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Twitter: Sozialer Mitmachzwang?

Robert Basic
Aktualisiert: 07. April 2008
von Robert Basic
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auf der re:publica haben gefühlt viele „Powerweber“ dieses Kurzgeschnatter-Tool genutzt (ach ja, Twitter sehe ich stellvertretend für all die Tools, die noch kommen werden, es geht nicht um Twitter per se im Folgenden!). Um sich über die Sessions auszutauschen, wo man heute Abend hingehen soll, wie es einem gerade geht, usw. Auf den Barcamps ist das nicht anders. Kein Wunder, wird doch Twitter als eins der idealen Konferenzwerkzeuge angepriesen. Auch so gilt Twitter unter den Trendsettern als das Teil, um sich auf dem Laufenden zu halten und auszutauschen. Twitter ist damit unter dieser Nutzergruppe zu einem „always social online“ geworden. Ein andauernder Austausch führt zum Aufbau sozialer Kontakte. Wer aber das Kommunikationsmuster dieser Nutzergruppe nicht imitiert, wird erst gar nicht zu dieser Gruppe auf Dauer dazugehören. So wie in allem, was das Sozialisieren angeht. Wer anders ist, gehört nicht dazu. Was heißt das für mich? Eigentlich nicht viel, da ich seit jeher nie der große Anpasser war. Was den anderen gefällt, muss nicht mir unbedingt gefallen. Gerade was Kommunikationsmuster angeht. So mag ich Chats eigentlich nicht wirklich, da das dauernde always online mir keine Möglichkeit verschafft, sich zurückziehen zu können. Ständig wird man angechattet, irgendwer muss -auch wenns supernett gemeint ist- dir mitteilen, wie es einem geht. Ebenso Twitter. Ich habe keine Lust, ständig mit Dritten in Kontakt zu treten. Auf meinem Blog kann ich jederzeit asynchron fahren, mal rein, mal raus, wie es mir passt, ohne unmittelbar in Gespräche verwickelt zu werden. Kein Wunder, ein Blog ist kein realtime Tool. Und Twitter unterstützt den Mensch als soziales Gruppentierchen viel besser beim Zusammenkommen und zusammen Miterleben als ein Austausch über Blogs oder Foren oder auch Chats, die idR 1:1 Medien sind. Zum einem rührt das von dem Aufbau des Kommunikationssystem her, zum anderen unterstützt Twitter unterschiedlichste Zugangs/Nutzungswege auf einer sehr simple Art, wobei die Bedienung nicht zeitraubend ist, vaD auch die mobile Nutzung, wozu wir weiter unten kommen werden.

Nun ist es ja nicht ganz so wild mit dem Twitter, solange die o.g. Gruppe das als ihr Kommunikationswerkzeug auserkoren hat. Vormals war das Usenet the hottest shit, dann Foren, dann Blogs, dann Social Networks, nun eben Twitter. Was aber, wenn immer mehr Twitter nutzen, bis hin zu den Normalos? Jeder seinen Befindlichkeiten nonstop Ausdruck verleiht, so dass der Druck immer mehr zunimmt, an diesem Sozialisierungsprozess teilhaben zu müssen? Schüler und Studenten sind heute schon einem Zwang ausgesetzt, bei einem der vielen Social Networks mit dabei sein zu müssen, um Teil der Gruppe zu sein. Facebook hat neuerdings ein Chattool eingeführt, das nach und nach allen Usern zu Verfügung gestellt wird. Die anderen werden wie immer nachfolgen. Wird es eines Tages dann auch auf Google einen globalen Twitterchat geben? Jesus, eine Gruppengrippe ist das:) Nein, es hilft nix, wenn man den Stecker zieht und meint „man müsse das ja nicht mitlesen“. Ums Mitlesen gings ja auch nie, es geht immer ums Mitmachen und Mitsocializen.

Wozu all die Gedanken? Ich mache mir seit jeher den Kopf, was das Netz für die Gesellschaft mit sich bringt. Und normalerweise bin ich ein Zukunftsgläubiger. Eine Vernetzung der Gesellschaft auch länderübergreifend kann ja nur gut sein, eigentlich. Doch kann Vernetzung auch zu einem sozialen Mitmachdruck führen, wo man dem Einzelnen keine Möglichkeiten mehr gibt, sich zurückzuziehen, weil man ständig always social online sein muss. Das, was also jetzt im Ansatz bei Twitter zu beobachten ist, wird sich fortsetzen. Die Tools werden immer leichter zu nutzen, sie werden von überall zugänglich sein, die Architektur dieser Systeme wird dem Sozialierungsstreben eines Individuums immer besser angepasst, so dass auch der letzte User nicht mehr Nein sagen kann. Wir nutzen unseren Mund, das Handy zum Aushebeln der physiologischen Grenzen beim Aufbau des Schalldrucks (sonst könnten wir uns alle ohne Hilfmsittel rund um den Globus zuschreien, interessanter Gedanke:), das Netz vorwiegend über die textliche Austauschform. Der Mensch kennt keine Grenzen, sich Hilfmsittel zur Seite zu stellen, wenn es um die Erweiterung seiner biologischen Kommunikationsmöglichkeiten geht. Da wir nun einmal vom Verhaltensmuster her Herdenwesen sind.

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Spätestens mit einer ungleich stärkeren mobilen Nutzung des Internets werden solche unmittelbaren Gruppenkommunikationstools diesen sozialen Mitmachdruck zementieren. Wer heute kein Handy hat, ist schon etwas komisch, wer morgen kein Handy bzw. Internettablet benutzt, um sich twitter-like auszutauschen, wird wohl als Einsiedler bezeichnet werden. Brave new web world? Ne, irgendwie nicht wirklich. Noch sind wir da nicht angekommen, weil der Stand der Technik das nich zulässt. Zu grob und zu menschenfern sind die Techniken. Was auch gut ist, obwohl es zB das Internet gibt, haben viele oW die Möglichkeit, ihr Kommunikationsmuster derart selbst bestimmen zu können, dass sie Ruckzugsmöglichkeiten haben. Unser Sozialsystem verändert sich aber durch die Technik stetig und unaufhaltsam. Das Handy hat ein Stück weit dazu beigetragen, dass wir ständig in Kontakt treten können. Noch hat das Handy aufgrund des Dauerschlafs der Telcos seinen „social networking“-Siegeszug nicht einmal ansatzweise angetreten, da liegen noch immense Entwicklungspotentiale brach. Das Internet hat natürlich ebenso dazu beigtragen, dass wir alle näherrücken. Wenn das aber insgesamt zu einem Abbau der nicht vernetzbaren „Reservate“ führt, kann man das eigentlich nicht wirklich begrüßen. Es wird sich zeigen, wir unser Gruppenverhalten anpassen und auch dem Mitmachdruck begegnen. Oder ob die Technik schneller voranschreitet als wir uns anpassen können.

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vonRobert Basic
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