schon unter Punkt 3. den Punkt genannt. Wird man überhaupt eine Chance haben, Financiers zu finden? Denn, neben den vielen anderen Faktoren kommt nun hinzu, dass man ein Fremder in den USA ist. Das wird wohl kaum ein Financier ignorieren können.
9. Vernetzung: es gibt schon hier und da einige deutschsprachige Unternehmer, die sich in den USA niedergelassen haben. Spontan fällt mir Thorsten Jacobi und die Jungs von Jajah ein. Plazes auch, glaube ich. Können die einem helfen beim Start? Wollen die das? Warum sollten sie? Wo sind weitere Anlaufstellen für deutsche Gründer?
10. Risikofreude: wenn man alle Punkte zusammennimmt, ergibt sich ein heftiges Bild, das einen schon bei dem Gedanken alleine davor zurückzucken lässt, in die USA auszuwandern, nur um ein Web-Startup zu gründen. Gründer sind per se weniger risikoavers. Aber gleich so risikofreudig? Es ist und bleibt ein wesentlicher Punkt, dass man idR heimatverbunden ist. Wer gibt schon alles auf hier und versucht sein Glück in einem anderen Land? Und das nur, weil der US Markt interessanter zu sein scheint.

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Wer hat Erfahrungen, wer kann was dazu sagen? Macht das Sinn, ist das Unsinn? Welche Voraussetzungen sollten erfüllt, um sich mit diesem Gedanken auseinanderzusetzen?

Ach ja, mit ein Punkt, warum ich das Thema bringe, hat auch was mit meinen eigenen Überlegungen zu tun. Ob ich hier oder in den USA starten soll. Zu groß sind meine Bedenken gegenüber dem ungemein zähen und lahmarschigen deutschen Webmarkt. Ich weiß nicht, ob ich den Nerv dazu habe, mich mit deutscher Bedenkenträgerei, deutschem Perfektionsfanatismus und Nutzenfokussierung zu befassen. Aber ist das in den USA tatsächlich so sehr anders?

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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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