Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Twitter führt eigenen Tweet-Button ein – aber nicht aus Liebe zum User

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 11. August 2010
von Marek Hoffmann
Teilen

Wenn man den Quellen Glauben schenken darf, die die Kollegen von Mashable mit der Information versorgt haben, dann steht Twitter kurz vor der Einführung eines eigenen Tweet-Button (siehe Teaser-Bild und unten). „Kein großes Ding“, könnte man auf den ersten Blick meinen, existieren solche Knöpfe doch schon seit langer Zeit. Am weitesten verbreitet sind die von Tweetmeme, nach dessen Prinzip offenbar auch der Twitter-Button funktionieren wird. Genau hier liegt aber eigentlich auch das Bemerkenswerte an der Meldung. Zumindest für alle aktuellen und angehenden Drittanbieter von Twitter-Diensten.

Es ist nämlich nicht von der Hand zu weisen, dass sich der Microblogging-Dienst ihrer immer stärker entledigt. Oder um es in anderen Worten auszudrücken: Die erfolgreichen Services werden nachgebaut oder aufgekauft, in jedem Fall aber als solche überflüssig gemacht. Das geschieht meines Erachtens schon lange nicht mehr, um dem Nutzer einen besseren Service bieten zu können (selbst diejenigen Ansätze, die dafür bestimmt sind, sind nur halb ausgegoren), sondern um ansprechender für zahlungsfreudige Kundschaft zu sein. Aus Profit-Orientierung also. Ich habe dazu eine kleine Theorie, wie Twitter dabei vorgeht.

Auf welche Weise versuchen alle Unternehmen, die eine hohe User-Zahl und damit einen hohen Traffic haben, Geld zu verdienen? Über Werbung. Und wie funktioniert die am besten beziehungsweise wann sind Werbekunden besonders gewillt, ihr Geld für sie auszugeben? Wenn sie möglichst viel über das Publikum wissen, das sie mit ihren Kaufanreizen beglücken wollen. Also versucht Twitter, diesem Wunsch zu entsprechen und so viele Daten von seinen Usern zu sammeln und zu speichern, wie es nur irgendwie möglich ist.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Hierzu benötigt man aber zunächst einmal eine leistungsfähige Server-Farm. Dieses Problem wird schon bald gelöst, zieht der Microblogging-Dienst doch Ende dieses Jahres in eine nach den eigenen Vorstellungen erbautes Rechenzentrum um,  in dem man die volle Kontrolle über die Systeme hat. Das ist besonders wichtig, wenn es darum geht, einem Mindestmaß an Datenschutz-Richtlinien zu entsprechen.

Wie kann ich denn nun aber ungestört die Daten meiner User sammeln, ohne dass die aufgebrachte Meute Amok läuft, gegen meine Sammelwut protestiert und damit die Werbekunden verschreckt? Ein Blick rüber nach Palo Alto zum Konkurrenten Facebook reicht, um dieses Szenario nicht gerade unwahrscheinlich erscheinen zu lassen. Die Lösung ist relativ simpel: Es wird dem User erzählt, dass zu seiner eigenen Sicherheit die in seinen Kurznachrichten enthaltenen Links auf Schädlinge untersucht wird. Das „Nur zu deinem eigenen Schutz“-Argument hat doch schon immer gezogen. Positiver Nebeneffekt ist natürlich, dass das Spam-Aufkommen sinkt und damit natürlich auch wieder die eigene Attraktivität für Werbekunden gesteigert wird.

Je mehr User ich habe, desto mehr Daten kann ich sammeln, desto mehr Geld kann ich einnehmen. Einfache Rechnung, bei der im Prinzip nur eine Variable über die Höhe Ergebnisses bestimmt: der Nutzer. Konsequenterweise versucht Twitter also, mehr User zu gewinnen. Und zwar derart, dass man für Neulinge die Eintrittsbarrieren besonders niedrig setzt. Hierzu wurde zuerst die „Suggestion List“ eingeführt, und aktuell das „Who to follow„-Feature. Je einfacher es nämlich einem Newbie ist, sich mit anderen Twitterern zu vernetzen, desto höher die Chance, dass er nicht als „Karteileiche“ endet und schön weiter twittert. Letzteres Feature gaukelt ihm sogar eine Art „persönliche Empfehlung“ vor, da sie ja auf der Basis seiner Follower-Liste erstellt wird.

Wo lässt sich denn sonst noch ein Hebel ansetzen, um möglichst viel über seine User und deren Gewohnheiten zu erfahren? Damit kämen wir nun zum Tweet-Button. Über das Potenzial, das sich für Twitter aus der Implementierung dieses Tools ergibt, brauche ich vermutlich kaum ein Wort zu verlieren. Wer einen kleinen Eindruck darüber gewinnen möchte, braucht nur einen kurzen Blick auf das nachfolgende – vermutlich echte – Twitter-Dokument zu werfen:

Es wäre  nun mal interessant zu gucken, welcher Twitter-Parasitendienst besonders viel über die Twitter-Nutzer erfährt. Ich könnte mir vorstellen, dass er dann der nächste auf der Abschuss-Liste ist. Nebenbei bemerkt: Vielleicht sah der TwitPic-Gründer Noah Everett es kommen, dass Twitter früher oder später auch eine Möglichkeit zum Integrieren von Bildern und Video an den Start bringen würde, und baut sich daher für den Fall der Fälle nun mit dem Start Up „Heello“ eines neues Standbein auf. Vielleicht.

(Marek Hoffmann / Screenshots)

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Head (m/f/div) of Communications and Social M...
Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried
Content Creator (m/w/d)
KNDS in München
SEA & Product Feed Specialist (w/m/d) – E...
KOS GmbH & Co. KG in Schönefeld
Influencer-Manager (m/w/d)
elvent GmbH in Spaichingen
Frontend-Entwickler/Webdesigner (m/w/d)
Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst, Bremen
Praktikum Praktikant/in Social Media Marketin...
Deutsche Gesellschaft für wirtsch... in Bad Homburg ...
Online-Marketing-Manager (m/w/d)
Communitas Sozialmarketing GmbH in Bad Kreuznach
Praktikant im Online Marketing – Conten...
Allianz Lebensversicherungs-AG in Stuttgart
THEMEN:X (ehemals Twitter)
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarek Hoffmann
Folgen:
Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.
EMPFEHLUNG
eSchwalbe
E-Roller-Deal: Jetzt eSchwalbe für nur 29 Euro im Monat sichern
Anzeige TECH
naturstrom smartapp
Smart Charging: Schnell und einfach E-Auto laden mit der naturstrom smartapp
Anzeige GREEN
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Elon Musk Klage Apple OpenAI Grok X App Store
BREAK/THE NEWSMONEY

Wittert Verschwörung: Peinlich-Klage von Elon Musk gegen Apple und OpenAI

xAI Holdings Fusion Übernahme X Twitter Elon Musk
MONEYSOCIAL

Gigantischer „Beschiss“? Musk KI-Unternehmen xAI kauft X – die Fakten

digitale Parallelwelten Filterblasen Bubles Social Media
SOCIAL

Digitale Parallelwelten: Wie sich unbemerkt gefährliche Filterblasen bilden

Werbeboykott Twitter, X, Twitter, Smartphone, Elon Musk, Werbeeinnahmen
SOCIAL

Werbeboykott: Twitter verklagt weitere Unternehmen

X Twitter Umsatz Elon Musk Geschäftszahlen
SOCIAL

Twitter: Elon Musk von Geschäftszahlen enttäuscht– leugnet es aber

Wie funktionieren Community Notes Fact Checking Meta Twitter X Faktenchecks
SOCIAL

Schwarmintelligenz statt Faktenprüfer: Wie funktionieren Community Notes?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

HAMMER-DEAL mit 45 km/h:
eSchwalbe für 29€ pro Monat

eschwalbe

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?