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Entscheidung gefallen: eBay darf den Mitgliedern PayPal aufzwingen

André Vatter
Aktualisiert: 23. April 2010
von André Vatter
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eBay geht es gut. Überraschenderweise, möchte man meinen, immerhin – so mein subjektiver Eindruck – kaufen immer weniger Nutzer (mich eingeschlossen) auf der Auktionsplattform irgendwelche Waren. Dennoch stieg der weltweite Gewinn um elf Prozent auf 398 Millionen Dollar, bei einem Umsatz von 2,18 Milliarden Dollar (PDF-Quartalsbericht). Da sich die Plattform jüngst von der ungeliebten VoIP-Tochter Skype getrennt hat, dürften die Zahlen noch besser werden.

Doch eines zeichnet sich immer schärfer ab: eBay mutiert langsam aber sicher vom Auktionshaus zum Bankhaus. Der Warenhandel im Internet boomt, schnelle und vor allem sichere Bezahlungen sind gefragt und seitdem die wackeligen Beine der Medienbranche immer deutlicher hervortreten, gewinnt auch das Micropayment-Feld weiter an Bedeutung. eBay hat sich mit dem eigenen Bezahldienst PayPal deshalb früh in Stellung gebracht, im vergangenen Quartal konnte das Bezahlvolumen auf PayPal um 35 Prozent (!) auf satte 21,3 Milliarden Dollar gesteigert werden – Rekord! „Wir verbessern die Fundamente unseres Geschäfts, stärken den Marktplatz und arbeiten aggressiv daran, PayPal zur Nummer eins der globalen Online-Bezahldienste zu machen“, hatte eBay-CEO John Donahoe die Zahlen kommentiert. Die Akzeptanz sei phänomenal: „PayPal baut die Durchdringung von eBay und anderen E-Commerce-Plattformen weltweit weiter aus.“ Der Kooperationsvertrag mit Facebook, der die Bezahlung virtueller Güter erlaubt, habe gefruchtet, ebenso die neue Plattform PayPal X, über die Entwickler mobile Transaktionen abwickeln können: „Tausende Anbieter“ hätten sich seit dem Start im vergangenen Jahr für das Programm angemeldet.

Imposante Zahlen, doch woher kommt der Erfolg? Für ein erfolgreiches PayPal ist es unbedingte Vorraussetzung, dass möglichst viele Kunden mit dem Dienst in Kontakt bekommen. eBay hatte deshalb schnell erkannt, dass es das Beste ist, die bis dato erfolgreiche Marktplattform mit PayPal zu verknüpfen – für die Nutzer in Deutschland sogar obligatorisch. Kurzerhand hatte das Unternehmen Anfang Februar die AGB ordentlich umgekrempelt. Seitdem sind Auktionen auf eBay ohne eine abschließende PayPal-Transaktion nur zugelassen, wenn der Verkäufer mindestens 50 akzeptable Bewertungen vorzuweisen hat. Anders ausgedrückt: Jeder, der neu bei eBay anfängt oder sich nie als sonderlich aktiver Verkäufer hervorgetan hat, muss sich ein PayPal-Konto anlegen. Über ein solches muss natürlich auch der erfolgreiche Bieter verfügen. Für jede Bezahlung kassiert eBay dann eine hübsche Provision. Zusätzlich zur Auktionsprovision, versteht sich.

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Bundeskartellamt gibt grünes Licht

Ist der PayPal-Zwang eine Schikane oder gar eine Erpressung der Mitglieder? Diese Frage stammt nicht von mir, sondern sie wurde vom Bundeskartellamt gestellt, das eine Untersuchung eingeleitet hatte. Und das heute verkündete überraschende Ergebnis lautet: Es ist völlig rechtens, eBay darf so weitermachen wie bisher. Damit hat das Unternehmen erst einmal den Freischein bekommen, PayPal weiter zwangsweise den Nutzern aufzudrücken. Über die Frage, ob eBay dadurch eine „marktbeherrschende“ Stellung einnimmt, wurde erst einmal nicht entschieden. Warum denn auch? Ist ja schönes Wetter…

eBay ließ nicht lange auf eine Reaktion warten. Aus dem deutschen Hauptquartier in Dreilinden meldete sich ein gut gelaunter Geschäftsführer: „Wir begrüßen die Bewertung des Bundeskartellamts. Das Bundeskartellamt erkennt damit an, dass unsere Nutzer von der Initiative profitieren“, so Stephan Zoll. Und weiter:

Uns geht es darum, Käufern die Wahl zu ermöglichen. Wir möchten, dass Käufer PayPal als Zahlungsmöglichkeit wählen können, wenn sie von Verkäufern mit weniger als 50 Bewertungspunkten kaufen. So können sich Käufer bei eBay zusätzlich absichern, da sie automatisch über die volle Summe des Kaufpreises geschützt sind, wenn der Artikel nicht geliefert wird oder nicht der Beschreibung entspricht.

Gemäß Zoll fördere die Entscheidung, den Mitgliedern einen kostenpflichtigen Dienst aufzudrücken, also eine Art Win-Win-Situation, in der die Verkäufer doppelt zur Kasse gebeten werden. In Wirklichkeit kann eBay das Win-Win aber für sich verbuchen: Zum einen wird PayPal als unumgängliches Online-Finanzprodukt gepusht. Zum anderen kann sich das Unternehmen den aufwändigen Kundensupport sparen, dessen fluktuierende Qualität kürzlich erst wieder für Aufsehen sorgte. Einzelne Angebote müssen dann nicht mehr großartig geprüft werden, im Zweifelsfall greift ja die PayPal-Versicherung.

(André Vatter)

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THEMEN:EbayPayPal
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vonAndré Vatter
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André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.
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