Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Basic Sunday: Twitter für Unternehmen. Masse statt Klasse?

Ehemalige BASIC thinking Autoren
Aktualisiert: 06. September 2009
von Ehemalige BASIC thinking Autoren
Teilen

twitter-logo

Spätestens seit der Revolution im Iran oder dem Flugzeugabsturz in den Hudson-River in New York ist auch dem Rest der Welt klar geworden, dass Twitter mehr ist, als nur eine kleine Spielerei, die einfach nur großgeredet wird. Twitter spielt insbesondere in den USA bei vielen Unternehmen mittlerweile eine sehr gewichtige Rolle. So nutzt die Kaffeehauskette Starbucks das Instrument Twitter, um sich mit seinen Kunden auszutauschen aber auch andere Unternehmen wie McDonalds, Pepsi und Co. setzen sich mit Twitter auseinander und haben die große Chancen entdeckt, die der Dienst bieten kann. Langsam setzt sich diese Erkenntnis auch bei immer mehr Unternehmen durch, die ihre Leser direkter, schneller und persönlicher greifen möchten, als es über E-Mail oder über normale RSS-Feeds bislang möglich war. Die Ersten waren natürlich die Medien-Unternehmen, die sehr schnell gesehen haben, dass sich durch Twitter ein neuer Vertriebskanal öffnen lässt, der weder andere Kanäle kanibalisiert noch horrende Kosten mit sich bringt.

Die Beurteilung, ob ein deutscher Twitter-Kanal wirklich gut und erfolgreich ist, erfolgt bis heute noch immer fast ausschließlich über die reine Zahl der Follower. Dabei ist der Großteil der Twitter-Nutzer auf der Welt nicht deutschsprachig und sitzen auch nicht in Deutschland. Dennoch scheinen sich die meisten dafür nicht zu interessieren. Hauptsache, die Masse stimmt. Das ist für Menschen, die einen virtuellen Schwanzvergleich starten möchten, natürlich eine tolle Sache, aber die Anzahl der für das Unternehmen wirklich bedeutsamen Follower ist prozentual natürlich sehr gering. Was bringt ein Account mit 30.000 Followern, wenn davon nur zwei Prozent meine Sprache verstehen? Gerade im englischsprachigen Raum geht es natürlich auch nur um Masse statt Klasse. Dort ist es aber um einiges schwieriger, wirklich interessante Follower zu generieren, da nicht jeder eine Ortsangabe in seinem Profil angegeben hat. Mit der deutschen Sprache erreicht man im Großen und Ganzen drei Länder und eröffnet sich die Möglichkeit, eine wirklich relevante Zielgruppe zu erreichen. Diese Gruppe versteht nicht nur das, was man twittert, sie interessiert sich auch dafür.

Twitter ist kein reines Zahlenspiel

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Seit einigen Monaten macht in der deutschsprachigen Presse ein Account die Runde, der es geschafft hat, mit keinem einzigen Tweet zehntausende von Followern zu erreichen. Die uninformierte Presse vermutet dahinter natürlich gleich einen Zaubertrick und spricht von einer wirklich gelungenen Marketing-Aktion. Die informierten Nutzer wissen jedoch, dass dieser Account nur zum Protzen taugt – für eine wirkliche Nutzung ist dieser Account in der momentanen Form nicht zu gebrauchen. Die erreichten Zahlen wurden einfach mittels automatisierter Programme erreicht, die es mittlerweile bei Twitter zu Hunderten gibt. Diese Programme suchen die Twitter-Sphäre nach bestimmten Keywords oder auch nur wahllos ab, folgen ihnen und warten ab. Die meisten Twitter-Nutzer folgen einem Nutzer meistens schon fast automatisch, sofern man ihnen folgt. Und genau das machen sich diese automatisierten Programm zunutze. Sie fügen einen Nutzer hinzu und warten ab, ob dieser Nutzer dem Twitter-Account nach einer fest definierten Zeitspanne auch zurück folgt. Tut er das nicht, entfollowed das Programm den Nutzer automatisch und macht weiter. Eine ziemlich arme und unfaire Methode, um Nutzer zu generieren aber seinen Effekt erreicht es natürlich bei der Presse – das darf man nicht vergessen. Diese achtet nur auf die Zahlen und nicht auf den wirklichen Hintergrund. Doch das wird nicht ewig so bleiben.

Unqualifizierte Nutzer bei Twitter sind nichts wert

Unternehmen, die Twitter für sich nutzen wollen, müssen es als neuen Kommunikationskanal zu ihren Kunden und möglichen neuen Kunden für sich begreifen. Über Twitter kann ich direkt und zielgerichtet auf eine Anfrage reagieren und nicht nur dem Kunden zeigen, dass sich mein Unternehmen für ihn interessiert sondern habe zusätzlich den Vorteil, dass meine Antwort an den Kunden auch alle anderen Personen sehen, die sich für meinen Twitter-Account entschieden haben. Ich persönlich sehe Twitter u.a. als eine Fortentwicklung des Kontaktformulars, weil ich auch hier die Möglichkeit habe, zielgerichtet auf eine Anfrage zu antworten. Dass meine Antwort jedoch nicht nur vom ursprünglich Fragenden gesehen wird, ist natürlich ein enorm großer Bonus. Schließlich sorgt eine schnelle und direkte Kommunikation mit den Kunden dafür, dass auch andere Follower sich ermutigt fühlen, Kontakt mit dem Unternehmen aufzunehmen. Das schafft natürlich eine Kundenbindung, die mir einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber meinen Mitbewerbern bringen kann. Wenn diese noch gar kein Twitter nutzen oder sich über die großen Möglichkeiten noch nicht im klaren sind, kann ich hier ein Alleinstellungsmerkmal aufbauen, welches nur sehr schwer aufzuholen ist.

Generierung und Bindung der Zielgruppe

Natürlich wird der Wettbewerb mit der Zeit darauf aufmerksam und wird mit eigenen, ähnlichen Aktionen starten, doch im Regelfall dürfte dieser Vorsprung nie wieder aufzuholen sein. Natürlich bezogen auf die qualifizierte Zielgruppe und nicht auf die reine Anzahl der Follower. Selbst wenn der Wettbewerb es nämlich mit automatisierten Tools versucht, wird vielleicht die Anzahl der Follower erhöht, nicht jedoch der wirkliche Nutzen fürs Unternehmen. Eine gute und interessante Methode gerade für die Anfangszeit mit einigen hundert Followern ist es, ein kleines Gewinnspiel zu starten und zu schauen, wie viele Nutzer, die einem folgen, darauf reagieren. Das kann man noch interessanter gestalten, indem man die Antwort nur per „Direct Message“ zulässt und eine Zahl definiert, welcher Nutzer den Preis bekommt. Der Effekt: Niemand weiß, wie viele schon erreicht sind und wird mitmachen. Anhand einer solch einfachen, kleinen Aktion bekommt man zumindest ein gutes Gefühl darüber, wie viele Follower die eigenen Tweets eigentlich wirklich lesen und sich dafür interessieren. Ist die Qualifikation der Follower entsprechend hoch, kann man durchaus mit einer Teilnahmequote von über zehn Prozent rechnen. Je mehr Follower man hat, umso geringer wird natürlich diese Quote werden, aber sie liegt noch immer mit Sicherheit sehr viel höher als bei einem normalen Newsletter, einer SMS-Botschaft oder einem RSS-Kanal. Menschen, die sich für Twitter entscheiden, sind aufmerksamer und näher bei dem gewünschten Unternehmen, als bei jedem anderen aktuellen virtuellen Vertriebsweg.

Direkte, offene und schnelle Kommunikation

Der wichtigste Punkt kommt jedoch am Schluss: Der Inhalt. Gerade das, was ich als Unternehmen Tag für Tag in Twitter schreibe, kann meine Kunden und meine Interessenten an mich binden. Wenn ich meinen Kanal nur dafür nutze, um automatisierte RSS-Feeds einzulesen, dann brauche ich mich nicht darüber zu wundern, wenn meine Twitter-Nutzerschaft klein bleibt und sich auch bei speziellen Aktionen kaum jemand für meine Inhalte interessiert. Twitter ist ein persönliches Medium, welches sehr große Erfolge erzielen kann. So nah komme ich sonst nicht an meine Zielgruppe heran und kann ihnen schnell und einfach bei ihren täglichen Fragen und Problemen behilflich sein. Die 140 Zeichen sind dafür meistens auch ausreichend, um 95 Prozent aller Fragen ohne Probleme zu beantworten. Die restlichen fünf Prozent lassen sich dann über einen Verweis auf eine Mailadresse klären. Und Aufmerksamkeit ist das, was sich jeder einzelne Kunde wünscht. Eine Aufmerksamkeit, wie er sie sonst vielleicht nicht von dem Unternehmen gewöhnt ist kann schnell dazu führen, dass sich der Nutzer künftig vielleicht für das gewünschte Produkt entscheidet – anstatt zum Mitbewerber zu gehen.

Fazit

Menschlichkeit und zielgruppengenaue Ansprache ist das A und O bei Twitter. Wenn man sich die Zeit nimmt und Nutzer in die eigene Kommunikation mit einbezieht, anstatt diesen Kanal lediglich als eine Einbahnstraße zu sehen, wird man schnell feststellen, dass die Nutzer diese Entscheidung honorieren. Spezielle Aktionen, die nur in Twitter vorgestellt werden, kleinere Gewinnspiele, Antworten auf die täglichen Fragen – all das sind gute Möglichkeiten, seine Nutzerschaft zu aktivieren und für sich zu gewinnen. Es kommt gerade für Unternehmen eben nicht nur darauf an, möglichst viele Twitter-Follower für sich zu gewinnen, sondern insbesondere, qualifizierte Nutzerschaften zu generieren. Das funktioniert nicht von heute auf morgen. Aber wenn man es mal geschafft hat, dann wird man sehr schnell entdecken, dass es großen Spaß machen kann und gleichzeitig Mehrwert fürs Unternehmen generiert. Und das ist doch der beste Weg, Kommunikation zu betreiben, findet ihr nicht?

(Alper Iseri / meetinx.de)

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Community Manager (m/w/d)
Fonds Finanz Maklerservice GmbH in München
SEA-Manager (w/m/d) – befristet
KOS GmbH & Co. KG in Schönefeld
Marketing Manager Polen – Social Media & ...
NORSAN GmbH in Berlin
Sales Manager (m/w/d) Online Marketing
Sellwerk GmbH & Co. KG in Karlsruhe, Annweiler am Tr...
Social Media Manager*in (m/w/d)
Dorling Kindersley Verlag GmbH in München

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:BASIC thinkingX (ehemals Twitter)
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonEhemalige BASIC thinking Autoren
Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

xAI Holdings Fusion Übernahme X Twitter Elon Musk
MONEYSOCIAL

Gigantischer „Beschiss“? Musk KI-Unternehmen xAI kauft X – die Fakten

digitale Parallelwelten Filterblasen Bubles Social Media
SOCIAL

Digitale Parallelwelten: Wie sich unbemerkt gefährliche Filterblasen bilden

Werbeboykott Twitter, X, Twitter, Smartphone, Elon Musk, Werbeeinnahmen
SOCIAL

Werbeboykott: Twitter verklagt weitere Unternehmen

X Twitter Umsatz Elon Musk Geschäftszahlen
SOCIAL

Twitter: Elon Musk von Geschäftszahlen enttäuscht– leugnet es aber

Wie funktionieren Community Notes Fact Checking Meta Twitter X Faktenchecks
SOCIAL

Schwarmintelligenz statt Faktenprüfer: Wie funktionieren Community Notes?

Desinformation Strategie Social Media Fake News
SOCIAL

Social Media: Desinformation ist kein Zufall – sondern Strategie

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?