Als ich die Sustail-Maus vorhin entdeckte, musste ich zuerst an diese ganz, ganz alten Spielzeuge denken, die man mittels eines Schlüssels (wie dem oben) aufziehen und dann losflitzen lassen konnte. Ich glaube sogar, es gab die auch als Mäuse, aber der Schlitz zum Aufziehen war seitlich. Checkt das mal bei den Blechspielzeugverkäufern auf dem Weihnachtsmarkt, bitte. Habe mich jedenfalls gewundert, wo denn die Logitech-Maus (konnte leider noch nicht in Erfahrung bringen, ob es sich um eine „offizielle“ Maus handelt) nach dem Ankurbeln hinrennen würde.
Die Antwort lautet: nirgendwohin. Trotzdem ist die Idee die gleiche, wie bei dem Spielzeug-Pendant: Durch das Aufziehen wird Energie gespeichert, die das Teil dann anschließend antreibt. Batterie-Kauf und -wechsel werden überflüssig. Erinnert stark an das Konzept der Wind-Up-Batterie – ob man sich aber dessen bedient hat oder eine Feder für Antrieb sorgt, wird nicht gesagt. Mit wie viel Energie man die Maus bereits aufgezogen hat, wird dem User übrigens per Sound-Feedback mitgeteilt: tiefe Okatven für wenig und hohe für viel Energie.
Ahmet Bektes, der Designer dieser „grünen“ Maus, möchte mit ihr die User zum Umdenken animieren, sie daran erinnern, dass sie erst „produzieren“ müssen, bevor sie „konsumieren“ können – in seinen Augen die Grundvoraussetzung für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit. Guter Ansatz. Nur wahrscheinlich völlig nervtötend, wenn’s mal gerade brennt und es schnell gehen muss – und die Maus macht schlapp. Denn ein Strombetrieb als Notfallplan ist nicht vorgesehen.
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Da ich die Idee als solche eigentlich für gut und förderungswürdig halte, überlege ich schon die ganze Zeit, ob ich die Sustail-Maus nicht den Politikern in Kopenhagen vorstellen sollte. Passt doch sehr gut zum Weltklimagipfel. Und ein Problem wäre es dank der Fortschrittlichkeit der dortigen Behörden auch nicht. Das dänische Außenministerium hat nämlich extra zum Zweck des gegenseitigen Austauschs einen Twitter– und Facebook-Account angelegt. Also, wer macht mit?
(Marek Hoffmann)
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