Wenn ich etwas von Erweiterungen des SD-Karten-Standards lese, denke ich an noch mehr Speicherkapazität und an die Karten mit WLAN-Anbindung, die schon lange erhältlich sind. Woran ich nicht gedacht hätte, ist Near Field Communication (NFC). Genau das will die SD Association, der etwa 1.000 Unternehmen starke Zusammenschluss hinter dem Speicherkartenstandard, nun hinzufügen. Wie der Verbund per Pressemitteilung bekanntgibt, ist eine entsprechende Erweiterung gerade gemeinsam mit GlobalPlatform in Arbeit.
Wenn alles wie geplant verläuft, ließen sich sowohl SD-Karten regulärer Größe als auch micro-SD-Karten mit einem NFC-Chip bestücken, um zum Beispiel bargeldlos Einkäufe zu bezahlen, Bahntickets zu kaufen oder Content wie mobiles Fernsehen per Abo zu beziehen. Das heißt, Ihr müsstet Euch nicht zwangsläufig VOR dem Kauf eines neuen Smartphones oder Tablet-PCs überlegen, ob Ihr wohl irgendwann auch NFC-Dienste nutzen wollt; Ihr könntet es einfach nachrüsten.
An die ganzen zusätzlichen Möglichkeiten, die die neuen Karten bieten könnten, wie sich auszuweisen oder verschlüsselte Sprachdienste zu nutzen, schließen sich Fragen zur Sicherheit an. Dafür ist dann GlobalPlatform zuständig, die dafür sorgen wollen, dass das ganze den höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Außerdem soll der neue SD-Karten-Standard langfristig und abwärtskompatibel sein.
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Wann er verabschiedet werden könnte oder wann mit den ersten Speicherkarten zu rechnen ist, ließen die Partner noch komplett offen.
Wenn man bedenkt, dass der SD-Standard derzeit mehr als 80 Prozent Marktanteil hat, ist das definitiv eine interessante Möglichkeit, um zur Verbreitung von NFC beizutragen. Wenn die Karten das halten, was der Standard verspricht, dürfte das den Handy-Herstellern vielleicht nicht so gut schmecken. Ein eingebauter NFC-Chip wäre dann nichts Besonderes mehr; wirklich viele NFC-fähige Geräte sind hierzulande ja noch nicht erhältlich. Die Mobilfunker dürfte das hingegen freuen: Die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Germany wollen mit kostenlosen NFC-Stickern und ihrem mobilen Zahlungssystem mpass den klassischen Kartenausgebern wie Kreditkarteninstituten und Banken Konkurrenz machen. Wenn dann noch SD-Karten als mögliche Unterstützer hinzukommen, umso besser. Kommt das mobile Bezahlen damit ins Rollen? Was denkt Ihr?
(Saskia Brintrup)
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