Sonstiges

Interview mit Sharewise

wie bereits angekündigt, das Interview mit den Machern von Sharewise, in dem Fall mit Nicolas Plögert. Sharewise habe ich seit Anfang an näher im Auge, da ich gerade im Bereich Finanzen webzwonullige Ansätze für vernünftig erachte (voting, sharing, socializing, twittering…), aber auch eher potenziel für profitabel halte denn in anderen Bereichen.

Lets go:
1. Stellt Euch doch mal kurz vor und wie Ihr auf die Idee kamt, Sharewise zu gründen. Klar, kannst gerne dabei auch das zweinullige Sharewise-Prinzip knackig erklären, und warum es möglicherweise interessanter als herkömmliche Services sein soll, die alles Mögliche rund um Finanzanlagen anbieten.

Wir zwei Gründer haben uns bei der letzten Firma kennen gelernt und im selben Büro gearbeitet und Software verkauft. Da wir uns gleich gut verstanden, tauschten wir uns auch über Geschäftsideen aus. Stefan hatte dann die Idee mit Sharewise. Beide hatten wir zu diese Zeit privat mit Aktien spekuliert, wobei Nico sein erstes Lehrgeld schon mit 14 gezahlt hatte, während Stefan auf diese lehrreiche Erfahrung, dass Gier nichts bringt, bis auf die Internetblase gewartet hat. Was uns einfach aufgefallen war, ist, dass es zwar sehr viele Anbieter von Aktientipps gibt, aber keinen, der nachschaut, wie oft diese Empfehlungen eigentlich eintreten. Genau diese Fragestellung wollten wir aufgreifen. Somit ist Sharewise keine gewöhnliche Finanzplattform – sharewise ist die erste Finanzcommunity, die Transparenz schafft. Viele Leute, von professionellen Analysten bis zum Privatanleger, haben immer schon Aktienempfehlungen abgegeben, doch niemand hat bisher überprüft, wie gut diese Empfehlungen waren, und wie oft jemand Recht hatte.

Sharewise kontrolliert nun, welche Entwicklung eine Aktie nach Abgabe einer Empfehlung nimmt, welche Rendite man erwirtschaftet, wenn man dieser Empfehlung folgt, und welche Analysten und Privatanleger am häufigsten richtig liegen. Das schafft Transparenz und Vertrauen.

Da die Communitymitglieder aktiv an der Plattform teilnehmen können, sei es durch das Abgeben von Aktienempfehlungen, durch das Posten der neuesten börsenrelevanten News oder bei Diskussionen rund um ihre Lieblingsaktien, entsteht eine Plattform, die alle relevanten Daten auf einen Blick bietet.

2. Fiel die Entscheidung, Sharewise zu gründen, nach einer eher langen Zeitspanne oder hat Euch das Internet irgendwie geholfen, die Entscheidung zur Umsetzung zu treffen? Sprich: Konntet Ihr aus modernen Plattformen wie Digg, Facebook, Twitter usw. Ansätze herausziehen, die Euch geholfen haben, Sharewise entsprechend umzusetzen? Wäre das ohne diese Vorlagen nicht möglich gewesen?

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir kein US Amerikanischer Copy Cat sind, sondern die Idee selber hatten. Die Entscheidung zur Umsetzung haben wir recht schnell getroffen. Dabei war ausschlaggebend, dass wir uns mit vielen Freunden getroffen haben und am Ende die Kontrollfrage gestellt haben: Würdest Du Geld in diese Idee stecken? Die Antwort war durchwegs positiv. Natürlich war der Aufstieg der Web 2.0-Plattformen wie Twitter, Facebook oder Youtube hilfreich. Er hat uns gezeigt, dass User bereit und gewillt sind, ihr Wissen zu teilen und aus ihrem eigenen Vorteil einen Vorteil für viele zu schaffen. Das passt an der Börse besonders gut, denn hier kann die Wisdom of the crowd-Theorie nun wirklich gut überprüft werden. Der Hauptgrund war sicherlich auch, dass wir von der Idee so überzeugt sind, dass wir uns vorgestellt haben, was wäre, wenn wir beide 65 sind und die Idee nicht umgesetzt hätten. Diese Horrorvorstellung uns dann gegenüberzusitzen und uns zu fragen. warum wir es nicht gemacht haben, hat uns unsere Entscheidung dann sehr erleichtert.

3. Korrigiert mich, aber insbesondere der Finanzbereich ist im Internet hart umkämpft. War Euch das so bewußt und inwiefern berücksichtigt Ihr das bei Euren Planungen? Denn, man muss doch schon ziemlich optimistisch sein, um sich in ein solches Segment zu wagen? Oder gibt es gar nicht sooo viele Anbieter, die mit Euch vergleichbar wären?

Natürlich hat man immer ein Auge auf die Konkurrenz und der Markt ist hart, aber wo ist er das nicht. Sharewise sieht sich als Innovationstreiber – die Hauptfunktionalitäten von Sharewise (Auswertung der Empfehlungen, das Börsengeflüster etc.) bietet keine andere Plattform. Auch in Zukunft setzen wir darauf, Innovationen voranzutreiben und es gibt gerade im Finanzbereich noch viele Lücken zu füllen. Mittlerweile versuchen auch andere Plattformen, Sharewise zu kopieren – das zeigt uns, dass unser Weg erfolgreich ist.

4. Denkt jetzt zurück an damals, vor dem Start. An Eure Pläne, an all die Features, Marketingmaßnahmen und Uservertrieb. Und denkt Euch jetzt ins Heute zurück. Wenn Ihr diese Entwicklung Revue passieren lässt, musstet Ihr häufig stark korrigieren und haben Euch Learnings gezwungen, immer wieder umzudenken? Haben sich soweit insgesamt Eure Erwartungen eher bestätigt oder nicht?

Unserer Grundidee sind wir immer treu geblieben, aber natürlich gab es Situationen, in denen wir geplante Features modifizieren mussten, sei es aus technischen Gründen, aus Useability-Sicht oder weil das Feature nicht den gewünschten Anklang fand. Wir erinnern uns noch gut daran, recht demotiviert aus einem Gründerseminar gegangen zu sein, da uns insbesondere einige rechtliche Einschränkungen bei manchen Dingen zum Umdenken gezwungen haben. Wir haben uns damals kurzfristig gewundert, dass es in Deutschland überhaupt Unternehmen im Internetbereich gibt. Doch im Überwinden dieser Schwierigkeiten sehen wir auch unsere Stärke – wir haben immer versucht, nicht starr in Bahnen zu denken, nicht beratungsresistent zu sein, aus eigenen Fehlern zu lernen und unsere Plattform dem User unterzuordnen und nicht den User zu zwingen, sich unserer Plattform anzupassen (um zum Beispiel mehr Pis zu generieren). Was wir auch von Anfang an versuchen ist auf das Feedback der User zu hören. Nimm zum Beispiel „Catch the monkey“. Die Idee wurde in dem ersten Gespräch zwischen Dir, Robert und uns geboren. Uns hat die Idee ja auch deshalb gefallen, weil mancher gemeint hat, alles ist eh nur Zufall.

Das überprüfen wir jetzt mit „Catch the Monkey“. Dort wirft ein Affe 5 Dart Pfeile und die Aktien, welche er trifft, werden in das Monkey Depot gebucht. Jetzt kann jedes Community Mitglied gegen den Affen antreten und das renditestärkste Depot gewinnt. Die Grundidee war simpel, aber das Ganze dann auch mit der Community zu verknüpfen und per Video zu filmen, war eine echte Herausforderung.
“Catch the Monkey“ wäre übrigends fast ein PR Desaster geworden, weil es ursprünglich „Beat the Monkey“ hieß. Gott sei dank hatten wir einen anglophilen Bekannten, der uns in letzter Minute auf die wahre Bedeutung hingewiesen hat.

5. Bevor Ihr öffentlich gestartet seid, wie habt Ihr das Gesamtprodukt Sharewise auf die Bedürfnisse der User angepasst und abgeglichen? Gab es eine closed beta Phase und wie wichtig war die Euer Meinung nach? Gabs große Überraschungen

Eigentlich hatten wir ein zweistufiges Konzept. Eine closed Alpha Phase, zu der wir 10 Personen eingeladen haben. Dazu haben wir jeweils 5er Gruppen gemacht und einen 5 Seitigen Fragebogen/Aufgabenblatt vorbereitet. So fing das Aufgabenblatt an bzw. grundsätzlich ging es in der Alpha Phase um folgendes: Bugs zu reporten, damit wir diese beheben können, die Usability zu beurteilen und logische Indifferenzen zu erkennen. Wir hatten auch eine Deadline gegeben, bis wann die Fragebögen abgegeben werden müssen. Für diese Treffen konnten wir das Büro meiner Mutter nutzen. Wichtig war, dass es was zum Essen gibt, sonst kann sich kein Mensch konzentrieren. Als erstes wurden die Aufgabenblätter besprochen, anschließend das präsentiert, was wir bis dahin ausgearbeitet hatten.

Das Feedback war gut, allerdings gab es einige Verständnisprobleme. Zum Beispiel zeigen wir an, wer mit seiner Empfehlung die richtige Tendenz hat. Die Aktie steigt um 3 %, dann geht die Empfehlung in die richtige Richtung. Früher hatten wir dort grüne und rote Kästchen. Jetzt erkläre mal einem Nutzer, dass rote Kästchen bei Verkaufsempfehlungen gut sind. Das Problem hierbei ist, dass es für einen selbst irgendwann ganz selbsterklärend und Du wirst betriebsblind. Daher haben wir auch sehr viel Wert auf den Feedbackbereich gelegt. Der Button Feedback ist auf jeder Seite rechts oben sehr prominent.
Nach der Alpha Phase hatten wir noch eine Beta Phase, in der man die Plattform nur mit einem Einladungscode besuchen konnte. Da waren wir ehrlich gesagt nicht mehr so streng, wer rein darf. Im September war die IAM, die Internationale Anleger Messe. Dort hatten wir eine Menge an give – aways um dort aufmerksam auf uns zu machen. Das war im Grunde der Startschuss.

6. Wie gestaltet sich Eure Neukundengewinnung? Wo liegen die Schwerpunkte? In Mundpropaganda, im Affiliate-Marketing, mit Adwords oder doch mehr PR?

Die Schwerpunkte bei der Mitgliedergewinnung lagen in der Anfangsphase auf Google Addwords. Jetzt liegen Sie eher in der PR und in der Mund-zu-Mund Propaganda. Im Affiliate Bereich kommt leider nur wenig guter Traffic/Mitglieder, das heißt, hier wird pro neu angemeldeten Nutzer abgerechnet. Da gibt es Studenten, die Ihre Mutter, Omi und sonst wen anmelden, um ein paar Euro mitzunehmen.

7. Möchtet Ihr etwas zur Entwicklung von Sharewise sagen, also in Userzahlen gesprochen? Nehmen es die User an? Tummeln sich nur absolute Finanzfreaks darin, eher Amateure? Wie sehen das die Finanzprofis, die sich ja teilweise auf Eurer Seite ebenfalls einfinden? Nutzen die das gar als Trendbarometer, um eigene Prognosen abzugleichen? Und die Amateure? Nutzen die das konkret für eigene Geldanlagen? Denn, das ist ja immerhin der Kern von Sharewise.

Wir haben inzwischen Nutzerzahlen im 5 stelligen Bereich und bei weitem mehr, die die Seite anonym nutzen. Unsere Erwartungen und Planungen haben sich sehr gut bestätigt. Bei den Nutzerzahlen und auch bei den PI’s sind wir über Plan.
Wir denken, Sharewise richtet sich an die 70% der Börsennutzer, die gelegentlich Aktien kaufen. Man bekommt die Informationen schön aufbereitet. Nimm zum Beispiel die Allianz Aktie. Hier sieht man auf einen Blick das durchschnittliche Kursziel der Mitglieder und auch der Analysen.
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Genauso beim Chart, da war uns wichtig einzuzeichnen, wer Trends erkennt, daher haben wir bei Kaufempfehlungen einen grünen Punkt eingezeichnet und bei Verkaufsempfehlungen einen roten. Wenn jetzt eine Firma übernommen wird oder extrem gute Zahlen berichtet werden, dann kann man sofort erkennen, wer hier kurz vorher Empfehlungen abgegeben hat und diesen Nutzer oder Analysten eventuell zukünftig beobachten. Es war uns auch wichtig, das zu automatisieren, indem man sich per Email über neue Empfehlungen informieren läßt. Natürlich hilft der Chart auch dabei Sünden aufzudecken, zum Beispiel, um zu sehen, wer eine Aktie zum absoluten Höchststand zum Kauf angeboten hat.
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Von den Nutzern her haben wir sowohl extreme Profis als auch eher Anfänger auf der Plattform. Was unserem eigenen Antrieb sehr gut getan hat, war das extrem positive Feedback. welches wir aus der Profiecke, sowohl von Seiten der Wirtschaftspresse als auch aus dem Bereich der Börsenexperten, erhalten haben. Noch viel mehr Freude macht es uns, dass Sharewise seinen Nutzern gefällt und diese auch Spaß daran haben, die Seite mitzugestalten.

Da es sich mehrere User gewünscht hatten und wir in dieser Richtung von Anfang an etwas geplant haben, werden wir ab nächster Woche die Insider Käufe von Vorständen mit aufnehmen und auswerten. Schließlich sollten diese Insider ja am ehesten wissen, wann ihr eigenes Unternehmen ein Kauf ist.

Als nächstes wollen wir dann den Profis noch mehr bieten. Hier planen wir etwas zum Thema Handelssignale sowie zum Thema Optionsbereich. So wie bei der Wunschanalyse, wo wir mit dem Heibel-Ticker kooperieren, werden wir auch diesmal wieder einen absoluten Spezialisten (Herrn Dr. Gohla) mit dazu holen.

8. Letztens gab es eine Presseveröffentlichung, dass Profis auf Eurer Seite keine besseren Prognosen als Amateure abgeben. Ist das nicht ein Grund für die Arbeitgeber, den Mitarbeitern die Nutzung der Seite zu verbieten, um weitere Blamagen in Zukunft zu vermeiden? Immerhin ist Reputation mit das größte Pfund, mit dem Finanzinstitute wuchern. Oder nehmen die teilnehmenden Profis die Seite nicht so ernst und geben daher eher Prognosen im Vorbeigehen ab?

Das ist richtig. Wir haben ausgewertet, wie gut die professionellen Analysten sind und das Ergebnis hat uns auch sehr überrascht. Nach unserem Sharewise Prinzip schafft der schlechteste Analyst gerade mal eine 20 prozentige Trefferrate, die besseren kommen auf ca. 70 %. Die Studie ist hier zu finden. Die Analystenempfehlungen geben nicht die Profis selber, sondern diese werden über dpa-afx verbreitet – sind also öffentlich zugänglich – und werden automatisch erfasst. In der Studie haben wir alle abgeschlossenen Analysen der letzten 18 Monate analysiert. Eine Rangliste der besten Sharewise Nutzer und Analysten ist jederzeit tagesaktuell bei uns zu finden.

Wir hoffen, dass unsere Daten einige Analysten doch nachdenklich stimmen – im Sinne der Anleger! Bei einem so großen Research Team und den Tools, die die Banken verwenden, hätten wir sicherlich bessere Ergebnisse erwartet. Allerdings gibt es ja auch bei den Analysten positive Ausnahmen. Begeistert sind wir allerdings von unseren Topusern, diese kommen auf 82,30 Prozent richtige Vorhersagen bei abgeschlossenen Empfehlungen.

9. Zurück zur Seite selber: Die Features, die Ihr anbietet, sind durchaus state of the art, so bietet Ihr bspw auf der Seite ein Tool an, das stark an Twitter erinnert und gar Schnittstellen zu und von Twitter hat. Doch heißt es nicht, dass der durchschnittliche Internetnutzer kaum etwas mit all diesen topaktuellen Funktionen anfangen kann? Wie nehmt ihr dem User diese Berührungsangst? Merkt der nicht einmal, dass er eine webzweinullige Plattform nutzt?

Die Grundidee vom Börsengeflüster ist ja, dass alle relevanten Finanzinformationen kurz mit maximal 140 Zeichen und einer Quellenangabe von der Community gepostet werden. Gerade im Finanzbereich gibt es ja nicht zuwenig Information, sondern meist zuviel und auch das Angebot an Newssites ist ja sehr groß. Die an sich schon sehr kurzen Börsengeflüster-Beiträge können zusätzlich von anderen Mitglieder als interessant markiert werden (Digg Prinzip). Dadurch kriegt man mit dem Börsengeflüster nur die wirklich interessantesten News, bleibt sehr einfach auf dem Laufenden und geht gleichzeitig in der Informationsflut nicht unter.

Das Börsengeflüster bietet, so wie du sagst, eine Twitter-Integration und diese ist optional – alle Funktionalitäten stehen jedem User auch ganz normal über unsere Webseite zur Verfügung. Das Durchschnittsalter von den Sharewise Nutzern liegt bei 38 Jahren, da haben einige noch nie etwas von Twitter gehört. Deshalb wollen wir hier eventuell zukünftig auch weitere Wege gehen, da viele eben keinen Twitter-Account haben um die SMS oder Messenger Integration zu nutzen.

Wir haben aber alle unsere Angebote in der Hilfe leicht verständlich erklärt und wir stehen den Usern bei Fragen jederzeit zur Verfügung. Du siehst, wir versuchen mit eigenen Ideen den Nutzern einen Mehrwert zu schaffen und nicht etwas von anderen Seiten zu kopieren.

10. Wie gehts weiter mit Euch? Könnt Ihr schon etwas ruhiger schlafen, da Ihr bereits jetzt schon davon leben könnt oder ist es noch ein gutes Stück Arbeit bis dahin? Sorgt das nicht für Unruhe im Team, wenn das Cash noch nicht fließt? Wie trommelt Ihr, um weitere User anzulocken? Oder geht es weniger um Massen, sondern mehr um Qualität? Die Frage ist natürlich auf Euer Geschäftsmodell gemünzt, ohne das keine Firma lange am Markt bestehen kann. Habt Ihr bereits eindeutige Pfade entdeckt und diese auch bereits beschritten?

Sharewise ist ein kostenfreies werbefinanziertes Modell. Hierbei haben wir den Vorteil, dass im Finanzumfeld die höchsten Werbepreise bezahlt werden. Andere Finanzportale wie Onvista erlösen darüber bis zu 80 % ihrer Umsätze. Ruhig schlafen können wir, denn wir haben Investoren gefunden, die an das Team und die Idee glauben. Bei Portalen wie sharewise ist die Anfangsinvestition auf Grund der hohen technischen Komplexität und des Wettbewerbumfelds recht hoch.

Die User generieren wir über SEM (Search Engine Marketing), PR und durch virale Effekte. Gute Ideen sprechen sich schnell rum, allerdings ist unsere Zielgruppe sicherlich kleiner als bei typischen Massenportalen.

11. Letzte Frage: Was liegt Euch am Herzen? Was möchtet Ihr noch unbedingt loswerden?

Uns geht es ja darum bei Aktientipps für mehr Transparenz zu sorgen. Was sich seit dem Start der Plattform nochmals bestätigt hat, ist, dass es nicht den einen goldenen Aktien-Tipp gibt und auch Top Leute nicht immer Recht haben. Aber es gibt Menschen, denen man bei ihren Investideen eher zuhören sollte als anderen (und durch das Sharewise Prinzip tragen wir sicher dazu bei, leichter zu erkennen, wer zu welcher Kategorie gehört).

Wer Lust hat und sich für Aktien interessiert, ist herzlich eingeladen sich kostenlos bei sharewise zu registrieren.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

4 Kommentare

  • Die große Blase im Jahr 2000 hat glaube ich viele Anleger bescheidener gemacht – damit kann ich mich auch identifizieren.

    Danke für das Interview – schön zu sehen, dass aus manchen Ideen auch wirklich was Handfestes wird.

  • Tolles Interview. Sharewise ist für mich endlich mal eine sinnvolle Bereicherung des Online-Finanzinfomarktes. Inzwischen wird Sharewise wirklich häufig kopiert – aber die Kopien sind (bisher) alle schlechter wie ich finde. Ich bin täglicher Nutzer von Sharewise.

  • Ich benutze Stockjaeger.de, weil man hier alles auf einen Blick findet. Sharewise ist mir zu aufgblasen und unübersichtlich.