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Social Comments

Robert Basic
Aktualisiert: 25. August 2008
von Robert Basic
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anläßlich der Debatte um das Kommentaraufkommen in Blogs (siehe Kommentare, nomen est omen) bleibt unabhängig der zahlreichen Beweggründe, auf die Kommentarhäufigkeit Wert zu legen oder eben nicht, nach wie vor die Feststellung unter dem Strich, dass oftmals die Höhe des Besucheraufkommens mit der Kommentarfrequenz gleichgesetzt wird. Das ist mir aber alles viel zu blog-konzentrisch gedacht, man vergisst zu sehr die für mich mindestens ebenso wichtigen Leser, die ein Blog erst zum Leben erwecken. Und wir wissen nur zu gut, dass nur ein Bruchteil – egal in welchem Land – selbst Blogs betreiben, ein ungleich größerer Anteil setzt sich jedoch aus den aktiven Lesern zusammen, die kommentieren. Aufgrund der mangelhaften Entdeckungssysteme bewegt sich diese Lesergruppe (die nicht selten selbst Blogger sind) in einem relativ starren Set aus Blogs, die sie direkt oder per RSS lesen (bei RSS wissen wir, dass ein Leser im Schnitt rund 20 Blogs abonniert hat). Dank verschiedener Social Bookmarking (del.icio.us, Mr Wong) und News Services (Digg, Yigg), wenn man denn diese überhaupt nutzt, findet man hin und wieder auf anderen Wegen neue Blogs, die man noch nicht kannte. Auch da setzt man ausschließlich die Blog-Artikel ins Zentrum. Und möglicherweise kommentiert man auch dort. In der Regel verlässt man das Blog wieder und bewegt sich wie gehabt in seinen festen Bahnen.

Wie kann man es aber schaffen, dass man dem Leser die Möglichkeit gibt, einfacher als bisher über den aktiven Vorgang des Kommentierens recht einfach und ohne große, zusätzliche Zeitaufwendungen Blogs zu entdecken, um sich dort in den Kommentarverlauf einzuklinken? Nein, nicht in Blogs! Leser entdecken Leser! Leser folgen Lesen. Und ihren Kommentaren. Nenne wir das Social Comments. Darum geht es mir. In diesem gedanklichen Modell löse ich mich vom Blog als dem Zentrum schlechthin, fokussiere mehr auf die Kommentare, die nicht selten einem Beitrag erst die richtige Würze im Laufe des Threads geben. Und den Beitrag erst dadurch sozusagen zu einem Knaller machen. Wenn einer als Blogger meint, es wäre nur der Blog-Artikel, hat er sich Blogs bisher nie richtig reingezogen imho und überschätzt sich maßlos, meine Meinung.

Aber lasst mich zunächst bisschen ausholen:

1. Die Entwicklung der Blogs hat eine große Schwäche sämtlicher Blog-Systeme aufgezeigt: Ein Blog kann man als einen abgeschotteten Mikrokosmos in sich selbst bezeichnen. Im Zentrum steht die Sonne – der Blogger itself – drumherum kreisen die Planeten. Überspitzt ausgedrückt. Soll aber ausdrücken, dass die Leser bzw. genauer gesagt die Kommentierenden unter sich bleiben. Wo sind aber die Sprungtore zu den anderen Blogs? Richtig, der Blogger schafft eins, wenn er im Artikel auf andere Blogs per Link verweist. Tut das ein Leser via Kommentar, fällt das kaum auf. Selbstverständlich besuchen die Leser auch andere Blogs, aber da befinden sie sich erneut in einem eigenen Mikrokosmos. Ich sehe nicht, was „mein“ Kommentator auch an anderen Stellen kommentiert? Wieso? Kann doch sein, dass ich seine Kommentare immer schätze.

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2. Damit einhergehend macht sich bemerkbar, dass man bis heute kein System vorfindet, das die Vorteile eines Blogs mit den Vorteilen eines Social Networks kombiniert. Das führt btw auch zu den erheblichen Ungleichgewichten. Es gibt unglaublich bekannte Blogs, die nur einen klitzekleinen Anteil an der gesamten Blogosphäre ausmachen, dafür immens viele Blogs, die kaum einer jemals entdecken wird, wenn, dann nur sehr mühsam. Es gibt zwar Ansätze wie Buddypress (setzt auf WordPress MultiUser auf), aber die sind imho nicht zu Ende gedacht. User können ähnlich wie bei einem Social Network ein Profil kreieren, man sieht zudem, welche Kommentare der User bisher auf dem jeweiligen Blog hinterlassen hat. Bingo. Nur auf diesem Blog. Um auf einem anderem Blog das System zu nutzen, muss man sich erneut registrieren und hält sich dann eben dort in einer separaten Community auf. Quatsch mit Sauce das ist! Man verstärkt die Rolle des einzelnen Blogs. Unsinn!

3. Wir haben schon längst verteilte Systeme, die dafür Sorge tragen, dass man überall im Netz erreichbar ist. Man muss sich nicht aufs Neue registrieren. Das nennt sich Mail. Wir beobachten momentan die Entstehung eines weiteren Systems auf Basis des Gedankens des Microblogging. Mit Hilfe von Laconi.ca kann man einen Twitter-Klon auf Identi.ca aufsetzen. Und auf anderen Domains. Die User müssen sich aber nur einmal registrieren und können sich domain-übergreifend connecten, austauschen, followen. Ach…

4. Übertragen auf ein verteiltes Social Comment System könnte das visuell wie das zentrale Modell „Intense Debate“ aussehen, ein Beispielsprofil:
Intense Debate
Der Nachteil bei Intense Debate? Man kann keine Instanz auf dem eigenen Blog einrichten. Ist Intense Debate weg, wars das. Das sehe ich als wesentlichen Knackpunkt, Intense Debates Ansatz abzulehnen. Würde man dahingegen die Kommentare als Datensatz lediglich als Duplikat in deren DB ablegen, hätte ich null Problemo damit. Es muss nicht 100% über verteilte Instanzen durchdezentralisiert sein. Zudem, ich sehe im jetzigen System nicht, in welchem Kontext der User kommentiert hat. Auch ein Riesenmanko, um dem System echtes Leben einzuhauchen.

Der kommunaktive Vorteil an diesem System wird aber umgehend auf abstrakter Ebene ersichtlich, unabhängig von der konkreten Umsetzung von Intense Debate: Das Kommentieren wird mit dem Vernetzen, was wir aus Social Networks kennen, verbunden. So kann ich über meine Buddies relativ einfach und gefiltert spannende Diskussionen entdecken. Ohne, dass mein Buddy mich dazu darauf hinweisen müsste, was ihm funktional gesehen aber als Option zur Verfügung stehen müßte. Klar ist auch, dass man an das System die Anforderung stellen können muss, die abonnierte Blogliste des zu followenden Users einsehen zu können. So basiert dann das Entdecken und Besuchen eines Blogs auf dem bisher bekannten Weg, darüber hinaus auf den vernetzten Kommentaren bzw. den Kommentierenden und -an sich nix Neues- auf den Blogrolls der Kommentierenden. Die sich aus der fixen Blogroll zusammensetzen und aus einer dynamischen Liste, in Abhängigkeit des Kommentarverhaltens. Hinzukommt ein Übersichtssystem aus Artikeln, auf denen ich erkennen kann, wo sich meine Buddies bewegt und kommentiert haben (most viewed, best rated, most commented).

Man schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Blogs werden über die Leser und nicht mehr nur über Blogs miteinander vernetzt. Und die Leser können endlich viel leichter als zuvor zueinander finden und sich gegenseitig die Wege weisen. Das bedeutet zwar einen Bedeutungsverlust des Blogs per se, was der Blogger schon verkraften wird. Denn erst das gemeinsame Wirken macht ein Blog ungleich spannender als ein Blog für sich allein, solange gedanklich der einzelne Artikel des Bloggers dermaßen im Zentrum der Aufmerksamkeit und als Anziehungspunkt steht. Es ist einfach anders gedacht das Modell. Man schafft sozusagen ein Gleichgewicht zwischen Blogger und Leser. Ich hoffe, man konnte mir daher wenigstens etwas folgen.

Letztlich aber muss man realistisch bleiben: Meiner Meinung nach haben die Blogs die große Zeit der Entwicklungen hinter sich gebracht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Karawane nochmals daran vorbeikommen wird und alle Energien in der notwendigen Breite im Sinne von trial & error darauf konzentrieren wird. Blogs sind quasi in ihrem jetzigen Set aus Funktionen zu Ende gedacht worden. Gedanklich leider etabliert. Und wenn etwas gedanklich festgefroren ist, kommt man da nicht mehr raus.

In diesem Sinne, 1-1-300:

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vonRobert Basic
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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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