Sollte der Browser wider Erwarten stabil laufen, so müssen Nutzer noch immer auf eine Reihe von Features verzichten: YouTube-Videos lassen sich nicht abspielen, Privacy-Settings können nicht angepasst werden, der Befehl zum Seitenausdruck wurde noch nicht implementiert und auch die Standardsuchmaschine lässt sich derzeit nicht ändern. Google versichert, dass in „Kürze“ eine anständige Beta nachgeschoben werden soll.
Wer so lange nicht warten will, kann das Wagnis auf sich nehmen. Hier die Links:
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Bitte zögert nicht, uns eure besten Crash-Screenshots zu schicken!
(André Vatter)
Eigentlich wollte ich hier einen längeren Text schreiben, bis ich merkte ich kann es gut in ein Wort verpacken:
Bodenloseunverständlicheunverschämtheit!
Software in diesem Zustand auf den Markt zu werfen gehört sich irgendwie nicht. Aber gut, vielleicht denke ich auch nur so, weil ich mein Steak ja auch nicht roh essen möchte. 😉
Wieso? Es kann doch durchaus sein, das Beta-Software von Google sich in einem besseren Zustand befindet, wie finale Software von Microsoft.
@ Daniel: das ist unfair, Microsoft mit Google zu vergleichen. ^^
also ich werde die Chrome-Beta und später die stabile Version sicher testen, bezweifle es aber, dass es mich zufriedener stimmt als Safari 4. mal sehen…
@ Flowsen:
Nein, es ist kleine Unverschämtheit, Alphas und Betas zu kompilieren, und diese dann auch Entwickeln zugänglich zu machen. Dies gewährleistet z.B. ein bessere Qualität des Endproduktes, bessere Einarbeitung von gewünschten Features und das zugüge Veröffentlichen von Addons.
Ich finde es eher „unverschämt“ (bzw. einfach falsch), dass Otto-Normal-Surfer (auch wenn sich keiner so nennen will, sind es doch die meisten), meinen, immer Software nutzen zu wollen, die sich noch in der Entwicklung befindet, und ausdrücklich „nicht zum produktiven Einsatz“ gedacht ist.
Die ersten Messergebnisse liegen vor: „Chrome 10% faster than Apple’s Safari 4 beta, 60% faster than Mozilla’s latest Firefox“ – http://www.computerworld.com/action/article.do?command=viewArticleBasic&articleId=9134023
@5: Tolle Statistiken. Im Subheader steht was von 9% und 37%.
@6: Kleines Chaos bei Computerworld? 🙂 Im Text stehen noch die alten Zahlen. Wie auch immer sie sich am Ende entscheiden: Chrome dürfte tatsächlich (in Sachen JavaScript) schneller als die Konkurrenz sein.
Was auf jeden fall auffällt ist die rasend schnelle Oberfläche und die Startzeit. Das Ding ist Quasi sofort da, wenn man es startet. Gerade hierbei noch schneller als Safari und Firefox scheint was das angeht schon fast unbenutzbar langsam. Bin gespannt ob die Geschwindigkeit bleibt, wenn das UI um weitere Features ergänzt wird.
Ich bin Chrome grundsätzlich sehr skeptisch gegenübergestellt. Verwende aber trotzdem unteranderem den Iron Browser (einfach gesagt: Chrome ohne Spyware).
Möchte aber auch ausdrücklich die Startzeit und das simple GUI loben. Für mich fehlen aber leider Funktionen, die für mich Pflicht sind in einem Browser. Kann da Opera sehr empfehlen, startet auch sehr schnell und rendert auch schnell. Das Firefox GUI ist leider sehr langsam, obwohl ich einen schnellen Rechner habe…schade.
@Beni was ist denn daran spyware. die vorschläge, wenn man etwas in das adressfeld eingibt?
@Kay Ja, zum Beispiel die Vorschläge, die über die Google Server abgewickelt werden. Dazu muss auch erwähnt werden, dass jede Installation von Chrome eine eindeutige ID erhält.
Ich möchte weder eine Verschörungstheorie aufstellen, noch etwas als Tatsache hinstellen, was nicht offiziell ist, aber es könnte doch sein, dass so Google ein schönes Profil von jedem Nutzer bekommt, oder nicht?
Dazu noch Vorlieben an Hand von Youtube-Statistiken, politische Einstellung von Google Mail, Kaufabsichten von der Suchmaschine….all das zusammen und noch viel mehr ergibt eine Menge Informationen über jeden User.