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Startups grillen Investoren: "Was uns interessant macht, ist unser Geld"

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 20. September 2011
von Jürgen Vielmeier
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Mike Butcher ist nicht gerade hoch aufgeschossen, aber auf eine Stufe unter die Wagniskapitalgeber stellen will sich der Brite nicht. Schließlich geht es darum, Investoren zu „grillen“, wie die Veranstaltung „Grilling Venture Capitalists“ gestern auf der Advance 2011 in Köln suggeriert. Und so schnappt sich der Autor von Techcrunch EU schließlich eine Sitzbank, beginnt darauf zu tanzen und löchert die Kandidaten fortan auch optisch auf Augenhöhe. Verbal ist der kleine Brite ohnehin um keine bohrende Nachfrage oder einen derben Scherz verlegen. Es ist eine erfrischende Abwechslung zu gewöhnlichen Elevator Pitches, die sich die Organisatoren der Advance da ausgedacht haben. 60 Sekunden haben Startup-Gründer dort für gewöhnlich Zeit, wenn sie sich Investoren vorstellen und von ihrer Idee überzeugen müssen – die ungefähre Dauer einer Fahrstuhlfahrt.

„Grilling Venture Capitalists“ dreht das Spielchen um: Diesmal sind es die Investoren, die sich den Startups anpreisen müssen und dafür nur 60 Sekunden Zeit haben. Anschließend dürfen kritische Fragen gestellt, die zehn Investoren in die Mangel genommen werden, wie „to grill“ korrekt übersetzt heißt. Kandidat Nummer 1, Jörg Binnenbrücker von der Kölner DuMont Venture, hat ein Heimspiel und er verkündet selbstbewusst mit markigen Worten: „Wir sind der beste Investor, den ihr kriegen könnt. Wir sind Menschen, keine Banken. Wir investieren in Köpfe und stehen euch mit Rat und Tat zur Seite.“

„Ihr habt gar keine andere Wahl, als uns zu nehmen“

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Butcher will ihn so leicht nicht davon kommen lassen: „In wen habt ihr denn investiert? Wo sind eure Erfolge?“. Binnenbrücker nennt als Beispiel Plista. Er wird begnadigt und darf auf der Bank Platz nehmen, um die nächsten Kandidaten gleich mit in die Mangel zu nehmen. Claas Heise von der NRW Bank bietet reichlich Angriffsfläche dafür, als er verkündet: „Schaut ihr euch Deutschland genau an, dann werdet ihr feststellen, dass es für alle zu wenig Wagniskapital gibt. Also bleibt euch gar nichts anderes übrig, als uns zu nehmen.“ Raunen in Publikum und bei Butcher; Binnenbrücker lacht. Heise entschuldigt sich lachend: „Sorry für den Downer.“

Olaf Jacobi von Target Partners legt ebenfalls wenig Wert darauf, durch die Blume zu sprechen: „Unser Alleinstellungsmerkmal? Wir haben das Geld!“ Und das ist im Fall seines Investors immerhin ein Fonds in Höhe von 130 Millionen Euro. Da hält Wolfgang Krause von Seventure gegen. Als er die Bühne betritt, spielt der für die Konferenz engagierte Pianist scherzhaft Michael Jacksons „Thriller“. Krause: „Wir haben sogar einen 500-Millionen-Euro-Fund. Aber das ist ja nur Geld. Bei uns profitiert ihr von unserer Internationalität.“ Sein Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Paris praktisch unter dem Eiffelturm, eine Filiale in München und außerdem seine Fühler ins Silicon Valley ausgestreckt.

„Nicht mehr als eine Powerpoint-Präsentation“

Christian Thaler-Wolski von Wellington Partners nimmt die Steilvorlage volley: „Ich will euch nicht von den drei Filialen erzählen, die wir zusätzlich zu unserer Zentrale in München in London, Zürich und Palo Alto haben…“ Gelächter im Publikum. „Ich will euch lieber von den Startups erzählen, in die wir investiert und deren Gründer wir jahrelang begleitet haben.“ Er nennt den Musikdienst Spotify und dessen Gründer Daniel Ek als Beispiel. Das Publikum, zwei Drittel von ihnen sind Gründer, amüsiert sich. Beim Auftritt von Alexander von Frankenberg vom High-Tech Gründerfonds kommt zum einzigen Mal leichte Kritik auf, als Sarik Weber von Hanse Ventures sich das Zuschauermikro schnappt: „Alexander ist der einzige Investor hier, der wirklich tut, was er sagt und früh investiert. Die anderen reden nur darüber.“ Olaf Jacobi will das so nicht im Raum stehen lassen: „Unsere letzten sechs Investitionen waren allesamt Seed-Investments in Gründer, die teilweise nicht mehr hatten als eine Powerpoint-Präsentation.“

Nach jeder Präsentation nimmt Mike Butcher die Bühne immer wieder als das wahr, was sie für ihn bedeutet. Er provoziert mit derben Vergleichen wie „Schwanzvergleich der Investoren“ und fordert die Kandidaten auf, bei Abschlüssen die Summen zu veröffentlichen: „Warum habt ihr in Deutschland eigentlich Angst, über Geld zu sprechen?“ Schließlich stimmt er die ersten Zeilen von „Let Me Entertain You“ an, als der Pianist sich nach mehrmaligem Wunsch endlich dazu durchringt, den Hit von Robbie Williams anzuspielen: „Hell is gone and heaven’s here…“ Zum Abschluss bittet Butcher die verblüfften Investoren, für ein Abschlussfoto ihre Schuhe auf eine Sitzbank zu stellen. Es sind hauptsächlich Lackschuhe. „Man sagt, man könne einen guten Investor an seinen Schuhen erkennen“, erklärt Butcher. „Schaut genau hin!“

„Investor des Jahrzehnts“

Anders als bei Elevator Pitches endet das Grillen der Investoren ohne die Wahl eines Siegers. Zu unterschiedlich wohl die Investoren und die Phase, in der sie investieren. Zu verschieden die Wünsche und Nöte der Startups, je nachdem in welchem Stadium der Gründung sie sich befinden. Einen Preis verlieh dafür – zeitgleich aber unabhängig von der Advance 2011 – das Blog Gründerszene an DuMont Venture. Jörg Binnenbrücker nahm den Publikumspreis zum „Investor des Jahrzehnts“ von Valentina Kerst entgegen:

(Jürgen Vielmeier)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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