Der Vista-Nachfolger Windows 7 steht noch gar nicht in den Verkaufsregalen, da verkündet Hersteller Microsoft schon den Termin, an dem der Vertrieb des aktuellen Betriebssystems eingestellt werden soll. Spätestens im Januar 2011 soll Schluss mit Vista sein. Spätestens April 2012 endet dann auch der Support für alle Normalkunden. Diese Pläne hat ein Microsoft-Sprecher jetzt gegenüber der PC World gemacht.
Eigentlich ist an dieser Ankündigung nichts Ungewöhnliches. Was ein wenig überrascht ist allerdings der Umstand, dass Microsoft seine Betriebssysteme auch nach Erscheinen des Nachfolgers noch ein paar Jahre am Leben gehalten hat. So waren es bei Windows XP beispielsweise ganze acht Jahre nach dem Launch. Die Gründe dafür kennt jeder PC-Besitzer. Vista ist Mist ziemlich unbeliebt und wenn es den Netbook-Boom nicht gegeben hätte, sähe das mit dem Windows XP-Vertrieb wahrscheinlich auch anders aus.
Windows 7 steht quasi schon in den Startlöchern. Die Release Candidate (RC1) ist seit ein paar Tagen erhältlich und alle Ampeln stehen bei Microsoft auf grün, damit das neue Betriebssystem noch in diesem Jahr auf den Markt kommt. Dass die Mannschaft von Steve Balmer den Vista-Verkauf erst Anfang 2011 einstellt, darüber dürften jedenfalls nur wenige Nutzer wirklich traurig sein.
Via: Engadget
(Michael Friedrichs)