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Basic Flashback: Der berechtigte Hype um Foursquare und Co.

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 15. August 2010
von Jürgen Vielmeier
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In den Staaten scheint man Social Media etwas aufgeschlossener gegenüber zu stehen. Das dürfte erklären, warum ein kleines Startup mit Millionen überhäuft wird, das hierzulande bislang nur ein paar Nerds wirklich nutzen: Foursquare. Ich gehöre zu den paar Nerds und checke mit Foursquare ab und zu in eine meiner Lieblingskneipen ein. Warum? Primär, um meine Freunde zu übertrumpfen, die ebenfalls Foursquare nutzen. Wer am häufigsten in einer Lokalität eincheckt, darf sich „Mayor“ nennen – und ist damit im nerdigen Freundeskreis eben der Coolste.

Mehr aber auch nicht, denn für meine Mayorships kann ich mir nichts kaufen. Ich muss zwar nichts für Foursquare zahlen, bekomme aber auch nichts dafür. Bis auf ein paar Punkte und Trophäen (Badges), die mir – in harter Währung gemessen – auch nichts bringen. Kneipiers, denen ich von Foursquare erzähle, reagieren meist belustigt: „Watt hässo da? Ne Ei-Phone? Dat is doch dat mit dene bunte Bildsche, wo bei de andere Händys de Taste sinn.“

Es ist eine Spielerei, mehr nicht – und verglichen mit Social Games wie Farmville nicht einmal eine besonders unterhaltsame. Und doch muss ich mittlerweile zugeben, dass es das nächste große Ding werden könnte. Es ist wie so oft in der US-Gründerszene: man investiert in das Potenzial. Und das ist durchaus da.

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  • Erste Lokalitäten spendieren den Mayors des Monats Preise. Das wäre im Umkehrschluss die perfekte Möglichkeit für eine Lokalität, neue Kunden anzulocken und die Zahl der Besuche bisheriger Kunden zu erhöhen.
  • Warum nur in Lokalitäten einchecken, warum nicht auch in Social Games („Farmville“), in Websites, auf Flugverbindungen oder bei der Arbeit? Kaum etwas, das man nicht besuchen könnte, ob in der Realität oder virtuell.
  • Statt bisher wertloser Trophäen könnte Foursquare in Kooperation mit Werbepartnern echte Boni verschenken, etwa für 20 Checkins bei einer Warenhauskette oder 25 Checkins insgesamt. Darauf wird das bislang noch nicht vorhandene Geschäftsmodell wohl hinaus laufen.
  • Neue Freunde treffen oder chatten mit Leuten, die ebenfalls am gleichen Ort oder der gleichen Dienstleistung eingecheckt haben, wäre ein witziges Zusatzfeature.

Das meiste davon bekommt man bei Foursquare derzeit allerdings noch nicht. Und das ist für eine Unternehmensgründung bemerkenswert: Das Geschäftsmodell steht noch gar nicht fest, der Kundennutzen auch nicht. Beides kommt erst nach und nach, Ideen werden vielfach sogar von Journalisten eingebracht, die sich fragen, was den Foursquare-Hype ausmacht. Und doch ist das kein Hindernis für Geldgeber, kräftig zu investieren. In einer ersten Finanzierungsrunde sammelte Foursquare 1,35 Millionen US-Dollar Risikokapital ein. In der zweiten Runde Ende Juni 20 Millionen. Letzteres unter anderem von Andreessen Horowitz, dem Gründerfonds von Ex-Netscape-Chef Marc Andreessen und Opsware-Mitgründer Ben Horowitz.

Jeder Handybesitzer ist ein potenzieller, nicht zahlender Kunde

Horowitz begründet die Investition in seinem Blog und hält große Stücke auf den „visionären“ Foursquare-Chef Dennis Crowley, das Produkt und die Marktchancen. Hier wird ein großer Unterschied zwischen englisch- und deutschsprachigen Startups deutlich. Der US-Investor sieht eher den globalen Markt:

At a macro level, over 4.6B people have mobile phones and there are 1.7B people on the Internet. Already, over 200M people worldwide have smart phones and that number is headed north fast.

Grob zusammengefasst: Jeder Handynutzer weltweit kommt als potenzieller Kunde in Frage. Dass alleine dadurch für einen kostenlosen Dienst kein Geld auf das Konto kommt, ist erst einmal Nebensache. Dass die Konkurrenz hart ist, weiß Horowitz auch. Es gibt mit Gowalla und Brightkite zwei sehr ähnliche Checkin-Dienste, und mit Yelp und Qype zwei Apps, um Lokalitäten zu bewerten, in denen man sich gerade aufhält – was mit Foursquare noch nicht möglich ist. All das macht den Investoren keine Angst. Und das muss es auch nicht, denn vom gefürchteten Nebenbuhler Facebook kommt keine Konkurrenz, sondern ein Hilfsangebot. Wie Martin Weigert von Netzwertig am Mittwoch schrieb, soll Facebook schon in Bälde seine Schnittstelle „Places“ veröffentlichen. Und die bietet Foursquare und Co. Zugriff auf Kernfunktionen des 500 Millionen „Freunde“ starken Netzwerks.

Dann mag die Konkurrenz so groß sein, wie sie will: Solange Facebook keinen eigenen Eincheckdienst ins Rennen schickt – und danach sieht es im Moment nicht aus – ist der Markt groß genug für alle Beteiligten. Wie Dan Frommer vom Business Insider schreibt, hatte Facebook Foursquare in einem ersten Übernahmeangebot rund 120 Millionen US-Dollar in bar und Aktien geboten. Foursquare wollte 150 Millionen und fing sich damit erst einmal einen Korb ein. Aber die letzte Offerte wird das bestimmt noch nicht gewesen sein. Auch Yahoo soll interessiert sein.

Mit Facebook-API zu ungeahnten Möglichkeiten

Ist der Hype berechtigt? Ich glaube ja. Mit der Integration in Facebook hätten die Locationdienste die Basis für zahlreiche neue Funktionen, die weit über das bisher eher langweilige Einchecken hinausgehen. Dann ließen sich auch ortsbezogene Werbeangebote zuschneidern, die wohl wichtigste Einnahmequelle. Kombiniert mit eben Preisen und Social Games könnte auch endlich die Masse der Nutzer angelockt werden, die zunehmend vom Handy aufs Smartphone umsteigt. Derzeitige technische Schwierigkeiten wie Ungenauigkeiten der Standortbestimmung würden dann nicht mehr so stark ins Gewicht fallen. Bisher setzt keiner der genannten Dienste auf eine „Überwachung“ der Nutzer. Man checkt nur dann ein, wenn man will, und offenbart damit seinen Aufenthaltsort nicht zwangsweise.

Foursquare-Chef Crowley könnte es mit dem Verkaufer ähnlich wenig eilig haben wie seinerzeit Facebook-Chef Mark Zuckerberg. „Facebook und Twitter ist das, was wir sein wollen“, sagte Crowley Ende Juli dem Techblogger Om Malik. „Wir wollen einer der drei Big Player im Social Internet werden und wir werden es versuchen.“

Für eine Idee, für die ihn vermutlich jeder deutsche Banker höflich vor die Tür gesetzt hätte.

(Jürgen Vielmeier, Screenshot: Foursquare)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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