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VentureLounge: Die Startup-Parade beginnt




Die erste Präsentation um möglichst viel Risikokapital hielt vorhin Monte Miersch von Mikestar, einem Online-Karaoke-Angebot mit aktuell (laut Unternehmensangaben) rund 50.000 registrierten Nutzern. Jo! Interessante Vorstellung: Singen ist aber nicht so ganz mein Ding, daher halte ich das hier kürzer – wer mehr will, kann sich die Seite ja ansehen…

Spannender geht’s in meinen Augen nun weiter. Jens Kunath, vielen älteren Internethasen sicherlich bekannt, spricht für die aha.de Internet GmbH, die unter anderem deals.de betreibt. Heute aber soll Kapital für Rabattschlacht.de akquiriert werden – gewünscht sind zwei Millionen Euro. Bereits vorzuweisen sind laut eigenen Aussagen nach vier Monaten 800.000 Kunden, wovon aber 700.000 Nutzer als Karteileichen eher weniger aktiv sind. Die restlichen 100.000 aktiven User haben im Dezember 2008 für 100.000 Euro Umsatz gesorgt. Die Zahlen klingen ganz gut, das Konzept selbst find ich auch interessant. Durch Aufdecken des Preises sinkt dieser so lange, bis jemand kauft. Dann gehts wieder von vorne los. Probier ich demnächst mal aus.

Als nächstes ist CultClip dran, aber anstatt sich und sein Unternehmen zu präsentieren, spielt Herr Faramarzi nur ein Video ab. Find ich gar nicht gut. Produkt hat mich auch nicht so überzeugt. Daher keine weiteren Infos und auch kein Link.

Jens Kunath, Serial Entrepreneur

Jens Kunath, Serial Entrepreneur

Weiter geht es mit Andreas Meyer von fotocommunity.de, der heute als Gründer von make.tv spricht. Make.tv ist eine kostenpflichtige Produktionsplattform für interaktives Web-TV für professionelle und semiprofessionelle Produzenten. Interessantes Produkt, für jemanden, der Web-TV machen will. Da ich vorhin ein paar Versuche mit meiner Digicam für das erste Foto von hier brauchte, sehe ich mich dafür aber nicht als potentieller Kunde. Aber sicher ein Tipp für den ein oder anderen Leser.

Smoodoos ist jetzt dran, Justus Schneider stellt seine sichere Online-Community für Kinder mit animiertem Chat vor. Neben einer Internet-Welt bietet Smoodoos im stationären Spielwarenhandel auch verschiedene Stofftierchen zum Kauf an. Laut eigenen Angaben sind 55.000 Smoodoos schon offline verkauft worden, die Community selbst hat schon mehr als 70.000 registrierte Nutzer im Kindesalter. Insgesamt eine interessante Verknüpfung von offline und online (in einer „Geheimtasche“ des Stofftieres befindet sich ein Code für die Anmeldung), die neugierig macht. Mein Tipp: Einfach mal ansehen und rumklicken – auch wenn die wenigsten von euch zur direkten Zielgruppe gehören. Das Konzept dahinter wirklich spannend, ebenso wie Schneiders Präsentation des Projektes.

(Christoph Berger)

Über den Autor

Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

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