wie schon im vorherigen Artikel angedeutet, würde ich gerne allgemein auf das Thema SEOs zu sprechen kommen. SEO bedeutet? Wikipedia hilf:
Suchmaschinenoptimierung oder Search Engine Optimization (SEO) ist ein Fachbegriff für Maßnahmen, die dazu dienen, dass Webseiten auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen auf höheren Plätzen erscheinen… Bei der traditionellen Suchmaschinenoptimierung wird üblicherweise eine Seite für ein oder zwei Suchwörter optimiert. Oft wird auch eine umfangreiche Seite in mehrere Einzelseiten aufgeteilt, um diese für verschiedene Suchbegriffe zu optimieren. Dabei werden die Suchwörter mit den entsprechenden Inhalten kombiniert. Dieser (klassische) Bereich zählt zur so genannten „OnPage-Optimierung“; dies bezeichnet alle Methoden und Möglichkeiten, die am Inhalt und der Struktur einer Website durchgeführt werden können. Mittlerweile genügt es nicht mehr alleine, die Relevanz von Webseiten zu erhöhen. Ein gutes Listing und eine gute Sichtbarkeit in Suchmaschinen sowie die Quantität und Qualität der eingehenden Links auf eine Website (Backlinks) sollten mit in Betracht gezogen werden. Diesen Bereich der Suchmaschinenoptimierung nennt man „OffPage-Optimierung“. Um Websites auf ihr Potenzial hin zu untersuchen, können kostenlose Online-Tools genutzt werden. Oftmals genügen kleine Veränderungen, um sich in Suchmaschinen auf einer viel besseren Platzierung wiederzufinden.
„SEOs“ sind diejenigen, die sich mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigen und ihre Services Dritten angedeihen lassen. Und wenn mich nicht alles täuscht, dürften SEOs nicht gerade den besten Ruf genießen. Warum? Dazu ein kleiner Ausflug in die Szene der Hacker. Man unterscheidet dort 3 Sorten von Hackern. Wikipedia:
White-Hats („Weiß-Hüte“)
Verwenden ihr Wissen innerhalb sowohl der Gesetze als auch der Hackerethik, beispielsweise indem sie professionelle Penetrationstests ausführen.
Black-Hats („Schwarz-Hüte“)
Handeln mit krimineller Energie und beabsichtigen beispielsweise, das Zielsystem zu beschädigen oder Daten zu stehlen.
Grey-Hats („Grau-Hüte“)
Verstoßen möglicherweise gegen Gesetze oder restriktive Auslegungen der Hackerethik, allerdings zum Erreichen eines höheren Ziels. Beispielsweise durch die Veröffentlichung von Sicherheitslücken, um ein Leugnen unmöglich zu machen und die Verantwortlichen dazu zu zwingen, diese zu beheben. Grey-Hats zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht eindeutig als „gut“ oder „böse“ einzustufen sind.
Ein ähnliches Schubladensystem gibt es bei den SEOs. Die weißen SEOs halten sich an die gängigen Vorschriften der Suchmaschinenanbieter wie Google. Graue überschreiten zwar nicht zu 100% die schwarze Linie, nutzen aber interpretierungswürdige Richtlinien aus. Und schwarze SEOs scheren sich nicht um das, was Google und Co. nicht gefällt.
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Ein Beispiel wäre Cloaking: Der Suchmaschine werden Inhalte angezeigt, die der normale Leser so nicht sehen kann, wenn er die Webseite sieht. Das fällt unter Black Hat SEO.
Für einen Kunden kann das bedeuten, wenn er sich mit einem Black Hat SEO einläßt, dass früher oder später seine Domains aus den Suchmaschinenindices verbannt werden.
Für die Nutzer von Suchmaschinen bedeutet SEO uU, dass ihm Seiten präsentiert werden, die künstlich nach oben -in den Trefferlisten der Suchmaschinen- gepushed wurden, aber nicht der tollen Inhalte wegen, massig natürlichen Backlinks und dergleichen.
Sprich, SEOs genießen aus den o.g. Gründen keinen sonderlich guten Ruf. Schlimmer noch, sie rangieren irgendwo zwischen Spammern und Domain Grabbern. Manche betrachten prinzipiell alle SEOs als „böse“, manche unterscheiden wenigstens noch zwischen Black Hat, Grei Hat und White Hat SEOs.
Interessanterweise sind imho Marketing- und PR-Profis bei Weitem nicht so verschrien wie SEOs. Obwohl sie im Grunde genommen den gleichen Job haben. Ihre Aufgabe ist es, Unternehmen bzw. Unternehmensangebote dem Kunden schmackhaft zu machen. Was in einem modernen Wirtschaftssystem eine völlig selbstverständliche Funktion darstellt, um Kunden auf Angebote aufmerksam zu machen, die sonst in der Fülle an Möglichkeiten völlig untergehen würden. Je größer ein Unternehmen ist, umso größer sind die Möglichkeiten. Das Gleiche gilt für Unternehmen, die sich dauerhaft eine SEO-Agentur leisten. Nur weil es Unternehmen gibt, die es sich nicht leisten können, ihre Webseiten zu optimieren und deswegen uU schlechter in Suchmaschinen positioniert sind, ist das kein Grund gegen die SEOs zu wettern. Ein kleiner Handwerker kann sich eben keine Fernsehwerbung leisten, zumal es sich nicht einmal lohnen würde. So what? Und solange der SEO akzeptierte Maßnahmen anwendet, gibt es nix dagegn einzuwenden.
Auch bei Blogs gibt es SEO-Maßnahmen. Beispiel: Ein Blogger kommt auf die Idee, eine Blogparade zu veranstalten und lobt Backlinks gegen ein Preisausschreiben (iPod, what ever) an. Das nennt sich „Linkbaiting„. Linkbaiting bedeutet übersetzt „Links erbetteln“. Gemeint ist damit das Erhöhen der Link- bzw. Domainpopularität einer Homepage mittels Backlinks gegen einen Mehrwert (siehe dazu Hinweis von Dan). Nun gibt es tatsächlich einige, die sich darüber mockieren. Frage: Zwingt jemand die anderen, daran teilzunehmen? Ich muss nicht an sowas teilnehmen, muss mich aber auch nicht beschweren, dass es andere tun. Es geht mich nix an!
Bei SEOs gilt es demnach stets zu unterscheiden, ob der SEO sauber, halbsauber oder eben gar nicht sauber arbeitet. Eigentlich gilt das in allen anderen Wirtschaftsbereichen gleichfalls. Es gibt Autohändler und Autohändler. Nicht alle Autohändler sind deswegen Ratten. Es gibt Versicherungsmakler und Versicherungsmakler. Nicht alle sind gleich.
Was ich dabei für mich gerne zusätzlich trenne: Das eine ist der Job, das andere ist der Mensch. Es fällt mir schwer zu akzeptieren, dass man den Mensch als Person verdammt, nur weil er einen Job hat und ihn entsprechend ausfüllt, der einem Dritten so nicht passt. Man muss schon ziemlich von sich selbst überzeugt sein, um über andere zu urteilen. Zeig mir einen, der ein reines Herz hat, bspw. sein Leben aufopfert, um anderen Menschen zu helfen, statt seinen eigenen Hintern zu bevorteilen. Vor diesen Menschen knie ich sofort nieder und achte sie mehr als alles andere. Hilfst Du denen, die wirklich Hilfe brauchen? Statt sich darüber zu ärgern, dass eine Webseite wegen SEO-Maßnahmen höher geranked wird? Wer ist ein schlechterer Mensch? Der SEO oder Du? Aber selbstverständlich tue ich das auf die Waagschale, wenn einer der Meinung ist, er sei etwas Besseres, warum auch immer. Das Abwerten von Menschen aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeiten ist Bullshit!
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