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Basic Flashback: Zurück in die Gegenwart, um die Zukunft vorauszusagen

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 11. Juli 2010
von Jürgen Vielmeier
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In dieser Woche gab es unter Fans der Spielfilmreihe „Zurück in die Zukunft“ („Back to the Future“) ein wenig Verwirrung und Aufregung. Das US-Filmmagazin „Total Film“ hatte seinen Lesern einen Streich gespielt und den 5. Juli 2010 als Future Day ausgerufen. Den Tag, an dem die Hauptdarsteller Marty McFly und Doc Brown in die Zukunft fliegen. In Wirklichkeit ist es der 21. Oktober 2015, eine Zeit, in der es fliegende Skateboards (Hoverboards) gibt, Roboter, die Hunde spazieren führen, Turnschuhe, die ihre Farbe der Umgebung anpassen (Chamäleon-Effekt) und ihre Schnürsenkel selbst zubinden. Von fliegenden Autos mit eingebauter Resteverwertung als Treibstofftank will ich gar nicht erst reden.

Nun ist der eigentliche Termin noch fünf Jahre hin, aber man muss kein Ingenieur sein, um zu prophezeien, dass die Zukunft anders kommen wird. In vielen Science-Fiction-Filmen der damaligen Zeit hat man der Zukunft erstaunlich viel und auf der anderen Seite wenig zugetraut. Im Film „Blade Runner“ (1982) sind im Jahr 2019 geklonte Menschen unter uns. (Unwahrscheinlich, dass es bis dahin dazu kommt). Die Stadtbevölkerung wird von permanenter Werbung beschallt (sehr viel wahrscheinlicher). „Running Man“ (1987) prophezeit den USA im Jahr 2017 einen Polizeistaat mit Ozonlochfaktor und Unterhaltungsshows mit tödlicher Menschenjagd – was bei der Entwicklung des Fernsehprogramms zu damaliger Zeit gar nicht einmal so unrealistisch klang. In „Zurück in die Zukunft II“ gibt es dafür noch Tageszeitungen auf Basis von Papier und schnurgebundene Telefone. Da können wir ja heute schon mehr – auch wenn es immer noch Zeitungen gibt.

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Warum ist es so schwer, die Zukunft vorauszusagen? Weil mehr Faktoren hineinspielen, als die Visionäre es erwarten. In vielen Fällen stellt sich die technische Entwicklung weitaus komplizierter dar als angenommen. Zum Beispiel in der Spracherkennung und der künstlichen Intelligenz. Die Unterhaltungselektronik entwickelt sich derweil rasanter, weil ein großer Markt hier bereit ist, viel Geld zu investieren und Entwicklungsarbeit sich schnell auszahlt. Oft werden mögliche Verbesserungen aufgrund mangelnder Nachfrage nicht weiterentwickelt und manchmal ist die Entwicklung sogar rückläufig. Wie die Zukunft aussieht, kann man deswegen nur erahnen, aber das vielleicht gar nicht einmal so schlecht, wenn man die Sprünge einer Erfindung über einen langen Zeitraum verfolgt und überschlägt, wie es weitergehen könnte.

Zum Test soll es mal um Sportschuhe gehen. Die mussten im Jahr 1960 hauptsächlich weich und leicht sein, 1970 mit möglichst abriebsfesten Sohlen ausgestattet werden. 1980 wurde gute Dämpfung zur Maxime. Rund zehn Jahre später wurden Turnschuhe ein modisches Accessoire. Puma versuchte es 1991 mit dem „Disc System“ tatsächlich, die Schnürsenkel abzuschaffen – und landete damit einen Riesenflop. Weitere zehn Jahre später kommt es den Herstellern langsam auf gute Funktionalität und immer mehr auf Mode an. Aktuell geht der Trend hin zu Schuhen, die jedem individuellen Charakter passen, egal mit welcher Fußbreite oder -stellung. Eine Art Long Tail. Schuhe mit Chamäleon-Effekt sind übrigens längst erfunden, wie in diesem Asics-Modell von 2008.

Aber um mit einem Beispiel zum Schwerpunkt dieses Webangebots zurückzukehren, der Unterhaltungselektronik: Die Entwicklung des Fernsehers, grob (!) anhand von Jahreszahlen dargestellt:

1960: Röhre, schwarz-weiß
1970: Farbfernseher
1980: Kabeltuner, Videotext
1990: 100-Hertz-Technik, möglichst viele Sendeplätze
2000: Je größer, je doller. 16:9.
2010: Flach und groß, weg mit der Röhre, zeitversetztes Fernsehen.

Aktuelle Trends: Gleich weg mit dem Fernseher selbst und her mit einem Beamer. Wenn doch noch Fernseher, dann 3D, HDTV, Video-on-Demand-Angebote, Zusammenwachsen mit Internet und Computern. Sendungen und Filme für unterwegs auf Laptop, Tablet oder Smartphone.

Spielekonsolen und Steuergeräte

1980: Atari mit Joystick
1985: C-64 mit Joystick
1990: Amiga mit Joystick oder PC mit Tastatur und Maus
1995: Game-Controller, virtuelle Brille
2000: PS2 oder PC: Zusatz-Steuergeräte wie Lenkrad oder Schalthebel für Autorennen
2005: PS3 mit kabellosen Controllern, WiiMote mit Gestensteuerung

Aktuelle Trends: Downloadbare Spiele, Gestensteuerung ohne Steuergerät wie mit Microsofts „Kinect“, virtuelle Räume.

Computer

1975: Monströse Ungetüme für Großunternehmen
1985: Personal Computer, grafische Benutzeroberfläche, Maus
1995: Preisrutsch, Multimedia
2005: Laptop-Boom

Aktuelle Trends: Kleiner, mobiler, überall. Design is King. Pads und Smartphones, Wearables. Langsames Sterben der Desktop-PCs.

Langsamer fliegen, mehr Menschen transportieren

Im Transportwesen geht der Fortschritt während dessen in eine andere Richtung. Bloße Schnelligkeit ohne Rücksicht auf Sicherheit und Kosten wie beim Überschalljet Concorde oder der Magnetschwebebahn Transrapid sind derzeit nicht gefragt. Man hat die schnelle Technik auf Eis gelegt, um es erst einmal etwas langsamer angehen zu lassen. Autos sollen sparsamer im Verbrauch werden – Flugautos sind alleine schon deswegen in nächster Zeit nicht zu erwarten. Der Trend im Flugverkehr geht dahin, möglichst viele Passagiere möglichst preiswert zu transportieren, siehe Airbus A380 und Billigflieger. Auf der Erde versucht man mit Hochgeschwindigkeitszügen das Letzte aus der alten Technik Eisenbahn herauszuholen, siehe TGV, ICE, Shinkansen oder dieser schöne Beitrag auf SpOn über chinesische „Bullet Trains“.

Bei vielen technischen Haushaltsgeräten gibt es schon heute in der Masse kaum noch nennenswerte Verbesserungen, weil die Maschinen bereits einen hohen Reifegrad erreicht haben. Die segensreiche Erfindung Waschvollautomat ließe sich allenfalls noch mit leichterer Bauweise, höherer Schleuderzahl, Energie- und Wasserspareffekten verbessern. Selbst der Knitterschutz ist ja schon erfunden. Kühlschränke können allenfalls mit noch weniger Energieverbrauch protzen oder mit einem „Hochgeschwindigkeitsfach“, das die Flasche Bier in fünf Minuten auf 3 Grad herunterkühlt.

Träumen nicht vergessen

Zu Filmen gehört aber immer auch Träumerei, deswegen kommt es auf so genaue Details nicht an. Science-Fiction-Streifen neuerer Machart sehen starke Veränderungen übrigens weniger in der Technik als vor allem im gesellschaftlichen Leben. In „Starship Troopers“ (1997) kämpfen die Truppen noch mit einem ganz profanen Maschinengewehr gegen fiese Monster. Dafür gibt es gemischt-geschlechtliche Gemeinschaftsduschen; in Judge Dredd (1995) eine Gesellschaft ohne Gewaltenteilung, in Demolition Man (1993) eine komplett gewaltlose Gesellschaft. Der Film „Children of Men“ (2006), bei dem die westlichen Demokratien im Jahr 2027 in Anarchie versunken sind, Terroranschläge an der Tagesordnung und der Staat die absolute Macht hat, hat viele zum Nachdenken gebracht, weil es mit ganz viel Pech so ähnlich kommen könnte. Die Charaktere fahren hier übrigens mit ganz normalen Autos auf der Straße.

Wer fliegen will, darf sich an „Minority Report“ erfreuen. Für den Thriller aus dem Jahr 2002 hat sich Regisseur Steven Spielberg mit Zukunftsforschern zusammen gesetzt, um möglichst realistische Technik darzustellen. Und im Amerika des Jahres 2054 fliegen die Autos dann tatsächlich – während Tom Cruise mit einer Gestensteuerung hantiert, die dann längst von gestern sein wird.

(Jürgen Vielmeier)

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THEMEN:TechnikTrendsVideo & Filme
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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

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