Da ich Wildsau mich an der Google-Eiche reiben möchte, überlege ich, den Google-Bot zu sperren, so dass Google meine Inhalte nicht mehr scannen kann, um seinen Suchindex auch mit Hilfe meiner Seite zu verbessern. Wie das geht, ist klar, in robots.txt folgendes eintragen:
User-agent: Googlebot
Disallow: /
Was würde das bedeuten? Dass man rund 30-40% an Lesern verliert, da dies dem Anteil des Suchnmaschinentraffics auf diesem Blog entspricht. Statt rund 250.000 PIs wären es dann rund 165.000 PIs/Monat. Verschmerzbar.
Zählen wir aber mal die Pros und Contras explizit auf:
+ Google demonstrativ aussperren, wer A sagt, muss auch B sagen
+ keine flüchtigen Leser mehr
+ Vernetzung zwischen den Blogs führt zu „echteren“ Lesern
+ Anteil der RSS-Leser ist jetzt schon weit über 50% der gesamten Stammleserschaft, Google-Kick fällt nicht so sehr ins Gewicht
– demonstrative Wirkung verpufft schnell
– demonstrative Wirkung ist angesichts der Größe von Google (Suchmaschine hält 90% Nutzungsanteil in D) gleich Null, man schädigt unter Strich sich selbst weitaus mehr als Google
– Teil der RSS Leser, die Google Feedreader nutzen, wird möglicherweise ausgesperrt
– man gewinnt über Google keine spannenden Leser mehr, schade, da daraus manchmal tolle Beziehungen entstehen
– Trafficanteil seitens Suchmaschinen wird auf Dauer gen Null fallen, da Google nix mehr Neues zum Indizieren bekommt und bei mir eh 99% des Suchmaschinentraffics hält
– muss wieder Visitenkarten drucken, kann nicht mehr auf „googlen sie nach Robert bzw Basic“ verweisen, gut, eh ein Blog-Gag, mehr nicht
– nur um zeigen, dass man mutig und konsequent ist, um Gummibärchenpunkte zu gewinnen, ist mir zu wenig
– siehe auch Frank Helmschrotts Argument wegen „informeller Selbsbestimmung“ der Nutzer: Folglich ist das Aussperren von Google für mich gleichzusetzten mit der Ausgrenzung eines großen Benutzerkreises. Wer die Informationen sucht, die ich veröffentliche, der soll sie auch finden. Wer keinen Bock drauf hat, klickt halt wieder weg. „Den Googlebot aus dem Blog aussperren“? kommt für mich gleich nach „Beiträge mit Passwort schützen“?. Da kann ich“s auch sein lassen mit dem bloggen und alles auf ein Blatt Papier schreiben und anschließend wegwerfen
– Perun nennt ein bestechendes Argument: An sich wäre dies ein sehr mutiger Schritt, überlege es dir aber lieber drei mal bevor du diesen Weg gehst. Den absoluten Monopol von Internet Explorer hat man in der Hauptsache nicht dadurch relativiert in dem man IE-Nutzer ausgesperrt hat sondern in dem man die Alternativen (Mozilla, Firefox, SeaMonkey, Opera) nutzt und bewirbt.
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Im Großen und Ganzen sehe ich das Problem beim Kick der Google Feedreader-Nutzer und der ziemlich schwachen Null-Wirkung dieser Maßnahme. Ist es da nicht besser, weiter gegen Google zu wettern, in der Hoffnung, dass man in den Google Suchergebnissen damit oben landet (kleine Ironie der Geschichte:)?
Bis dato hat als einiziger (?) deutscher Blogger, Moe von Plasticthinking Google gekickt.
Warum überhaupt diese angedachte Sperre?
1. Googles Marktanteil ist mir in D viel zu ungesund hoch geworden
2. Das bedingt, dass immer mehr Nutzer insbesondere Webmaster an der Google-Nadel hängen, weil die oftmals der Trafficbringer No.1 sind. So hängt das Wohl und Wehe nur von einem Anbieter ab, im ökonomischen Sinn der Diversifikation ist das äußerst ungesund
3. Google hat in letzter Zeit deutlich aufgezeigt, dass man nicht kooperativ agieren möchte, sondern sein Ding alleine durchzieht, für mich ein NoGo
4. Durch die Sammelleidenschaft und die dominierende Stellung von Google erhält ein Unternehmen zu viel Power. Niemand sagt, dass Google immer und für immer im Sinne von dont be evil mit den Daten verantwortungsbewußt umgehen wird. So ist die US-Regierung ja jetzt schon brennend scharf auf Googles Datenbunker, der wohl exponentiell wächst. Sergey Brin soll mal gesagt haben: Wäre es nicht aufregend, wenn dein Gehirn in Google eine Fortsetzung fände? Nein, danke:)
So soll die Sperre zwei Dinge aufzeigen: es geht auch ohne Google-Traffic (was für viele Seiten nicht in Frage kommt, undenkbar ist:) und es soll auch zeigen, dass andere Dienste neben Google auch noch da sind. Aber wie gesagt, ich heiße nicht Wikipedia und eine solche Sperre würde bei denen für weitaus mehr Aufsehen sorgen. Und es ist zu 20% ein Test, ob ein kleiner Kundenpisser wie ich am Google-Brand was drehen kann in D.
Wie kleinlich Blogger doch werden können, wenn ihnen eine Einnahmequelle berechtigter Weise genommen wird.
hrhrhr, habe eigens dazu unten nochmal die Argumente aufgelistet, die mir am Herzen liegen (da meine Werbeeinnahmen von Google nicht mehr abhängen, außer den 700 Euro für die paid links, ist der Einnahmeanteil vernachlässigbar, was aber nur für mich gilt)
„Echtere“ Leser – was ist denn das? Ich kenne echte Zähne und falsche Zähne (=Gebiss). Schwangere und Nicht-Schwangere. Aber keine Schwangerereren o.ä.
Trotzdem eine schöne Formulierung. Nix für ungut.
jo, ungllücklich formuliert, Googleleser sind ziemlich flüchtig, sagen nie danke, ziehen sich den Content rein und hauen wieder ab. Als Blogger fühlt man sich da irgendwie benutzt:)) Irgendwie so gemeint.
Ich schreibe morgen was dazu, aber Du denkst zu kurz: Deine 3000 Stammleser sehen Deine Werbung einmal und dann jeden Tag wieder. Entweder sie klicken, dann tun sie es auch nur einmal, oder sie lassen es bleiben. Sprich, nach der Werbeschaltung geht das Durchklicken schnell gegen Null. Und wer klickt dann? Die, die zufällig auf Deine Seite kommen. Sei es durch Verlinkung, oder Google. Ich wage zu behaupten, dass Dein Einnahmeglück schnell schwindet, wenn sich rumspricht, dass sich drei Monate Werbebuchungen bei Dir nicht lohnen, und das Thema nach 5 Tagen erledigt ist.
Aber andererseits musst Du Dir – und andere – auch keine grossen Gedanken machen; wie ein Insider durchblicken lässt, wird Google von selbst gegen Unwillige weitere Massnahmen ergreifen. Sieht so aus, als hätten sie wirklich tiefgreifende Probleme mit Trigami, Blogpay und Co. Und ich kann das durchaus verstehen, weil es neben dem SEO-Effekt auch weiterhin die Suchergebnisse verfälscht, weil man dann eben zur Marktnische X auf den ersten 10 Seiten Google 40 bezahlte Treffer zu Startup Y findet. Das ist das Kernproblem, da wird Google wohl weiter die Sense schwingen.
[…] wird mich so schnell wohl nichts dazu bringen einzelne User-Agents auszusperren – erst Recht nicht Google. Warum? Weil Google für mich selbst die […]
jo, betrachte die Werbung zum größten Teil als Sponsoring bzw. Brand-Sharing;) Da geht es nicht besonders um Klickperformance, da hätte ich auch dann AdSense drinlassen können…
Wegen Paid Links etcpp… ich glaube nicht an die Mär, dass Google nicht anders kann.
Robert, willst du Google eigentlich komplett boykottieren? Wenn ja, fliegt dann auch FeedBurner raus?
mir gehts um die Suchmaschine Google, da sehe ich Feedburner sehr entspannt
@Sebastian: Das was bei Google rüberkommt sind bei blogs im Normalfall Peanuts. Bei großen Blogs kannst am Beispiel von Robert am besten nachvollziehen, dass man auf andere Art weit mehr verdienen kann.
Erschreckend ist nicht, ob man einen anderen PR verlinkt oder gar keinen mehr hat. Meinem Fall von 5 auf 0 sehe ich gelassen. Auch es nicht wichtig, ob letztendlich ein paar Euro weniger rüberkommen. Schlimmer ist es, wie Google seine Macht ausspielt und uns allen vorschreiben möchte, wie wir uns zu verhalten haben.
Den Googlebot auszusperren würde nur was bringen, wenn wirklich viele mitmachen, was mehr als unwahrscheinlich ist. Robert könnte es sich am ehesten leisten, der hat unzählige Feedreader und wird durch andere Blogs ausgiebig verlinkt.
Mehr bringen würde es imho aber, wenn wir die Konkurenz pushen würden, wer immer das auch wäre. Und dass es gerade bei der Blogsuche bessere Suchmaschinen als Google gibt, ist denke ich sowieso unbestritten.
Hi Robert,
einige Webmaster und Blogger haben schon Google ausgesperrt. Aber bis jetzt ist mir keiner bekannt, der entweder zum großen Teil oder hauptsächlich durch Werbeeinnahmen seiner Webprojekte lebt und Google ausgesperrt hat. Somit würde dir schon eine gewisse Pionierrolle zufallen und du hättest wiederum etwas an „alternativer“ (unabhängig von Google) Aufmerksamkeit.
An sich wäre dies ein sehr mutiger Schritt, überlege es dir aber lieber drei mal bevor du diesen Weg gehst. Den absoluten Monopol von Internet Explorer hat man in der Hauptsache nicht dadurch relativiert in dem man IE-Nutzer ausgesperrt hat sondern in dem man die Alternativen (Mozilla, Firefox, SeaMonkey, Opera) nutzt und bewirbt.
Viele Grüße
ja, so in die Richtung geht ungefäht meine strategische Denke auch. Durch Blockieren gewinnt man nicht viel, man muss Wasser sein, um Dinge zu ändern. Aber ich sehe noch keinen echten Hebel, diese Marktdominanz in D (die nur auf dem Lemmingeffekt, weniger auf dem Produkt beruht) zu brechen.
Naja, Google auf die Suchmaschine zu reduzieren, ist in der heutigen Zeit wohl auch nicht mehr richtig. Konsequenterweise müsste man da auf Feedburner, ANalytics und mehr dazunehmen…
imho völlig uninteressant in meinen Augen:)
Google ist bei Webmail auch ziemlich dominant, praktisch alle Geeks benutzen Gmail. Dann sei bitte auch konsequent und kicke Deinen Gmail account. Auch unter dem Gesichtspunkt dass die „Datenkrake“ Google doch alle e-mails „liest“ und auswertet. Mal ganz davon abgesehen dass Google ja laut Deiner obigen Argumentation die Informationen aus den e-mails weitergeben koennte.
Wenn schon Rebell dann richtig und konsequent und nicht Halbherzig und Teilzeit.
Nun, ich glaube schon, dass Google anders könnte – aber ich glaube auch, dass Google nicht anders will und es gezielt darauf anlegt, zu zeigen, wo der Hammer hängt. Die Leute lassen sich bezahlen, um Google reinzulegen, warum sollte Google jetzt freundlich zu ihnen sein? Payperpost und Trigami sind massive Probleme geworden, also geht Google den differenzierten Weg. Die Bevorzugung von Blogs durch Google haben Blogs erst bekannt gemacht, die Bevorzugung liefert Leser – meine ersten Blogs fand ich auch durch Google – und jetzt bestrafen sie gezielt diejenigen, die in die Blogs gegangen sind, um Google auszutricksen. Schlimm wäre es, wenn Google Blogs als solche komplett downgraden würde, aber sie schauen genau hin.
Abgesehen davon hatten all die Heulsusen genug Zeit, sich neu zu orientieren. Google hat erst verbal gewarnt, dann die erste Stufe gezündet, obwohl viele glaubten, dass sie Trigami und Linklift kaum bemerken würden, und jetzt, nach ein paar Wochen, kam die nächste Stufe. Es kann also keiner sagen, er hätte es nicht wissen können.
Warum nicht einfach mal eine 30-Tage-Testphase zum Ausprobieren? Muss ja keine Scheidung für immer sein. Es wäre auf jeden Fall extrem spannend zu beobachten, wie sich die Werbe-Einnahmen entwickeln und ob ein Blog mit genügend Bekanntheit auch ohne Google Geld verdienen kann. Spannend jedenfalls für uns, um deren Geld es sich ja nicht handelt 😉
Ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, Google auszusperren. Ich stimme in diesem Punkt mit Frank Helmschrott überein – man schreibt, um gelesen zu werden.
Unter einem anderen Szenario könnte ich mir allerdings vorstellen, dass eine solche Aktion sinnvoll wäre:
Eine open-source oder auch community-basierte Suchmaschine als Alternative zu google. Man könnte das als gemeinnützigen Verein aufziehen. Diese Aktion müsste man in der internationalen Blogosphäre groß ankündigen. Ohne eine Alternative sowohl für die User als auch für die Blogger steht man mit einer Google-Ausschluss-Aktion bald recht einsam da.
Idealismus in allen Ehren.
Also ich fände es generell schade, wenn Google komplett draußen wäre.
Warum?
Dann hätte ich diesen Blog nicht gefunden und
den guten Artikel, wie man ein Blog startet…
Aber es gibt noch eine – etwas weniger restriktive – Lösung.
Du kannst die Crwaling Geschwindigkeit bei Google beeinflussen.
Dafür wird benötigt:
– ein Google Account
– in den Webmaster-Tools muss die Seite dafür eingerichtet werden
Einstellung ist möglich unter:
Webmaster-Tools -> Domain -> Tools -> Crawling-Geschwindigkeit festlegen
Da ist eine hübsche Statistik und
darunter befinden sich folgende Einstellungen:
Schneller, Normal (Standard), Langsamer
Leider habe ich keine praktische Erfahrung damit aber
ich würd das erst einmal versuchen bevor du die Iniziative:
„Disallow-Googlebot“ startest. 🙂
Noch ein kleiner Tip um Bandbreite zu sparen:
Du kannst den Googlebot-Image aussperren.
Ich habe das in der robots.txt so eingestellt,
da ich auch nicht möchte das Bilder darüber zu finden sind aber
an sich müsste das auch Traffic sparen…
@Armin, mir gehts um die Dominanz der Suchmaschine bei dieser Sache, die Frage nach dem Rest der Googleprodukte erscheint mir da recht unwichtig.
@Fragezeichner: eine alternative Vorgehensweise, die aber außer einem Traffictest nix bringt hinsichtlich des eigentlichen Themas:)
@Rob, ich glaube da an eine Open Source Projekt nicht, wegen den Kosten.
@Francois, ähnlich wie bei Fragezeichner, das ist nur ein „Halbieren“ des Indizierens der eigenen Seite, nicht konsequent
@Robert
Stimmt es wird („nur“) halbiert aber Google muss ja irgendwann einmal auf die Seite kommen und diese indizieren, denn sonst… (Nachteile hast du ja aufgelistet)
Mir fällt aber noch eine – zugegebene weitere halbherzige – Idee ein:
Du hast Deine Links nach /blog/JJJJ/MM/DD/Title/ erstellt.
Nehm die alten Seiten raus.
Sperr z.B. alles von 2005/2006 über die robots.txt.
Ausnahmen bestätigen die Regel:
Für die Artikel die immer noch oft gefunden & gelesen werden, gibts eine extra Regel, sodass die enthalten bleiben.
Ich denke nicht das Du derzeit das crawling komplett vermeiden kannst und weiterhin über Google gefunden wirst.
Außer du zahlst…
Die Suchmaschine bei google kann man nicht alleine sehen. Alle google-Produkte und Dienstleistungen sind Teil einer Strategie. Aber das ist ja nicht dein Thema. Statt der Datenkrake google auf die Finger zu sehen, ärgert dich nur, dass google bei der Frage, wie blogs Geld einnehmen ,sich eingemischt hat.
@Robert: eine Vorgehensweise, die dir aber die Entscheidung (fürs Abschalten) leichter machen könnte…
Naja, manche hier können, wollen oder möchten es nicht verstehen. Die Vormacht der Suchmaschine ist hier das Fundament auf dem alles aufgebaut ist, alles andere ist (noch) Beiwerk: Häubchen Sahne mit der Piemontkirsche oben drauf.
Weder Google Analytics, noch Gmail, noch Google Checkout haben die Vormacht gegenüber der Konkurrenz wie die Suchmaschine.
…und irgendwann dachte der hahn, daß die sonne morgens aufgeht, weil er kräht.
^^
Robert, wenn du wirklich den google-bot aussperrst, dann bist du der Günter Grass der deutschen Blogoshäre – lass aber dass Zwiebel schälen sein *scherz*
Deine Pro und Contras sind interessant, aber außer einem Strohfeuer, was dich vielleicht auf einige Titelseiten bloginteressierte Medien bringen wird, haste nichts erreicht. Ein so marktbeherrschendes Unternehmen wie Google kratz so eine Aktionen überhaupt nicht.
Wenn ein großer Teil der deutschsprachigen Blogs mitmachen würde, also im fünfstelligen Bereich, dass könnte international Beachtung bekommen.
Du kannst die robots.txt auch etwas feiner gestalten. Die Hauptseite zum Beispiel würd ich ausnehmen, auch /blog/feed/ Testen kannst du mit wget
Das wäre nicht so grob und die Kohle von den Linkverkäufen könntest du auch noch behalten.
Hallo Robert,
ich glaube auch über google kommen echte stammleser. ich nutze google gern, um schnell ältere beiträge zu finden.
grusz
klm
Robert kommt mir so vor wie einer der am Fenster des 4. Stock steht und springen will. Wird er aber nicht tun, weil Google Boykotte noch nie jemandem was gebracht haben.
Denn nur wer Macht hat, hat Alternativen. Darüber sollte man bloggen und Mitbewerber mal bekannter machen.
Aber den Mond anzuheulen bringt nichts, v.a. keine Neuleser.
Und selbst als Günter Grass der deutschen Blogoshäre braucht man die – es sei denn man will seinen Blog zu Grabe tragen. PR 0 hat er ja schon – vielleicht ist das ja auch der Grund für die Drohung mit dem Boykott.
P.S.: Boykottaufrufe sind in D übrigens strafbar – Achtung, also …
@Dr. Frank Huber: Nana, nicht jeder Boykottaufruf ist strafbar. Sowas wie „Kauft nicht bei Juden“ ist klar strafbar weil Volksverzetzung, aber das VerfG hat schon vor ewigen Zeiten die freie Meinungsäußerung höher gestellt. Robert macht sich hier, also Privatperson die aufgrund der hegemonialen Stellung Googles in einigen Marktbereichen Sorgen macht, sicher nicht strafbar.
Also ich fänd es spannend, wenn Robert mal für 30 oder 90 Tage (oder immer) konsequent wäre und Google aussperren würde. Dann sollte er aber auch dafür sorgen, dass seine Seiten kurzfristig im Google-Index nicht mehr sichtbar/erreichbar sind, sonst bringt die ganze Aktion ja wenig.
Robert, mach mal, und berichte. 🙂
[…] 85.000 Impressions über die Suchmaschine hat (nicht schlecht!), aber dennoch überlegt er diesen Schritt. Ich denke aktuell ist das noch nicht der richtige Zeitpunkt, der Masse der […]
Zwergenaufstand im Blogland.
[…] das Leben nicht wunderbar, zumindest manchmal. Nach Part I, folgt nun der nächste Schritt, nach den Paid […]
…. bitte löschen!
ja, was soll ich da sagen? wenn ich solche probleme hätte wie du. bei mir kommt google nur alle paar wochen vorbei !
Ich würde Google nicht generell aussperren, ja ich hab leicht reden, bin ja ganz am Anfang meines „Bloggerlebens“ … nein im Ernst.
Allerdings sollte man sich meiner Meinung nach verstärkt um Alternativen bemühen, da, wie Robert schon geschrieben hat, der Marktanteil ungesund hoch ist.
Aber egal ob das jetzt Google ist oder eine andere Institution, soviel Macht war noch nie gut und hat meistens zu großen Problemen geführt,
wie uns genügend Beispiele in der Geschichte der Menschheit zeigen.
Zuviele Daten in einer Hand können irgendwann erhebliche Probleme bereiten, aber wer hat Google so groß gemacht? Ja, wir die User!
Vielleicht sollten wir jetzt mal eine Altnerative fördern, sodass in Zukunft mal ein Gegengewicht besteht.
Es liegt an uns: nicht G… boykotieren sondern ein anderes Projekt stark machen!
wirst du das jetzt nun machen oder nicht?
Ich tendiere mehr zur unterschiedlichen Bewertung. Ich lasse teile meines Blogs in den Google Index, andere nicht. Das ist ein klick mehr beim Erstellen und ist somit auch nicht wirklich mehraufwand. Man muss Google ja nicht alles wegnehmen, aber manches 🙂
Wiedermal das grosse G ……
Google-Bot sperren. Pro und Contra? – ein Blogeintrag von Robert Basic, hat mich zu einigen Gedanken veranlasst.
Momentan gehen ständig Nachrichten, die sich rund um Googles Aktivitäten drehen, durchs Netz:
– Pagerank Updates
– Bestrafung von…
[…] das nicht traurig, ist das nicht ganz schlimm traurig -> “Wildsau Robert möchte sich an der Google-Eiche reiben” mir kommen die Tränen, der arme Robert. Google aussperren, den Google-Bot explizit […]
[…] aus seinem Leben zu verbannen. Robert geht sogar noch einen Schritt weiter und überlegt, ob er google aus seinem Blog aussperren sollte. Mit nur 30-40% liegt sein Traffic-Anteil über google recht weit unten, seine […]
ich gehe davon aus, dass du auf die pagerank herabstufungen anspielst, aber ich sehe dein problem nicht. du hast gegen die google webmaster regeln verstoßen die google schon sehr sehr lange offen gelegt hat, viele wussten davon und alle haben sie ignoriert. google hat nun das durchgezogen was schon ewig bei ihnen shriftlich hinterlegt war.
zu dem marktanteil von google. würden msn, yahoo und konsorten nur annähernd die gleichen ergebnisse liefern, wäre das alles schon erledigt. das problem ist, dass es keinen konkurrenten gibt der mir genauso gute – geschweige denn bessere – suchergebnisse liefert.
es benutzen nun auch nicht immer mehr leute den firefox weil er fast genauso toll ist wie der IE, nein sondern weil er einfach wesentlich besser ist.
Wäre sehr schade wenn du den GoogleBot aussperrst. Zumindest mich hättest du dann als Feed-Leser verloren.
Ansonsten: ich weiß nicht was diese Aktion bringen soll. Ich glaube kaum dass du irgendeine Aufmerksamkeit damit erregst – und selbst wenn, was bringt dir das?
Angenommen es machen noch 100 andere Blogs mit – was interessiert das Google?
Google interessiert es nicht was in den Suchergebnissen gefunden wird, sondern wieviele Leute die Suche benutzen. Und auch die Blogger die den Bot aussperren werden weiterhin googeln. Also bringt das am Ende garnix, der Verlierer ist immer der Blogger.
Und wenn du schon boykottierst dann nimm doch bitte auch deinen Feed von Feedburner (das wird in einigen Wochen auch komplett in Google integriert – ab dann wirds böse!) und kick den „Add to Google“-Button von deiner Seite.
tja, wenn man sich den Diskussionsverlauf so ansieht, dann wirkt die Sperre zu schwach… also muss ich weiter vor mich dahinmeckern, mit den anderen, das klappt aber schon ziemlich gut, bei jedem Mal werden es immer mehr.. steter Tropfen höhlt den Stein.
..also alternativen zu google schaffen! Interessant SuMa e.v. (http://suma-ev.de/) und die P2P Suchmaschine YaCy (http://www.yacy.de/) mit dezentraler Architektur.
Google und die Zauberlehrlinge…
Derzeit sorgt Google mal wieder für Wirbel, weil Seiten mit bezahlten Links und Trigami-Beiträgen eine PageRank-Strafe erfahren haben, in vielen Fällen wurde dieser auf Null herabgesetzt. Es gibt Ideen, den Suchmaschinenriesen auszusperren und auf s…
[…] mit der Frage beschäftigen, ob sich nicht der Index auftun und ihn verschlingen wird, denk der Reformator laut darüber nach, ob er nicht seine Robotsttexte an die Tür zu seinem Rootverzeichnis anschlagen […]
Google-Boykott: Würdet ihr den GoogleBot aussperren?…
{{google}}
Robert Basic von BasicThinking ist in den letzten Wochen ein wenig auf dem Google-Boykott-Trip – unter anderem wegen dem PageRank-Verlust und derTrigami-Bestrafung. Im moment ist er nicht nur auf der Suche nach einer GMail-Alternative sonde…
[…] der letzten Aktion von Google beginnt eine neue Diskussion um Google, u.a. bei Robert Basic. Vereinfacht ist das Thema »Google ist Böse«. Google hat viele Nebenprodukte neben der allen […]
Die Idee, Goggle auszusperren finde ich nicht verkehrt, würde es selbst aber niemals tun, – ist schon schwer genug, Bratwurst über 1,50 Euro zu boykottieren 🙂
Einfacher wäre es über „noindex, follow“ in den Metatags den Bot zwar auf die Seiten zu lassen, ihm aber den Inhalt nicht zu gönnen. Dank „sprechender“ URLs würden dann die Nutzer trotzdem noch die Artikel finden.
und warum nicht mal im kollektiv auf eine andere default-suchmaschine wechseln?
ich benutzte seit ein paar tagen jetzt ask.com rechts oben im browser als standard-sucher. die us-version, nicht de, und ich muss sagen, die bringt wirklich ein paar brauchbare such-features mit.
[…] Basic Thinking Blog | Google-Bot sperren. Pro und Contra? »So soll die Sperre zwei Dinge aufzeigen: es geht auch ohne Google-Traffic … und es soll auch zeigen, dass andere Dienste neben Google auch noch da sind. « (tags: google) Artikelansicht: Artikel anzeigen Blog-Tags: No Tags Direktaufrufe: 1 Views Abgelegt unter: Allgemein Trackback-Link: TrackBack URI Artikel-Adresse: Permalink-URI Keine Kommentare – jetzt Kommentar schreiben » Noch keine Kommentare. RSS-Feed für Kommentare zu diesem Beitrag. Einen Kommentar hinterlassen […]
[…] bietet die vernetzte Struktur von Blogs da eine Alternative. Robert und Tom bspw. werden nicht ihre Stimme verlieren, weil Google sie abstraft, oder sie deswegen […]
[…] verzichten sollte jeder selbst entscheiden, als kleine Entscheidunghilfe sollte man sich aber mal Roberts Beitrag Google Bot sperren pro contra anschauen. Besonders interessant dazu auch Blogging Tom, der Google nun als neuen Feind […]
[…] Das waren soweit ich mich jetzt erinnern kann die Google Dienste, die ich wirklich nutze. Es gibt also durchaus Möglichkeiten, auf Google zu verzichten – aber Google ist mit Sicherheit bequemer. Man muss aber genau wissen, ob man persönlich Google vertrauen kann bzw. möchte. Im Moment sehe ich – zumindest aufgrund der Pagerank-Abstrafungen – keine wirklich Veranlassung dazu, meinen Google-Account zu schließen, geschweigedenn den Google-Bot von meinen Blogs ausschließen. […]
Sehr interessante Pro+Contra-Aspekte auf einen Blick. Wenn Webseitenbetreiber sich jedoch wieder verstärkt an eigentliche (und eigene) Netz-Massstäbe statt die von Google orientieren würden, dann würde auch die mentale Abhängigkeit sinken. 40-60% Googleanteil für eine Seite finde ich ja gerade nicht gratulierenswert, mehr schon fast bedenklich. Auch Entwicklungen wie z.B. Verlinkung erst nach PR-Relevanz sind ja fragwürdig. Eine Suchmaschine muss sich an Webseiten und deren Informationsgehalt und Qualität orientieren, nicht umgekehrt sollte der Verlauf sein.
Wenn du Google eins auswischen willst, wird eine aussperrung nix bringen – aber das weißt du ja selbst.
Was mich dabei jetzt viel mehr interessiert: Welche Suchmaschine verwendest du bitte? Jetzt sag bloß nicht Google, das würde das ganze irgendwie ins lächerliche ziehen…
[…] SEO Blog per robots.txt temporär aus dem Google katapultieren würde (Roberts Artikel zum Google Bot aussperren hat mich neugierig gemacht, wie sich sowas wohl “anfühlt” ;-)), um zu schauen, wer […]
[…] gibt es ja bereits zahlreiche Initiativen, wie z.B. bei Basic Thinking, die sich an dem Machtmißbrauch des Suchgiganten reiben. Die Forscher sehen allerdings die […]
[…] den Dreck runter von ihren Seiten, die wenigen anderen erwägen ihrerseits Google auszusperren (also da lachen ja jetzt wirklich die […]
[…] Basic lässt sich über ein Pro und Kontra im Bezug auf eine Sperrung des Googlebots aus. Mal ein witziger […]
Hätte auch den Vorteil, dass nicht so oft das BKA vorbeischaut.
Hmm, seltsames Thema…
Wen ich, weils allgemeiner Brauch ist, mit 60 durch nen Ort fahre und dann geblitzt werde, weil genau so allgemein bekannt nur 50 erlaubt sind, kann ich doch auch nicht alle am gleichen Tag geblitzten Genossen dazu aufrufen künftig nicht mehr durch den besagten Ort zu fahren. Der Ort respektive die Polizisten haben nur geltende Regeln überwacht und Verstöße geahndet. Den Fehler hab ich selbst gemacht, daher bin ich auch alleine verantwortlich und kann meinen Frust nicht auf andere abwälzen….
@ mik:
Ich hab keinen Plan, was du da verpeilt hast, aber Robert geht es nicht darum, dass er von Google „abgestraft“ worden währe oder „Frust“ hat, weil sein Pagerank gesunken währe – insofern hinkt dein Vergleich gewaltig, denn es geht ja nur darum, Google auszusperren um zu zeigen, dass es ohne geht und dass es Alternativen gibt.
Nur wie gesagt: Wenn nicht mit Google suchen, womit den dann? Live?
Ja, mit Live 🙂 Unter anderem. Ich nutze seit über drei Jahren fast ausschließlich Clusty, eine sehr nette Metasuchmaschine. Schick finde ich unter anderem die Wikipedia-Integration.
Also ich habe Google schon aus meinem Forum rausgesperrt. Ich brauche Google nicht und ich äußere mich in den Foren, bei denen ich registriert bin auch demostrativ gegen Google! Was solls! Google braucht man nicht fördern. Google ist eh nur die größte Datenkrake die es gibt. Ich suche auch kaum mehr bei Google, sondern eher bei Findelio.com Diese Suchmaschiene ist echt gut und die Suchmaschien Bing von Microsoft ist auch nicht so schlecht. Für mich ist Google nichts!
[…] weiß, gab es noch keinen Adsense-Boycott. Auch wenn hin und wieder beim GoogleWatchBlog und bei Robert Basic drüber nachgedacht […]
Seitdem mein Foto bei Google einfach auftaucht wenn man meinen Namen eingibt ja das war jahrelang nie der Fall, das geht einfach zu weit.Nur weil das Foto bei mir in Fb drin war, hat Google kein Recht das in seine Suchergebnisse zu meinen Namen zu verwenden.