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RIP RIM? Umsatzeinbruch zeigt BlackBerry zwischen Hoffnung und Abgesang

Christian Wolf
Aktualisiert: 05. Oktober 2012
von Christian Wolf
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„Diese Plattform wird die Basis für Innovationen der kommenden Dekade sein“, sagte Ed Colligan im Januar 2009 auf der CES in Las Vegas. Wer ist Ed Colligan? Der Herr war damals Chef von Palm, das gerade den Pre mit dem neuen Betriebssystem WebOS vorgestellt hatte. Ein Jahr und drei Monate später flüchtete sich Palm nach stetigem Niedergang bekanntermaßen in die Arme von HP. Auch dessen Interimschef Leo Apotheker schlug zunächst verbal ordentlich Schaum und verkündete, WebOS auf jedes HP-Gerät bringen zu wollen – also letztendlich genau das, was Microsoft gerade mit dem einheitlichen Ökosystem um Windows 8 und Windows Phone 8 versucht. Allerdings entsorgte Apotheker sein Konzept bereits einige Monate später im Lokus. Der Rest ist bekannt.

Orts- und Zeitwechsel: „Die öffentliche Wahrnehmung von RIM entspricht nicht unbedingt dem Zustand, in dem wir uns befinden“, sagte RIM-Manager Sascha Lekic im November letzten Jahres auf einem Technik-Forum seines Unternehmens. „Wer an uns vorbei will, braucht schon ein bisschen mehr als ein Betriebssystem und ein Smartphone“, so Lekic mit Blick auf Nokia und Microsoft. Was angesichts des niedrigen Marktanteils von Windows Phone zwar auch heute noch richtig ist, relativiert sich schnell beim Blick auf die übrigen Unternehmensdaten.

„Für den Abgesang noch zu früh“

Diese erinnern immer mehr an die tragische Geschichte von Palm – mit dem Unterschied, dass RIMs erklärter Hoffnungsträger, das neue BlackBerry-10-Betriebssystem, noch nicht einmal erhältlich ist und nun auf das erste Quartal des kommenden Jahres verschoben wurde. Man wolle kein unfertiges System ausliefern, sagte RIM-Chef Thorsten Heins am Freitag zur Bekanntgabe der jüngsten Quartalsergebnisse. Wie Colligan einst bei Palm verbreitete Heins allerdings sogleich Aufbruchstimmung. „Ich bin sicher, dass die ersten BlackBerry-10-Smartphones die bahnbrechende User Experience einer neuen Gerätegeneration bieten werden.“ Selbst wenn dies aus heutiger Sicht stimmen würde, bis zur geplanten Marktreife in 6 – 9 Monaten liegen gerade im Mobilfunkgeschäft Welten. Denn dann ist nicht nur das iPhone 5 längst im Handel, sondern ebenso Windows Phone 8 und eine Reihe neuer Android-Geräte mit Version 4.1.

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Zudem befindet leidet RIM an extremem Umsatzschwund. Das aktuelle Quartalsergebnis der Kanadier ist desaströs. Da hilft es wenig, wenn RIM-Manager wie Lekic unablässig über Sonnenschein am BlackBerry-Hain philosophieren. „Jetzt einen Abgesang auf RIM zu singen, ist viel zu früh“, sagte dieser am Freitag laut Nachrichtenagentur dpa. Mag ja sein, aber die Instrumente dürfen wir wohl so langsam stimmen. Denn im Unterschied zum Krisenfall Nokia hat RIM keinen Partner à la Microsoft an seiner Seite, der mit Milliardeninvestitionen trotz bislang kaum sichtbarer Erfolge in einen hart umkämpften Markt drängt und dafür ein komplettes Ökosystem mitliefert.

Noch haben die Kanadier zwar ein Barvermögen von 2,2 Milliarden US-Dollar auf der hohen Kante und sind nach eigenen Angaben schuldenfrei. Wenn sich die derzeitige Entwicklung allerdings so fortsetzt, geht RIM mit Vorstellung der ersten BlackBerry-10-Geräte ebenso schnell die Luft aus, wie einst Palm.

Die Gründe dafür hat Statista heute in Form einiger Grafiken aufbereitet:

Ein Drittel weniger Umsatz zum Vorquartal

Wen das nicht überzeugt, für den liefert der aktuelle Geschäftsbericht einen Einblick in den kritischen Zustand des einstigen Erfolgsherstellers. Beispiel Umsatz: Dieser brach In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2012/2013 gegenüber dem Vorquartal um ein Drittel ein und ging von 4,2 auf 2,8 Milliarden Dollar zurück. Verglichen mit dem gleichen Quartal des letzten Geschäftsjahres beträgt der Rückgang sogar 43 Prozent. Den Löwenanteil der Verluste häufte die Hardware-Sparte an, die 59 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftete, aber auch bei den Diensten waren die Einnahmeverluste mit 36 Prozent beträchtlich. Und auch die Marktanteile kennen nur eine Richtung:

Als Riesenflop erwies sich erneut das Tablet PlayBook, das nur 260.000 Abnehmer fand. Lediglich das Software-Geschäft blieb mit einem geringen Minus von 5 Prozent recht stabil. Unter dem Strich stand dabei ein deftiger Verlust von 518 Millionen Dollar. 5.000 Mitarbeiter müssen daher ihren Stuhl räumen. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel zeitweise um mehr als ein Fünftel. RIM kündigte außerdem bereits an, dass auch das nächste Quartal herbe Umsatzverluste und sinkende Verkaufszahlen bringen wird.

Wenn der Körper schwächer wird, sind bekanntlich die ersten Geier nicht mehr weit. Nachdem kürzlich erst Facebook-Übernahmegerüchte die Runde machten, soll Reuters zufolge auch Microsoft vor einigen Monaten erste Sondierungsgespräche zu einer Zusammenarbeit mit RIM geführt haben, um Windows Phone auch über BlackBerry-Hardware zu vermarkten – angeblich nicht zum ersten Mal. Die Absage aus Waterloo kam heute allerdings prompt: Man sei ausschließlich auf BlackBerry 10 fokussiert, hieß es laut dpa.

Wie kurz die Halbwertszeit derartiger Aussagen allerdings mittlerweile sein kann, zeigte sich am Donnerstag auf dem BlackBerry 10 Jam – einer Werbeveranstaltung für das neue OS. Dieses werde später in diesem Jahr gestartet, erklärten die RIM-Manager da den anwesenden Entwicklern. Nur wenige Stunden danach galt das erste Quartal 2013 als neues Zieldatum.

(Christian Wolf)

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THEMEN:BlackberryMicrosoftSmartphone
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