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Musikportal 'Freeload' verspricht absolut kostenlose und legale MP3-Downloads (Update)

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 06. Mai 2010
von Marek Hoffmann
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Da ist er wieder. Nicht der Traum vom ewigen Leben oder selbständigen Fliegen, sondern der vom kostenlosen und gleichzeitig 100-prozentig legalen Musik-Download. Diesen in die Realität umzuwandeln bemüht sich nun das – zur erfrischenden Abwechslung mal deutsche – Musikportal Freeload. Und was Thomas Jahn zu dessen Konzept zu sagen hat, klingt zunächst einmal nicht schlecht: „Unsere Absicht ist es, gute Musik zu verbreiten und die Künstler dabei zu unterstützen, Ihre Songs zu Hits zu machen. Denn nur Musik, die man kennt, kauft man auch.“ Und weiter: „Wir helfen unseren Besuchern, gezielt die Musik zu finden und herunterzuladen, die ihnen gefällt – und dabei sauber zu bleiben. Denn die Internet-User haben die Nase voll davon, sich beim Musik-Download strafbar zu machen“, so der Vorstand der ECONA Internet AG, die die Plattform betreibt. Wie soll das Ganze denn nun aber funktionieren?

Offenbar bedient man sich hierzu keiner Magie, sondern schlicht und ergreifend einiger fleißiger Redaktionsmitarbeiter. Diese durchforsten das Internet und suchen dort nach Download-Links auf Künstler-, Label- und Magazinseiten, die von den entsprechenden Verantwortlichen explizit freigegeben wurden. Sie machen letztlich also nichts anderes, als ihr auch, wenn ihr nach Musik im Netz sucht. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass sie euch diese Links nun auf dem Silbertablett präsentieren und dabei die „guten“ von den „bösen“ trennen. Für einen kostenlosen Service durchaus akzeptabel. Allerdings drängen sich hierbei einige Fragen auf (die ich im Übrigen auch gerne an die Verantwortlichen per Mail richten würde. Wenn ihr auch welche habt, seid ihr herzlich eingeladen, diese in euren Kommentaren zu formulieren. Ich werde sie dann heute Nachmittag sammeln und weiterleiten).      

Im „About„-Text auf der Freeload-Website steht bezüglich der angebotenen Download-Links: „Falls uns dabei doch mal ein Fehler unterläuft und ein zweifelhafter Link darunter ist, bitte melden“. Mal angenommen, ich folge der Aufforderung nicht, aus welchen Gründen auch immer. Wer macht sich denn dann strafbar? Freeload als Anbieter des Links oder ich als User, der auf das legale Angebot vertraut hat? Schützt mich hier eine eventuelle Unwissenheit vor einer Strafe?

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Die nächste Frage bezieht sich natürlich auf das Business-Modell. Soweit ich es überblicken kann, wird auf der Seite keinerlei Werbung geschaltet. Alles, was ich entdecken konnte, sind einige Affiliat-Links auf Amazon. Das Geld wird also aus einer anderen Quelle fließen. Und die dürfte aus einer Art Geben-Nehmen-Symbiose bestehen. Hierbei stellen die Künstler ihre Lieder(-Links) zur Verfügung und werden dafür später an den Einnahmen durch mögliche Werbung, Merchandise-Verkauf oder Ähnliches, das über oder auf Freeload abgewickelt wird, beteiligt. Erscheint mir ein nicht sehr einträgliches Modell zu sein, zumal es so oder so ähnlich schon haufenweise vor die Wand gefahren wurde. Stellt sich also die Frage, ob aus Freeload vielleicht irgendwann ein Paid-Freeload wird, wo User einen Bezahlaccount haben, um Songs kostenlos downloaden zu können. Das würde die Grundidee aber natürlich ad  absurdum führen.

Der Aufbau der Seite ist relativ übersichtlich und aufgeräumt. Am oberen Seitenrand befindet sich eine Leiste mit derzeitig vorhandenen Gernres (Pop, Rock, R&B, Hip Hop, Dance, Electronic und World), darunter ein Suchfeld, über das man nach Interpreten oder Song-Titeln suchen kann (siehe Teaser-Bild). Hierauf folgen dann im momentan offenbar modernen Kubismus-Stil etliche Hinweise auf Top-Downloads der Woche oder des Monats, Hit-Listen und Tipps (siehe Screenshot oben). Soweit, so gut. Einzig: Das Angebot ist recht mau. Es sind zwar Top-Künstler wie Lady Gaga, Black Eyed Peas, Rihanna oder Beyoncé vertreten, die Auswahl an Songs ist aber überschaubar.

Zwar ist die Rede von „aktueller Chart-Musik“ und „50 neuen Songs pro Woche“ – nur: wer garantiert das oder wie soll das bewerkstelligt werden? Gibt es diesbezüglich Verträge, die die Aktualität und Anzahl der Songs garantieren? Worauf ich natürlich hinaus will, ist: Kein Film-Fan wartet, bis ein Blockbuster auf Video erscheint. Entweder er zahlt dafür, um ihn im Kino zu sehen, oder er holt ihn sich auf illegalem Wege woanders. Ähnliches gilt für Musik-Liebhaber. Wer also einen aktuellen Chart-Hit nicht sehr zeitnah bei Freeload findet, dürfte sich schnell woanders umgucken. Und vermutlich nicht mehr wiederkommen. Oder um es auf die Spitze zu treiben: Wie will Freeload auf User-Fang gehen? 

Einen Tipp, wie das funktionieren könnte, kann ich den Verantwortlichen an dieser Stelle aber schon geben: Fügt eurer Seite einen Blog hinzu.

Update: Montag, 10. Mai, 9.30 Uhr

Zwischenzeitlich hat Thomas Jahn auf meine Fragen reagiert, womit ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken möchte. Ich möchte seine Antworten mal unkommentiert lassen und überlasse es euch, sie zu bewerten.

1. Zur Frage nach dem Zielpublikum, die in den Kommentaren aufgekommen ist:

Wenn Mainstream heißt ‚Musik, die vielen gefällt‘ dann sicher Mainstream … dadurch erreichen wir einfach ein größeres Publikum mit Freeload.de. Wir wollen aber auch unbekannte Perlen der Musik präsentieren, auf die ein breites Publikum sonst nie stoßen würde.

2. Zur Frage nach dem „About“-Text:

Zunächst einmal: Strafbar macht sich niemand! Es werden bei uns keine offensichtlich rechtswidrigen Dateien verlinkt. In Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Fachanwalt haben wir klare Kriterien entwickelt, nach denen wir die legalen Downloads auswählen. Es gilt „safety first“! Diese extreme Sorgfalt ist auch der Grund dafür, warum auf Freeload.de derzeit noch keine Millionen von Freeloads zu finden sind, sondern „nur“ die besten und redaktionell geprüften. Ferner hoffen wir auf eine möglichst aktive Unterstützung durch unsere Nutzer, die uns, falls uns trotz aller Sorgfalt doch mal einen Fehler bei der Auswahl eines Titels unterlaufen sollte, hoffentlich darauf hinweisen werden. Denn schließlich arbeiten in der Freeload.de – Redaktion echte Menschen und keine Maschinen.

3. Zur Frage nach dem zugrundeliegenden Business-Modell:
Nein, eine Einführung von Premium – Accounts ist definitiv nicht geplant. Wir haben Freeload vor allem mit dem Antrieb gestartet, unseren Besuchern ein sehr spannendes Erlebnis zu bieten! Wir experimentieren gerade mit viel Freude und Enthusiasmus, welche für den Nutzer sinnvollen Angebote sich rund um den Künstler, wie z.B. Konzerttickets kombinieren lassen. Dabei haben wir noch eine Menge Ideen, die wie ausprobieren werden. Bei allen möglichen Umsatzquellen ist uns aber wichtig: Im Mittelpunkt steht – und das wird so bleiben – der ‚legale gratis Download‘.

4. Zur Frage nach nach den Möglichkeiten, die Versprechen von „aktueller Chart-Musik“ und „50 neuen Songs pro Woche“ einhalten zu können:

Bei allem Enthusiasmus sind wir nicht blauäugig gestartet. Wir haben uns lange angesehen, was möglich ist, also was das Netz an legalen Downloads hergibt. Wir versprechen nur, was wir auch halten können. Dafür sind wir aber auch Tag und Nacht in den Weiten des Netzes unterwegs, wo es wirklich täglich eine Vielzahl neuer hervorragender Freeloads zu entdecken gibt.  Diese zu finden und die Spreu vom Weizen zu trennen ist die Aufgabe der Freeload – Redaktion, die wir diese Woche aufgrund der stetig steigenden Besucherzahlen nochmals deutlich verstärkt haben.

5. Zur Frage nach den Mitteln und Wegen, mittels der der User auf die Seite gelockt werden soll:

In erster Linie versuchen wir einfach, sehr gute Freeloads aufzunehmen und hoffen darauf, dass sich die Qualität der Titel herumspricht. Hierfür gibt es ja heutzutage auch hinreichend Kanäle wie z.B. Facebook oder Twitter, über die spannende Nachrichten verbreitet werden können. Zusätzlich werden wir mit einigen ausgewählten Medienpartnern zusammenarbeiten, da wir der Meinung sind, dass kostenlose und legale Musikdownloads so spannend sind, dass sie ein noch breiteres Publikum verdienen. Hierfür testen wir aktuell intensiv auf unseren eigenen Downloadportalen (z.B. winload.de, funload.de oder dem LoadBlog.de), um einen optimalen Mix aus Titeln,  Bewerbungsformen und Platzierungen innerhalb einer bestimmten Zielgruppe kennenzulernen. Und schließlich wollen wir natürlich (wer will das nicht?) auch in den Suchmaschinen gefunden werden, wenn Musikfans bei Google & Co. nach bestimmten Titeln oder Interpreten suchen.

(Marek Hoffmann / Screenshots)

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