Die US-Indie-Rockband Death Cab for Cutie hat gestern Abend das Video zu ihrer neuen Single „You are a tourist“ in einem Take aufgenommen und live im Internet übertragen. Auf Ustream ist ein Mitschnitt der Übertragung erschienen. Zunächst sind dort für eine gute Viertelstunde die – wenig actionlastigen – Vorbereitungen zu sehen. Gegen Ende des Videos geht es dann los: Der Raum ist komplett abgedunkelt, man hört die Stimme von Regisseur Tim Nackashi. Dann tritt nach wenigen Momenten Bandleader Ben Gibbard vor einem blauen Hintergrund auf und beginnt Playback zu singen. Tänzer laufen durchs Bild, andere Bandmitglieder erscheinen. Ballerinas tanzen im Rampenlicht, Lichter blinken grell – es ist halt ein Musikvideo.
Da man alles in einem Raum abfilmen musste, dient der Fußboden als Kulisse für weitere Effekte. Männer laufen auf einer darauf projizierten Straße unter virtuellen Sonnenschirmen her. Bassist Nick Harmer sagt zum Dreh in einem Interview auf Mashable vor dem Konzert, für eine Indie-Band wie seine wäre ein solches Projekt vor zehn Jahren kaum denkbar gewesen: „Wir hätten uns auf die Unterstützung und Beteiligung eines Fernsehsenders verlasen müssen.“ Die heutigen Möglichkeiten der Technik böten völlig neue Möglichkeiten auch für Musikvideos. Der Dreh sei allerdings hauptsächlich Sache des Regisseurs und seiner Crew. Er selbst habe nur eine kleine Rolle gespielt und hoffe ansonsten, dass alles gut durchgeplant sei: „Ich kann nur die Daumen drücken, dass niemand verletzt wird. Die Welt muss nicht zwingend sehen, wenn ich ein Auge verliere oder Schlimmeres.“
Das ist zum Glück nicht passiert, alles ging glatt. Sehr hier den Mitschnitt vom Videodreh auf Ustream. Das Video beginnt ab Minute 16:23 (nach der blauen Markierung):
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Und hier das fertige Produkt. Das Musikvideo, das Atlantic Records direkt nach dem Dreh auf YouTube veröffentlicht hat. Update: Vergesst es. Das Video ist auf YouTube in „deinem Land leider nicht verfügbar“, weil es Content von WMG enthält. Für einen kurzen Moment ging es…
(Jürgen Vielmeier)
„Dieses Video enthält Content von WMG. Es ist in deinem Land nicht verfügbar“ Lehrstück für: Wie mache ich mich direkt wieder unbeliebt…
Gerade eben ging’s noch… Ich werd langsam zum Hirsch, was diesen Nicht-Verfügbarkeits-Mist angeht!
das video von ustream schaut erstmal gar nicht so schlecht aus.
kann mir aber vorstellen, dass der aufwand für einen take viel größer ist, als bei einem zusammengeschnippelten video. womöglich jedoch kostengünstiger..
was für vorbereitungen und planung das bedarf hätte mich noch interessiert
[…] auf YouTube zu sehen gibt, dann regt mich das langsam auf. Gestern etwa berichteten wir über eine einmalige Aktion der Indie-Band Death Cab for Cutie: Die Musiker übertrugen den Dreh ihres neuen Videos live über […]
Bei mir funktioniert das Video mittlerweile wieder. Es sieht schon sehr aufwendig aus, was da alles an Planung rein gegangen ist. Arbeite gerade mit der BMWA (http://www.beste-medien-werbe-agentur.de/Angebot/Design/Bewegtbild/Video-/-Filme/Musik-Videos.html) an einem Musikvideo, wird aber nicht in einem Take aufgenommen, sondern klassisch zusammen geschnitten.