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Twitter launcht 'Twitter for Business' – aber für wen?

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 15. Dezember 2010
von Marek Hoffmann
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Es gibt wieder Neuigkeiten aus dem Hause Twitter. Wer den Microblogging-Dienst allerdings nicht dazu nutzen möchte, um Business zu betreiben, der kann seine Vorfreude direkt wieder in den Winterschlaf schicken. Aber auch die zur Zielgruppe gehörenden User könnten ein wenig enttäuscht sein. Wie ihr dem Teaser-Bild nämlich entnehmen könnt, wirkt vieles auf der neu gelaunchten Seite Twitter for Business wie aufgewärmter Kaffee: „Learn the Basics“ beispielsweise richtet sich mit einfachsten Tipps an augenscheinlich sehr unkundige User. Diese sollten es aber lieber anderen überlassen, die Plattform für (ihre) Geschäfte zu nutzen, wenn sie nicht einmal die Antwort auf die Frage „Was ist Twitter?“ beantworten können oder die grundlegendsten Feature und Begriffe nicht kennen.

Hinter „Optimize Your Activity“ verstecken sich neben einem Kontaktformular, mittels dessen Twitter mit den Business-Kunden in Kontakt treten und regen Austausch anstoßen möchte, auch noch vier Case Studies, deren Ziel natürlich in erster Linie Werbung für die Plattform als taugliches Business-Tool ist. Darüber hinaus erhält der User einen Überblick über die gängigen Widgets, Logos, Icons und Buttons sowie einen Hin- und Verweis auf die hauseigene API. Bis hierhin wirkt die Seite, als hätte Twitter sie als Hilfsmittel für jene Social Medians, PRler oder Marketing-Menschen erstellt, die ihren Chefs den Nutzen von Twitter für ihr Business bisher nicht vermitteln konnten.

Zudem wirkt einiges in mancherlei Hinsicht wie mit der heißen Nadel gestrickt. Soll heißen: Der Mix aus Deutsch und Englisch, der auf dem Teaser-Bild zu erkennen ist, setzt sich bei den Menü-Punkten und den Subkategorien fort. Offenbar hat Twitter bislang noch keine Freiwilligen gefunden, die die Übersetzung in Crowdsource-Manier übernehmen wollten. Ein schönes Beispiel dafür seht ihr nachfolgend:

BASIC thinking UPDATE

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Und auch das einzige Angebot, in dem ich einen gewissen Mehrwert für Business-Kunden entdecken konnte, hackt. Twitter bietet unter „Start Advertising“ nämlich die Möglichkeit, bequem anhand eines Formulars „Promoted Tweets“, „Promoted Trends“ oder „Promoted Accounts“ zu kaufen. Das Ganze sieht dann wie folgt aus:

Wer das Formular aber artig ausfüllt und auf den „Submit“-Button klickt, erhält leider eine Fehlermeldung:

Ich habe es zwei Mal mit jeweils verschiedenen Kontaktdaten ausprobiert und immer das gleiche Ergebnis erhalten. Eine Bestätigungsmail ist bislang auch noch nicht bei mir angekommen. Solche Widrigkeiten können auftreten, immerhin ist das Angebot ja noch frisch. Was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann, ist, wen genau Twitter mit diesem Angebot eigentlich ansprechen will?

Ich hatte es oben schon angedeutet: Ich gehe davon aus, dass ein nur halbwegs interessierter Twitter-User die meisten der ihm auf „Twitter for Business“ präsentierten Infos und Möglichkeiten kennt – „Case Studies“ und „Promoted Products“ vielleicht mal ausgenommen. Und wem sie neu sind, der wird Twitter auf diese Art und Weise sicherlich besser kennenlernen, keine Frage. Nur sollte er dann vielleicht nicht unbedingt derjenige sein, der für sein Unternehmen das Business auf der Plattform betreibt.

Das Problem, das ich hier sehe, ist Folgendes: Twitter „verleitet“ Geschäftskunden dazu, den Microblogging-Dienst für ihre Zwecke zu nutzen. Soweit ist das noch okay. Wenn es nun aber jedem Entscheider möglich gemacht wird, ohne echte Kenntnis der Plattform (und ihrer User) ihr Promo-Zeugs rauszuballern, dann ist das kritisch. Findet anderswo sicherlich auch so statt, keine Frage. Es würde Twitter aber in meinen Augen noch weiter von dem entfernen, was es einmal war: ein puristisches Tool zum gegenseitigen Austausch. Ganz harte Kritiker könnten vielleicht sogar monieren, dass bereits die Einbindung von Fotos und Videos Twitter unnötig aufbläht und nur dazu dienen soll, die Verweildauer der Nutzer auf der Plattform zu steigern – aus naheliegenden Gründen.

Wie auch immer man darüber denkt: Eine aktuelle Studie des Marktforschers comScore lässt die Deutung zu, dass in den USA das Interesse an der Plattform allmählich abnimmt:

Das gilt zwar nicht auch für den Rest der Welt, dabei muss aber berücksichtigt werden, dass Indien und Lateinamerika offenbar die größten Nutzergemeinden außerhalb von Nordamerika stellen. Und wenn man sich dann zum Beispiel anschaut, dass Indien 100 Millionen Internet-Nutzer hat (und damit nach China und den USA weltweit Platz drei belegt), von denen 40 Millionen mittels ihrer Smartphones surfen, die Kosten hierfür aber horrend sind – dann steht ein Netzwerk wie Twitter sicherlich hoch im Kurs, bei dem man schnell einen kurzen Post abschicken oder andere Statusnachrichten checken kann. Nicht umsonst setzen die Verantwortlichen bei dem Microblogging-Dienst weiterhin auf die gute alte SMS (wie Facebook übrigens auch).

Lange Rede, kurzer Sinn: Über die Gründe für die Stagnation in den USA könnte man lange spekulieren. Es wäre aber zumindest denkbar, dass Twitter an Reiz verliert, weil es den Nutzern seit langer Zeit keine echten Innovationen mehr präsentieren konnte und sich stattdessen immer mehr zu einem Geschäftsmodell suchenden, Facebook annähernden Internetphänomen entwickelt.

(Marek Hoffmann)

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THEMEN:Start-upsX (ehemals Twitter)
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vonMarek Hoffmann
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