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Lobbyismus: Twitter und Facebook wollen den deutschen Markt erklimmen

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 15. März 2011
von Jürgen Vielmeier
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Tut sich da etwas in Deutschland? Werden wir doch noch zu einer internetfreundlichen Nation? Ja, wenn es nach den beiden Social-Media-Schwergewichten Twitter und Facebook geht, die Deutschland zunehmend als wichtigen Markt erkannt haben. Von beiden gibt es deswegen interessante Neuigkeiten. Ohnehin zunehmend bestrebt Geld zu verdienen, will Twitter hierzulande genauso stark wachsen wie anderswo auch. Netzökonom Holger Schmidt, der mit Twitter-Vizepräsident Kevin Thau sprach, nennt das „mobile Offensive“. Im Endeffekt geht es aber hauptsächlich darum, dass Twitter in Kürze seinen deutschen Nutzern die Möglichkeit anbieten will, Tweets per SMS zu abonnieren. Dazu verhandelt man angeblich aktuell mit den größten deutschen Mobilfunkprovidern. Ein solcher Dienst, den Twitter bereits in 60 Ländern anbietet, steht demnach in Deutschland kurz bevor.

Sinn des ganzen soll sein, dass damit auch Besitzer einfacher Handys (und keiner Smartphones) Twitter nutzen können. Bislang war das stets an den hohen SMS-Kosten in Deutschland gescheitert. Da die SMS angesichts immer neuer Konkurrenzprodukte wie Message-Apps an Wert verliert, könnte die Kostenfrage sich mittelfristig erübrigen. Die Frage ist allerdings, ob die Zeit dafür noch reif ist. Jetzt kurz vor dem Schlusspfiff dieser Technik noch auf SMS als Killerfeature hinzuweisen, ist nicht sonderlich innovativ. Aber immerhin schön, dass man diese Möglichkeit bald zusätzlich nutzen kann. Twitter will außerdem an Journalisten heran. Thau sagte Schmidt: „Neben den Gesprächen mit den Netzbetreibern sind wir in Verhandlungen mit Medienunternehmen, um sie von Twitter als Instrument für den Journalismus zu überzeugen.“ Man könnte das als eine Form von PR oder Lobbyismus betrachten. Und etwas ähnliches plant auch Facebook in Deutschland.

Das Freunde-Netzwerk hat sich die Politikwissenschaftlerin Eva Maria Kirschsieper geangelt. Sie soll für Facebook Lobbyismus in Berlin betreiben. Keine dumme Idee, wenn man weiß, wie sehr sich die deutsche Politik von Lobbyismus vereinnahmen lässt. Ohne Lobbyisten war Facebook in der deutschen Politik bislang eher schlecht weggekommen. Ilse Aigner etwa, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (CSU), hat aus Protest gegen die laxen Datenschutzrichtlinien ihren Facebook-Account gekündigt. Mit Lobbyismus kann die Politik vielleicht ein wenig Vertrauen in US-Internetkonzerne zurückgewinnen, und ihr hört den sarkastischen Unterton, den ich diesen Zeilen beimische.

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Die gleiche Idee hatte im Januar offenbar Google, als man den scheidenden Chef Eric Schmidt vorbeischickte, um höchstselbst Politik und Wirtschaft zu umschmeicheln. Nicht ohne Erfolg, würde ich behaupten. Google Streetview ist zwar trotz aller Proteste im November vergangenen Jahres gestartet, in letzter Zeit aber ist es mit Kritik an Google von Seiten der Politik sehr ruhig geworden. Das befürchtete Sodom und Gomorrha blieb nach dem Start von Streetview aus, und seit Google angekündigt hat, hunderte Jobs in Deutschland zu schaffen, gehen den Kritikern in Bundestag und -rat langsam die Argumente aus.

US-Investor Matt Cohler sagte Anfang Januar, er würde den Standort Berlin für Investitionen in Startups inzwischen dem Silicon Valley vorziehen. Sind wir also doch endlich auf dem Weg in ein Social-Media-Wunderland? Zumindest habe ich die Hoffnung, dass diese Nation doch noch ein wenig internetfreundlicher wird, sprich: zuerst den Nutzen einer Technik sieht und dann erst Datenschutzbedenken äußert. Schade, dass man für soetwas erst Lobbyisten einsetzen muss.

(Jürgen Vielmeier)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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