Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Wikileaks: Veröffentlichte Dokumente zeigen das wahre Gesicht des Afghanistan-Krieges

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 26. Juli 2010
von Marek Hoffmann
Teilen

Wer am heutigen Montag im Netz nach einer News-Seite sucht, auf der nicht Wikileaks das Top-Thema ist, dürfte ziemlich lange zu tun haben. Die Whistleblower-Website, auf der anonym Dokumente veröffentlicht werden, die das Fehlverhalten von Regierungen und Unternehmen aufzeigen sollen, sorgte vergangene Nacht nämlich mit einer aufsehenerregenden Aktion für Furore. Insgesamt 91.731 Kriegsdokumente des US-Militärs über den Afghanistan-Krieg, die aus dem Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2004 und dem 31. Dezember 2009 stammen, wurden für alle User öffentlich zugänglich online gestellt.

Dass uns die Regierungen und Militärs über den Krieg im nahen Osten nur das wissen lassen, was sich ohnehin nicht verheimlichen lässt oder ihnen gut in die Strategie passt, sollte jedem mündigen Bürger schon lange bewusst sein. Wie viel von ihnen in den rund sechs Jahren aber tatsächlich verschwiegen oder beschönigt wurde – darüber kann sich nun jeder sein eigenes Bild machen. Und zwar durch die Augen der Soldaten, die in dem Krisengebiet zum Einsatz kamen beziehungsweise dort noch im Einsatz sind. Denn von ihnen wurden die Dokumente verfasst (eine Auswahl der wichtigsten Aufdeckungen – etwa, dass Pakistan heimlich die Taliban unterstützt – hat der Spiegel zusammengestellt). Manche davon sind offenbar so brisant, dass sie nicht nur der zivilen Öffentlichkeit, sondern auch der afghanischen Regierung vorenthalten wurden.

Das mit der Veröffentlichung der geheimen Unterlagen verfolgte Ziel der „Sunshine Press“ – der Non-Profit-Organisation, die Wikileaks betreibt – ist das Gleiche, wie bei anderen zuvor publizierten Dokumenten auch: Kritischen Bürgern, in erster Linie Journalisten, Material für ihre Berichterstattung liefern, mittels dessen sie die ungeschönte Wahrheit – in diesem Fall über über den Afghanistan-Krieg – erfahren und diese weiter verbreiten können. Insofern bleibt Wikileaks sich und seinem Motto treu. Trotzdem beschleicht mich in diesem speziellen Fall das leise Gefühl, dass sich die Verantwortlichen mit dieser Aktion beim Weißen Haus dafür „revanchieren“ wollten, dass es den US-Soldaten Bradley Manning angeklagt hat.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Bei Manning handelt es sich um einen jenen Informanten der Plattform, der ihr unter anderem das unter dem Namen „Collateral Murder“ bekanntgewordenen Video eines Hubschrauberangriffs im Irak zukommen ließ. Es stammt aus dem Jahr 2007, wurde von der Zielerfassungskamera des Helikopters aufgenommen und dokumentiert, wie eine Gruppe von Zivilisten in Bagdad von den US-Soldaten angegriffen und – begleitet von teils zynischen Kommentaren – niedermetzelt wird. Manning wurde kurze Zeit später von einem Hacker verraten, anschließend vom FBI verhaftet und wegen Verstoßes gegen den Espionage Act angeklagt. Ihm drohen nun 52 Jahre Haft. Sowohl in diesem als auch im aktuellen Fall argumentiert die US-Regierung, dass die Veröffentlichung die nationale Sicherheit gefährden könnte und deswegen sowohl von den Informanten als auch den Betreibern von Wikileaks unverantwortlich sei. Zudem handele es sich bei den Informationen oft um Gerüchte oder falsches Material.

Dies führt zu der berechtigten Frage, aus welcher Quelle die Informationen dieses Mal „geleakt“ sind? Darüber konnte ich im Netz keine Informationen finden und ich bezweifle, dass sie von den Betreibern der Plattform jemals verraten wird. Trotz dieses Umstandes und der  Tatsache, dass auch über die „The Sunshine Press“ kaum etwas bekannt ist und von Kritikern immer wieder bemängelt wird, dass es bei Wikileaks keine redaktionelle Kontrolle gibt: Dass es sich bei den Berichten um authentisches Material handelt, dürfte so gut wie sicher sein. Denn übereinstimmend wird vom „Spiegel“, dem „Guardian“ und der „New York Times“ berichtet, dass ihnen die Dokumente vor ihrer Veröffentlichung zur Kontrolle vorlagen – und sie die Möglichkeit einer Fälschung ausschließen.

(Marek Hoffmann)

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Softwareentwickler – NestJS / PostgreSQ...
BeSocial GmbH in Bochum, Bremen
Senior Digital Marketing Manager (m/w/d)
Wörner Medizinprodukte und Logistik GmbH in Reutlingen
Praktikant Marktforschung Consumer Insights &...
Ferrero MSC GmbH & Co. KG in Frankfurt/M.
Praktikum (m/w/d) Social Media & Influenc...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld
UX Designer (all genders welcome)
Rosen Technology & Research Cente... in Lingen/Osnab...

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:Wikileaks
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarek Hoffmann
Folgen:
Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

China: Kapazitäten aus Solaranlagen nehmen 2022 um 90 Gigawatt zu

Überwachungskameras vor Wolken
Archiv

Farbige Menschen werden durch Überwachungsmaßnahmen öfter benachteiligt

Google Suchmaschine
Archiv

Google verspricht transparente Entwicklung von neuen Trackings-Standards

Leuchtschild "Ad"
Archiv

Mozilla und Meta arbeiten an neuartigem Weg zum Ausspielen von Werbung

Jeff Bezos, Elon Musk, reichsten Menschen, Warren Buffet
Archiv

Bezos, Musk und Co.: Das sind die 10 reichsten Menschen der Welt

Archiv

UK: Emissionen von neu zugelassenen Fahrzeugen erreichen Rekordtief

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?