Microsoft hat heute Abend auf der Konferenz „Build Windows“ in Anaheim in Kalifornien eine Entwicklerversion des kommenden Betriebssystems Windows 8 vorgestellt. Der Eindruck von Anfang Juni, als Microsoft erste Impressionen von Windows 8 zeigte, hat sich weiter verfestigt. Wie bereits erwartet, wird man zwischen einem Standard-Bildschirm wie bisher und der an Windows Phone und Xbox angelehnten Metro-Oberfläche wechseln können.
Für Windows 8 hat sich Microsoft an den Bedürfnissen für Tablets orientiert. Statt eines Start-Menüs gibt es künftig ein Start-Bildschirm, auf dem sich Programme und Widgets beliebig anordnen lassen. Ein Lock-Screen, also das Anmeldefenster, informiert bereits über neueste Mails oder App-Benachrichtigungen. Dateien wie Fotos sollen sich per Drag and Drop deutlich einfacher als bisher per Mail verschicken lassen. Im Internet Explorer 10 wachsen Touched Browsing und Tabbed Browsing zusammen. Statt Tabs erscheinen dann Vorschaubilder der besuchten Websites; eine Funktion, die an den mobilen Safari in iPhone und iPad erinnert. Im virtuellen Keyboard erscheinen etwa bekannte Funktionstasten wie die Strg-Taste.
Windows-Chef Steven Sinofsky stellt Windows 8 auf einem Powerbook vor.
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Wenn Windows 8 in rund einem Jahr final auf den Markt kommen soll, wird man neue Programme über einen App Store („Windows Store“) herunterladen können. Die Metro-Style-Apps sollen miteinander interagieren und auf Funktionen anderer Apps zugreifen können. Die Windows-Live-Cloud soll dafür sorgen, dass Apps und ihre Daten auch auf anderen Microsoft-Geräten wie Smartphones oder der Xbox zur Verfügung stehen. Die Entwicklerversion von Windows 8 soll bereits heute Nacht ab 4 Uhr zum Download bereit stehen. Das System wurde so angepasst, dass es sowohl auf ARM-Chips für Tablets als auch auf x86-Systemen laufen kann. Die Speichernutzung soll optimiert worden sein. Connected Standy soll sicherstellen, dass ein Datenabgleich mit dem Web auch im Standby-Modus geschieht.
Etwas Neues gewagt
Ganz ehrlich: Microsoft hat hier einmal etwas völlig Neues gewagt, und die Neuentwicklung des Systems gefällt mir. Wenn das Metro UI auch nur halb so gut funktioniert wie es aussieht, haben die einst bösen Redmonder einen neuen Fan hinzugewonnen. Was sich noch zeigen muss, ist, wie die Metro UI auf Laptops und PCs funktioniert. Microsoft führte die Vorabversion von Windows 8 aber auch auf einem Powebook vor.
Was sich ebenfalls noch klären muss: Wird man Programme ausschließlich über den neuen App Store herunterladen können, was mir eher ein mulmiges Gefühl gibt, oder wird man Software auch wie bisher von Hand installieren können? Wir machen’s aber wie beim letzten Mal und lassen vor allem Bilder sprechen. Wie gefällt euch, was Microsoft heute gezeigt hat?
(Jürgen Vielmeier, Screenshots und Foto: Microsoft)
„Windows-Chef Bruce Willis stellt Windows 8 auf einem Powerbook vor.“ 😀
mag ja sein, dass microsoft bei der neugestaltung endlich einmal mut bewiesen hat, trotzdem finde ich diese farben der einzelnen flächen grausam, diese light farben tun in den augen weh.
Ohne Touch-Screen leider nicht produktiv nutzbar. Und da liegt das Problem.
„Nett“ würde ich sagen. Ich frag mich nur, was Menschen machen, die einen PC zum Arbeiten benutzen, nicht nur zum Herumspielen und Fernsehgucken. Das Prinzip der satten Wohlstandsgesellschaft scheint endlich auch den Computerbereich vollständig durchdrungen zu haben.
Microsoft wird es nie lernen, dass Design kein Selbstzweck ist. Mit so einem bunten Bilderhaufen effektiv arbeiten? Na Super. Sieht nett aus aber nervt ab dem 2.. Tag.
@Torsten @Maxi & auch @weissertiger2: Da is‘ was dran…
@Stefan: Haha. Der hat doch noch viel mehr Haare als Bruce Willis, aber vom Lachen her… 🙂
@Torsten Wieso? im produktiven Alltag kannst du ja immernoch die „normale“ Oberfläche nutzen. Auch wird dieses Mail/Kontakte/Kalendar wohl nie ganz eine Outlook/Notes-Umgebung verdrängen können. Ausserdem wird im geschäftlichen Bereich ja eh customized etc, da könnte man per Policy sicher eine angepasste Oberfläche anbieten und Notes würde ja technisch glaube ich sogar in Metro umgesetzt werden können, Outlook garantiert schon in Planung/Umsetzung. Also denke und hoffe ich. Ich denke mir halt eins: Es ist MS, was im Business-OS-Bereich im Moment ja am erfolgreichsten ist, denn Apple und Google können da ja nicht wirklich mithalten. Und Linux immer ne ganz eigene Geschichte xD
Danke, swissmess…
Nutzt dann wirklich einfach die normale Oberfläche. Ich freue mich auf die Möglichkeit, auf mehreren Panels meine Programme (warum immer „Apps“?? – so bezeichnet man vielleicht nicht „ausgewachsene“ Tools!!) zu arrangieren: Arbeit, Medienkonsum, Studium, …
@Jürgen Vielmeier: Warum soll die Thumbnail-Ansicht vom Safari in iOS stammen? Warum nicht von… z.B. Opera? Und auch Windows bietet es bei seinen (quasi) „Tabs“ in der Startmenüleiste schon länger an… 😉
Wie ich schon damals bei der Preview schrieb, statt zweier Extreme (Desktop UI & Tablet UI) hätte man einen Mittelweg gehen und eine Oberfläche erfinden können, die sowohl mit Maus als auch mit dem Finger gut bedienbar ist. Und auch die Farbgebung ist nicht sehr gelungen. Ich mag zwar Apple überhaupt nicht, aber deren Oberflächen haben immerhin einen gewissen „Style“ (die Funktionalität hin oder her).
Man hätte die transparenten Aero Elemente aufgreifen sollen, diese etwas größer, fingerbedienbarer gestalten und neue Elemente im gleichen Stil hinzufügen können.
„Was sich ebenfalls noch klären muss: Wird man Programme ausschließlich über den neuen App Store herunterladen können, was mir eher ein mulmiges Gefühl gibt, oder wird man Software auch wie bisher von Hand installieren können?“
Ein Desktop System lebt von Programmen, die man sich runterladen und so installieren kann, das wäre Microsofts Todesurteil 😉
Die Smartphones sind leider auf Apples „Mist“ gewachsen und daher hat sich das Konzept eines App Stores verbreitet wie ein Lauffeuer, früher ging es doch auch ohne (oder eben mit, siehe Linux Repositories). Darum finde ich es schade, dass Tablets, die ja eigentlich kleine Desktopgeräte waren, sich immer mehr in Richtung große Smartphones entwickeln… naja hoffentlich ändert Windows 8 was daran.
@Torsten @Maxi & auch @weissertiger2:
Produktiv arbeiten ist genau der Grund weshalb man diese Oberfläche gemacht hat. Aber produktiv in einem anderen Bereich, als Ihr es grad denkt. Es geht hier um das was 98% der Menschen den ganzen Tag am PC machen.
Achja und vllt. ein Gedanken gang für Jürgen. Was wir grad erleben ist genau, dass was Win95 damals zeigte. Einen Desktop und keine Dos-Eingabe. Damals hieß es auch, damit kann man nicht produktiv Arbeiten.
Es gibt Leute die Denken das noch heute.
PS: privat Leben wird gnadenlos überschätzt;).
Ich arbeite jetzt seit 3 drei intensiv auf einem Laptop mit Vista und hatte nie einen Bluescreen. Zwischenzeitlich war er etwas lahm, aber seit der letzten Registrybereinigung ist er wieder richtig flott. Wenn Windows 8 noch besser ist, wäre das natürlich erfreulich. Ich weiß nur nicht, ob ich so lange warten oder vorher schon auf Windows 7 umsteigen soll…
“Was sich ebenfalls noch klären muss: Wird man Programme ausschließlich über den neuen App Store herunterladen können, was mir eher ein mulmiges Gefühl gibt, oder wird man Software auch wie bisher von Hand installieren können?”
Natürlich wird man Programme weiterhin „normal“ installieren können, wurde doch in der Keynote gesagt… -.-
@Browsersim
Stimm dir zu, ich weiß nicht was die Leute gegen Vista haben^^. Das ist genauso wie Win7, da gibt Stabilität und Geschwindigkeitsmäßig kein Unterschied. Das zum Thema die Kompetenz der Masse.
—> Tip: Steig um, es lohnt sich und ein Jahr ist echt noch lang. Viele kleine Detailverbesserungen. 🙂
Also ich finde Microsoft ist seit Windows 7 wieder auf einem richtigen Weg angekommen – gerade auch indem man die Power-User wieder verstärkt angesprochen hat (Shortcuts, Window-Tiling…).
Auch mit Windows 8 tun sie gerade genau das richtige – Sie bringen Änderungen zusätzlich durch die Hintertür herein und man kann diese optional nutzen. Auf der anderen Seite werden alle „alten“ Applikationen (zumindest was auf Win 7 heute läuft – das wurde mehrfach betont!!!) auch weiterhin auf Windows 8 laufen und auch der alte Desktop ist weiterhin verfügbar.
Außerdem haben sie offensichtlich auch reichlich an der Performance geschraubt und den benötigten RAM und CPU Auslastung deutlich reduziert. Was ich besonders gut fand ist, dass sie von Anfang an auch die Power-User und Entwickler im Blick haben – so ist die ganze Metro-Oberfläche mit der Tastatur bedienbar und ein ganzen Haufen APIs sollte es den Programmieren leicht machen eine große Menge interessanter Panels bereit zu stellen.
PCler werden sich Win 8 wohl schenken können, da die meisten Neuerungen auf Pads ausgerichtet zu sein scheinen.
Wie viel Sinn es macht, solch ein „Zwitter-Betriebssystem“ zu entwickeln, sei dahingestellt.
@murmel: „Das ist genauso wie Win7, da gibt Stabilität und Geschwindigkeitsmäßig kein Unterschied.“
Hab ich die Ironie nicht verstanden? Der höhere Ressourcenbedarf bei Vista 🙂
ist dir aber schon aufgefallen, was sich sehr wohl auf die Geschwindigkeit auswirkt.
Windows 7 ist ein gutes Betriebssystem und viele sind dafür erstmal von XP umgstiegen. Ich bin mir nicht sicher, ob der „normale“ durchschnitts User schonwieder bereit ist auf Win8 umzusteigen.
@JSG : Um seinen Desktop bzw. seine Oberfläche an die gerade anstehende Tätigkeit oder den Ort (Arbeit, zu Hause, Studium, Präsentation) anzupassen gibt es bei KDE unter Linux die „Activities“. Wenn andere Betriebssysteme dieses Konzept aufgreifen würden, wäre das gut. Ich will diese Funktion nicht mehr missen.
Man kann sich beliebig viele Activities anlegen und denen einen Namen (+Icon) geben, und jederzeit on-the-fly zwischen denen Umschalten. Das Umschalten dauert kein Augenblinzeln lang, und geht entweder über ein Menü oder über eine Tastenkombination. Zu jeder Activity kann man die Oberfläche (Plasmoide/Widgets, Wallpaper, ..) entsprechend gestalten. Anwendungen können auch auf die ausgewählte Activity reagieren, und entsprechende Informationen/Aktionen nur bei bestimmen Activities anzeigen. Solche Funktionen müssen natürlich extra Programmiert werden, und zwar da wo sie auch Sinn machen. Beim Datei-Manager kann man sich z.B. in der „Arbeits-Aktivität“ nur die Netzlaufwerke/Verknüpfungen anzeigen lassen, auf die man ausschließlich im Büro zugriff hat. Bei der „zu-Hause-Aktivität“ bekommt man nur die Netzlaufwerke oder die Verknüpfung zum Spiele-Ordner angezeigt.
Außerdem kann man praktischerweise eine Aktivität auch pausieren und wieder starten. Diejenigen Programme, die man zu dem Zeitpunkt, bei dem man die Aktivität pausiert, offen hat, werden dann in der Session gespeichert und für diese Aktivität beendet (die der anderen Aktivitäten nicht). Der Speicher wird dann freigegeben. Sobald man eine Aktivität wieder erneut startet, werden die zuvor geöffneten Programme wieder gestartet und auch dort platziert, wo sie vorher waren. Und wenn ein Programm das Session-handling von KDE berücksichtigt, dann öffnet der Datei-Manager z.B. genau denselben Ordner, den man vorher geöffnet hatte.
Und umso mehr Programme dieses Session/Acitvity-Handling integrieren, umso praktischer wird das ganze. Ein Webbrowser könnte z.B. bestimmte Favoriten(-Ordner) nur bei bestimmten Aktivitäten (Arbeit, Studium…) Anzeigen. Für das Chat- oder dem E-Mail-Programm könnte ich mir das auch gut vorstellen.
Ich bin gespannt, wenn es dann soweit ist. Es sieht ja immer vielversprechend aus.
Ein weiteres neues Feature soll sein, dass man unter Windows 8 alle X-Box Spiele dank eines Emulgators direkt spielen kann.
Finde ich als Zocker auch recht Interessant, da man so einfach das billigste Spiel kaufen kann und nicht mehr auf die PC Spiele angewiesen ist.
Timo
@Smurfy: Tönt ja schon geil, nur wenn ich ehrlich bin, ist das ja auch nicht so einfach umsetzbar? Oder spielst du zuHause mit deinem Geschäfts-AD-Account? Oder im Geschäft mit deinem Privat-ADMIN-Account? :S
Das Prinzip tönt ja schon hervorragend. Welches KDE muss ich dafür installieren? Mein letztes installiertes Linux war im 2009… 🙁 aber das muss ich mal testen
Dieses Kachel-Layout erinnert mich irgendwie an Lotus Notes… bloß halt neuer, bunter, 2.0… 😉
@Stefan Herrmann:
Ressourcenprobleme hatte Vista nicht ist genau der selbe Verbrauch wie Win7. Es gibt genug Benchmarks die das beweisen. Installier dir Vista und 7 auf den Rechner und lass ein beliebiges Benchmark durchlaufen PC Mark oder so. Der selbe kopier gang, Verschieben von Dateien, öffnen von Dateien, Konvertierung und Co.
Win7 hat nur einige Detailverbesserungen in der Oberfläche, sonst nichts. Benutzte Win7 und Vista seit dem ersten Tag (MSDNAA).
Man sollte öfter hinterfragen was Medien polemisch über etwas (wie Vista) schreiben.
http://www.pcgameshardware.de/aid,692857/Windows-7-gegen-Windows-Vista-Test-der-finalen-Version-mit-Spielen-und-Anwendungen/Windows/Test/
(ganz unten)
hier ein beispiel Benchmark Kopiervorgang und Verschlüsselung. 1 zu 1.
Als Erstes müsste ich da wirklich an den Farben drehen. Ich mag noch nicht mal länger hingucken um mir den Aufbau mal genau anzuschauen…
Ich denke ich werde nicht von Win7 umsteigen aber als Tabletsystem finde ich das sehr interessant. Ich würde gerne ein Tablet kaufen weil ich die Idee dahinter gut finde aber ich will es als handlichen PC brauchen und nicht als Smartphone in gross. Wenn ich ein Tablet mit Win8 gleich benutzen kann wie ein PC dann wird das System sehr interessant für mich.
[…] Microsoft hat auf der Entwicklerkonferenz Build einen ersten Einblick in Windows 8 gewährt und stellt Entwicklern eine Testversion zur Verfügung. Das neue Betriebssystem hat wenig mit dem Vorgänger zu tun, dafür um so mehr mit Windows Phone 7, von dem das sogenannte Metro-Design mit seiner Kachel-Optik übernommen wird. Damit soll Windows 8 nicht nur PCs, sondern auch Tablets erobern. spiegel.de, ftd.de, golem.de, basicthinking.de […]
[…] Microsoft hat auf der Entwicklerkonferenz Build einen ersten Einblick in Windows 8 gewährt und stellt Entwicklern eine Testversion zur Verfügung. Das neue Betriebssystem hat wenig mit dem Vorgänger zu tun, dafür um so mehr mit Windows Phone 7, von dem das sogenannte Metro-Design mit seiner Kachel-Optik übernommen wird. Damit soll Windows 8 nicht nur PCs, sondern auch Tablets erobern. spiegel.de, ftd.de, golem.de, basicthinking.de […]
Ich dachte erst, ich lese einen Bericht über OSX…mal schauen, wie sich das alles dann im Vergleich zum (recht eindeutigen) großen Bruder macht!
Vllt wendet sich ja die ganze Windowsgeschichte doch noch zum guten ;D
@Timo #19: „Ein weiteres neues Feature soll sein, dass man unter Windows 8 alle X-Box Spiele dank eines Emulgators direkt spielen kann.“
Dieser Emulgator soll den internen Arbeitstitel „Lecithin“ tragen. Ist aber noch geheim.
@swissmess: Ich darf mein Notebook netterweise bei der tagtäglichen Arbeit im Büro als Arbeitsrechner verwenden. Und zu Hause verwende ich es privat. Da ich als Entwickler im Web-Bereich tätig bin, Arbeite ich den ganzen Tag über natürlich am Rechner, und bin über jede Unterstützung seitens des Betriebssystems erfreut. Wenn ich mich über das VPN verbinde, kann ich auch von zu Hause aus auf diverse Netzlaufwerke und das Versionierungssystem (git, svn, …) in der Firma zugreifen. Das hat den Vorteil dass ich bei diversen Projekten auch zu Hause aus Arbeiten kann, und habe dennoch meine gewohnte Arbeitsumgebung zur Verfügung.
Die Activities gibt es schon länger. Es wäre aber mindestens die 4.6 ratsam, da es da ein neues Menü für die Activities gab. Aktuell ist die Version 4.7.1. Hier gibt es noch ein paar Infos dazu:
– http://hanschen.org/2011/02/04/activities-a-change-in-workflow/
– http://www.youtube.com/watch?v=fad_ae3qIpA
– http://www.youtube.com/watch?v=pEFfpk0rLLQ
Da ich hier nicht all zu viele Links reinsetzen will, habe ich ein paar Screenshots von mir hierher verlinkt… http://pastebin.com/Sj1hDWi1
Also ich habe Win 8 heute auf einem Testlaptop (Ohne Touchscreen) installiert.
Wenn jemand behauptet, es sei mit Maus und Tastatur nicht effizient bedienbar, dem empfehle ich auch mal eine Testinstallation zu machen. Die Bedienung wurde, und das merkt man, sowohl für Touch, wie auch für die herkömmliche Bedienung optimiert. Ohne Touchscreen benutzt man „Mausgesten“ zum Beispiel: Die Icons auf dem Startscreen anpassen. Mit der Touchbedienung muss man das Icon engetippt halten, damit die Optionen erscheinen. Bei der bedienung mit der Maus macht man stattdessen einfach einen Rechtsklick. Ich war selber überrascht, wie gut die Steuerung per Maus funktioniert…
… Im Grunde ändert eigentlich nur das Startmenü, das Startmenü wird zum Startbildschirm und kann nun deutlich mehr, und vor allem effizienter! Sobald ich im Startbildschirm zum Beispiel Word öffne, ploppt der Desktop hervor und Word wird gestartet. Der Desktop funktioniert wie bis anhin, mit einem Unterschied: beim klick auf den Startknopf erscheint halt der Startbildschirm.
Probierts am besten mal selber aus bevor ihr einfach rumtrollt ohne sich selber ein Bild zu machen!
*edit*
Installation von Software funktioniert übrigens auch wie bisher. Ich habe es mit Adobe Reader, Office 2010, 7 Zip und Notepad++ getestet, alles wie gewohnt. (der App- Store ist nämlich btw. noch gar nicht Online)
@Franz
„Produktiv arbeiten ist genau der Grund weshalb man diese Oberfläche gemacht hat.“
Naja, Produktiv arbeiten tue ich mit einem Desktop und nicht mir seltsamen Kacheln . Wir werden es ja sehen, vielleicht wird es besser als ich denke. zurzeit bin ich aber skeptisch. 😉
Tja, es wird wieder an der Marketingmaschine gedreht und viel Brimborium gemacht.
Ich bin gespannt, wie es tatsächlich auf dem Markt kommt. Vor über zwei Jahren bin ich auf Mac OS umgestiegen und habe es nicht bis heute nicht bereut. Windows XP nutze ich nur, wenn es partout nicht anders geht und dann auch nur in einer virtuellen Umgebung.
[…] der Systeme war da die Rede. Einen radikalen Schritt wie Microsoft mit dem Sprung auf die Kachelstruktur und den gleichen Kernel für Windows 8 und Windows Phone 8 hat Apple ebenfalls nicht in petto. […]