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Microsoft Surface-Table meets Küche: 'Heart of Home'-Herd-Design macht Lust aufs Kochen

André kann es, ich überlass es lieber meiner besseren Häfte – die Rede ist vom Kochen. Sollte das „Heart of Home„-Konzept aber irgendwann tatsächlich Realität werden, dann würde ich die Kunst der Speisenzubereitung auch noch schleunigst erlernen. Auf der anderen Seite: Ich müsste ich es eigentlich gar nicht mehr, denn der futuristische Herd des schwedischen Haushaltswaren-Herstellers Electrolux würde mir selbständig alle Rezepte anzeigen, die zu meinen Speisen passen. Ich müsste hierzu nur die Zutaten auf den Herd legen, die ich verwenden möchte.

Der wahre Clou an dem Future-Brutzler ist aber der, dass er Pfannen und Töpfe überflüssig macht. Um nämlich ein Mahl kredenzen zu können, muss ich zunächst mit meinen Händen die Größe der Kochfläche „einzeichnen“ und dann die verformbaren Oberfläche – entsprechend der Tiefe einer Pfanne oder eines Kochtopfs – eindrücken. Im wahrsten Sinne des Wortes. Klingt zu schön, um wahr zu sein – und sieht auch so aus:  

Herde mit Induktionskochfeldern, an denen sich der Hobby-Koch seine Finger nicht mehr verbrennt, gibt es ja schon seit geraumer Zeit. Und dass sich deren Bedienung und die Rezeptsuche irgendwann mal mittles Augmented Reality oder einer anderen technischen Spielerei verbessern oder vereinfachen lässt, daran glaube ich. Dass sich aber meine Herdplatte verbiegen und zum Herd umgestalten lässt, daran leider nicht. Dabei wäre es so eine schöne Sache…


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(Marek Hoffmann)

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Über den Autor

Marek Hoffmann

Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.

20 Kommentare

  • Ich würde sofort Anfang täglich zu kochen! Wenn man z.B. dann sich automatisch die Speisen mit dem geringsten Fett Anteil oder Speisen nur für Diabetiker usw. anzeigen lassen könnte wäre es wirklich klasse.

  • Und wie sollen – wenn man die Pfanne aus der Oberfläche formt – solche notwendigen Übungen wie schwenken und wenden vonstatten gehen?

    Für mich unrealistische Zukunftsvisionen, aber sehr coole 🙂

  • Was sollen chauvinistische Sprüche beim Thema Kochen? IT ist ein Teil des 21. und nicht des 19. Jahrhunderts…

  • Wie soll ich denn da meine Pfannkuchen wenden? Wie die riesigen Mengen Eintopf kochen (Eintopf sollte immer in riesigen Mengen gekocht werden übrigens…)? Spaghetti kochen? Man merkt wirklich, dass hier ein Nicht-Kocher (ist übrigens total spießig, nicht selbst kochen zu können, finde ich) den Text geschrieben hat. Die Idee an sich ist echt cool – auch das man die „Kochplatten“ beliebt verschieben und die Größe anpassen kann – aber ich sehe nicht, dass wir wirklich auf Kochtöpfe und Pfannen verzichten können und vor allem wollen…

  • Ich finde es faszinierend, dass die Zeit- (oder Themeparturanzeige) direkt an der – später – heissen Kochstelle sitzt. Ich hätte kein Interesse, mich mit der Hand einer brodelnden Fettschleuder zu nähern um die Themperatur nur kurz um 2 Stufen niedriger zu stellen. Ist mir nur aufgefallen… Hier saßen wirklich keine Köche am Werk…

  • Cool sieht es auf jeden Fall aus. Wer weiss, vielleicht in 20 – 30 Jahren. Dann ist die Technik auch so weit, dass man das Material vom Tisch heben und das Gargut wenden kann. Als Konzept auf jeden Fall ein interessanter Anfang.

    @Jacques: ach, wenn echte Köche es schaffen, Nudeln mit der bloßen Hand aus dem kochenden Wasser zu holen, dann schaffen die auch das 🙂 Da hier wohl Induktion am Werk ist, hätte ich als Hobbykoch echt keine Probleme damit, in die Nähe des Fettbruzlers zu greifen. Aber das müssten erst noch praktische Versuche und Tests zeigen.

  • Grundsätzlich ist das eine realisierbare Idee, aller wahrscheinlichkeit wird dabei die quantentechnologie zum einsatz kommen – die bewusste verformung von raum und zeit wird nun auch für den durchschnittsmann möglich sein.
    eine schöne aussicht ist das und zugleich beruhigend, die menschliche fantasie ist grenzenlos.

  • Das sind mal wieder so utopische Zukunftsvisionen von Küchenherstellern, wie das vollvernetzte Haus, oder Kühlschränke mit Internetanschluss und automatischer Nachbestellung. So ein Küchenherd kostet wahrscheinlich soviel wie eine teure Bulthaupküche, die wiederum soviel kostet wie ein Kompaktklasseauto.
    Leider haben wir immer mehr Singlehaushalte, die kleine Küchen haben, und Leute essen immer mehr Fertiggerichte.
    Ich wüsste auch nicht, welches bewegliche Kunsstoffmaterial so formbar und hitzebeständig ist, dass man daraus runde Pfannenformen machen kann. Aber ich bin tolerant und gönne jedem seine Zukunftsvision.

  • @Marvis: Nix. Erstens wegen der Induktionsspulen und zweitens, weil deine Katze keine Finger hat, die sie sich verbrennen koennte. 😉

  • Vielleicht besteht der Tisch ja aus einer dicken Schicht hitzebeständiger Nanoroboter, die sich auf Befehl eine eigene Form geben. Dann könnten sie auch gleich hinterher abwaschen – das Verschieben der „Pfannen“ klappt ja offensichtlich.

    Warten wir mal auf das Jahr 2300 …

  • Ähm… Warum genau bewegen sich die Zutaten wie von Geisterhand mit den „Bratlöchern“ mit…?? O_o

    @Gunther & Marek Hoffmann: Induktion. So so. Euer Essen ist also… ferromagnetisch…? 😉
    (Oder um es mit MST3k zu sagen: -„Die Griffe sind magnetisch!“ -„Ja, und wenn ich Metallhände hätte, würde ich mir auch Sorgen machen!“)

  • So ein Teil würde mir auch zum Kochen gefallen. Leider bin ich kein guter Koch. Vielleicht würde sich das mit diesen Zukunftsherd ändern ? 🙂

    Was kann man schon falsch machen, wenn man die Rezepte und alles gleich mit angezeigt bekommt?