Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Warum so plötzlich? Google bereitet Abreise aus China vor (Update)

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Marek Hoffmann
Teilen

china_google

Wie Google auf der offiziellen Blogseite berichtet, wurde Mitte Dezember des vergangenen Jahres eine gezielte und schwere Cyber-Attacke auf die IT-Infrastruktur des Unternehmens unternommen – und zwar von China aus. Hierbei wurde laut David Drummond, SVP, Corporate Development and Chief Legal Officer, „geistiges Eigentum“ des Unternehmens gestohlen. Doch was Drummond hier so schön euphemistisch verpackt, ist nur die Spitze des Eisberges:

  • Die Attacke der Hacker galt nicht nur Google, sondern mindestens 20 großen Unternehmen. Einige von ihnen haben, wie Google, den Angriff bereits offiziell bestätigt.
  • Hauptziel des Angriffs auf den Suchgiganten waren die Gmail-Accounts von Menschenrechtsaktivisten und deren Unterstützern, und zwar sowohl in den USA und Europa als auch in China selbst.
  • Als Reaktion auf den Angriff hat Google angekündigt, die vereinbarte Zensur in China zu beenden und sich notfalls sogar komplett aus dem Land zurückzuziehen.

Wie ist das Ganze nun zu bewerten? Fangen wir mit dem letztgenannten Punkt an. Die Entscheidung, als Gegenmaßnahme gegen den Hacker-Angriff die selbstbestimmte Zensur in China (ein Beispiel hierfür ist oben zu sehen, dazugehöriger Artikel) wieder aufzugeben, wird von vielen begrüßt. Es dürfte allerdings klar sein, dass die chinesische Regierung dies nicht zulassen oder dabei tatenlos zusehen wird. Schlimmstenfalls greift sie selbst ein und zensiert oder sperrt Seiten. Somit bliebe Google – wenn man konsequent handelt – nur der Abzug aus dem Land: Einstellung des Dienstes Google.cn und Auflösung aller Niederlassung. Auch dies dürfte dann wieder einigen gefallen, allen voran dem Weißen Haus in Washington, dem politisch momentan die Hände gebunden sind und das bis auf drohende Hinweise auf US-Wirtschaftsinteressen in China keinen Druck ausüben kann. Sollte Googles Handeln zudem zum Vorbild für andere Unternehmen werden, dann gäbe es politisch unter Umständern wieder etwas Hochwasser. Baidu – Googles größter Konkurrent in China, wird sich auf jeden Fall freuen, denn es winkt die problemlose Eroberung der restlichen 37 Prozent bei den Marktanteilen.

Verrat am chinesischen Volk?

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Große Furcht dürfte Googles Androhung im Land der Mitte daher nicht verbreiten. Ist es also nur ein Bluff? Immerhin schreibt Drummond im Blog, dass man sich in den nächsten Wochen mit der chinesischen Regierung zusammensetzen wolle, um über die Zukunft der Suchmaschine in dem Land zu diskutieren. Da könnte es förderlich sein, im Vorfeld schon ein bißchen mit den Säbeln zu rasseln.

Handelt es sich nicht um einen Bluff und Google macht seine Ankündigung tatsächlich wahr, bestraft das nicht nur viele Millionen Chinesen, die auf Googles Dienste angewiesen sind und für die die Suchmaschine eines der letzten verbliebenen Mittel ist, um gegen die Repressionen im Land anzukämpfen. Es wäre auch ein Verrat an der eigenen Firmenpolitik. Denn als Google.cn im Jahre 2006 gelauncht wurde, tat man dies unter dem „Don’t Be Evil„-Credo, einer Art „Der Zweck-heiligt-die Mittel“- oder „Die Vorteile wiegen die Nachteile auf“-Politik in Bezug auf Zensur. Google hatte seinerzeit abgewägt, ob kleine Zugeständnisse an die Zensur zu verschmerzen seinen, wenn man dafür der chinesischen Bevölkerung einen größeren Zugang zu Informationen zur Verfügung stellen könnte. Und man hat sich für Letzteres entschieden.  

Dieser Vorgang wird im Blogpost auch nochmal erwähnt. Allerdings stellt man nun fest, dass in Anbetracht der Umstände die Waage zu Chinas Ungunsten gekippt sei. Als man den Service in dem Land startete, wies man ausdrücklich auf Folgendes hin: „[…] werden wir aufmerksam die Bedingungen in China beobachten, inklusive neuer Gesetze und anderer Beschränkungen unserer Angebote. Wenn wir feststellen, dass wir unsere gesetzten Ziele nicht erreichen können, werden wir nicht zögern, unsere Vorgehensweise in China zu überdenken.“

Angekratztes Image als Cloud-Visionär

Darüber hinaus reizt das Google-Ultimatum noch ein weiteres Gedankenspiel: Google könnte Sorge haben, dass die Nutzer außerhalb von China das Vertrauen in die Produkte des Suchriesen verlieren. Und in einer Zeit, in der fast täglich über (mangelnden) Datenschutz gesprochen wird, ist ein Hack bei dem größten Datenkraken der Welt ein Fiasko: Cloud-Computing ist Googles Zukunft! Kein Wunder also, dass sich Dave Girouard, Präsident von Google Enterprise, postwendend zu einem dementierenden Blogpost gezwungen sah, in dem die Sicherheit der Cloud trotz des Hacks betont wird.

Finanziell könnte Google den Abzug aus China zu diesem Zeitpunkt übrigens gut verkraften. Wie Drummond in einem Interview mit CNBC eingestand, war der Grund für Googles Engagement in China nie wirklich finanziell motiviert. Bevor Google also Ziel weiterer Attacken wird, die das Ansehen und vor allem das Vertrauen der User in die Möglichkeiten des Unternehmens verringern, ihre Daten sicher aufbewahren zu können, wird daran gedacht, einfach den Stecker zu ziehen. Natürlich in der Hoffnung, dann unbehelligt zu bleiben. Und das chinesische Volk wäre bei dieser rein geschäftlich motivierten Entscheidung ein Kollateralschaden.

Update: Donnerstag, 14. Januar, 14.30 Uhr

Die kommunistische Regierung in China hat offiziell – aber nur indirekt – Stellung zum Streit mit Google und den USA bezogen. Wie Reuters heute berichtet, erklärte ein Regierungssprecher, Pornografie, Hacker-Angriffe und Online-Betrug, aber auch Gerüchte und Falschinformationen gehörten zu den größten Gefahren im Internet.

Die Internet-Medien hätten daher eine große Verantwortung, mit der Regierung zusammenzuarbeiten. Letzterer obliege es hierbei aber, die Rolle der Meinungsführerschaft im Internet zu spielen und jegliche Bedrohung für die chinesische Gesellschaft zu verhindern. Während seiner gesamten Rede vermied es der Sprecher, Google namentlich zu nennen.  

Via: Zdnet / Searchengineland / Paidcontent

(Marek Hoffmann)

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Online Marketing Specialist (m/w/d)
Q-Park Operations Germany GmbH & Co. KG in Grevenbroich
Digital Content Creator:in im Bereich Beauty ...
DALTON COSMETICS GERMANY GmbH in Deggendorf, Regen, ...
Content Redakteur/ Copywriter (w/m/d)
Anders & Ganz GmbH in Aachen, Hamburg
Social Media Manager
Karl Jäger Bayrisches Trachtenhaus GmbH in Miesbach
SEA-Manager (w/m/d) – befristet
KOS GmbH & Co. KG in Schönefeld
Werkstudent Interne Kommunikation für SDA (m/...
BWI GmbH in Bonn, Frankfurt, Hamburg, München, Ulm, ...
Digital Marketing Manager (m/w/d)
THE CHOCOLATE ON THE PILLOW GROUP GMBH in Köln
(Senior) Social Media Manager Paid
ASAMBEAUTY GmbH in Unterföhring
THEMEN:ChinaCybersecurityDatenschutzGoogle
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarek Hoffmann
Folgen:
Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.
EMPFEHLUNG
naturstrom smartapp
Smart Charging: Schnell und einfach E-Auto laden mit der naturstrom smartapp
Anzeige GREEN
PITAKA Hüllen Galaxy Z Fold7
Schlank, robust, smart: Die neuen Hüllen von PITAKA für das Galaxy Z Fold7 und Flip7
Anzeige TECH
Vodafone Business
Vodafone Business-Kracher: Doppeltes Datenvolumen + 10 GB pro Monat
Anzeige TECH
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

deutsche KI-Fabrik Jülich Jupiter AI Factory Supercomputer
BREAK/THE NEWSTECH

Erste deutsche KI-Fabrik: Unabhängigkeit von den USA und China?

Solaranlagen China Risiko Stromversorgung Blackout Wechselrichter
GREENMONEY

Solaranlagen: Kann China unsere Stromversorgung sabotieren?

Smartphone-KI Künstliche Intelligenz iPhone Apple Intelligence Google Gemini Galaxy AI Samsung
TECH

Smartphone-KI: Apple, Google und Samsung im Vergleich

Carsharing Miles Überwachung überwachen Fahrverhalten
TECH

Carsharing: So überwachen dich Miles und Co.

Europäische Suchindex Europa Ecosia Qwant
BREAK/THE NEWSTECH

Ausgegoogelt? Ecosia und Qwant starten ersten europäischen Suchindex

Palantir Deutschland Überwachungssoftware Dobrindt Peter Thiel
BREAK/THE NEWSTECH

Umstrittene US-Software: Palantir-Überwachung in Deutschland?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück AirPods gewinnen!

Airpods 4 Apple
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?