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MeetOne und Co: Kommt zu uns, eure Daten haben wir schon

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 03. August 2012
von Jürgen Vielmeier
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Nicht dass mir deren Werbespots jemals gefallen hätten, aber was bitte ist denn da bei MeetOne los? Gerade mal eine Woche ist es her, dass Hacker ein massives Datenleck bei dem mobilen Kennenlernportal aufgedeckt haben. Jetzt hat man bei Spiegel Online weiter geforscht und herausgefunden, dass das Startup auch Smartphone-Adressbücher ausgelesen und Spam an die darüber gewonnenen Kontakte verschickt hat. Menschen, die sich nie dort angemeldet haben, erhielten plötzlich Mails von MeetOne.

Während man die Sicherheitslücke noch als peinlichen Fehler bezeichnen könnte, muss man hinter der Spam-Aktion Methode vermuten. MeetOne-Chefin Liudmila Sukhareva nennt das Auslesen der Adressbücher gegenüber „Spiegel Online“ ein Versehen – ebenso wie es WhatsApp und Path taten, als die gleichen Praktiken bei ihnen entdeckt wurden. Die Empfänger des MeetOne-Spams sollen Mails mit dem Inhalt bekommen haben, dass eine Nachricht auf sie warte. Wer so naiv war, das zu glauben, wurde über einen Link zu MeetOne weitergeleitet. Einmal dort angemeldet, war die Nachricht dort aber nicht mehr aufzufinden. Die Aktion klingt nach Verzweiflung. Dass Online-Communitys über derart fragwürdige Methoden neue Nutzer anziehen wollen, ist leider nichts Neues.

Bekanntheit wichtiger als der Ruf

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Ganz ähnliche Nachrichten wie Ole Reißmann sie auf Spiegel Online von MeetOne beschreibt, bekomme ich seit einigen Monaten von Smudoo, einem mobilen Datingportal, bei dem ich mich ganz sicher nicht angemeldet habe. Laut Impressum steckt dahinter eine Firma namens Online Community Sdn. Bhd. mit Sitz in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur. Aber auch „seriösere“ Unternehmen wie LinkedIn – heute noch als Börsenstar von den Medien gefeiert – ist für solche Mailingaktionen bekannt. Wenn ein Nutzer versehentlich oder absichtlich sein Adressbuch von LinkedIn einlesen lässt, werden die Empfänger künftig mit Einladungsmails bombardiert. LinkedIns Gebaren werden wechselseitig als genial oder verabscheuungswürdig bezeichnet. Ohne diese Praktiken hätte es das US-Kontaktnetzwerk wohl nicht so schnell auf 175 Millionen Nutzer gebracht.

Bereits im Frühjahr waren Robert Scoble und Martin Weigert derartige Praktiken von Apps aufgefallen. Beide vermuten, dass die Investoren Druck auf die Gründer ausüben, alles dafür zu tun, um möglichst schnell viral zu werden. Scoble echauffiert sich in einem wunderbaren Video dazu über die App Glassmap, die Werbung auf der eigenen Facebook-Pinnwand veröffentlicht. Bekannt zu werden, scheint den Machern da wichtiger zu sein als ihr Ruf.

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Im Falle von MeetOne stellt sich mir die Sinnfrage: Da schaltet jemand monatelang Werbespots auf den Fernsehsendern des beteiligten Investors ProSiebenSat.1 und hat trotzdem noch solche Methoden nötig? Kann es vielleicht sein, dass man unter den ganzen FriendScouts, ElitePartnern, Neu.des und wie sie alle heißen ganz einfach nicht noch eine Kennenlerncommunity braucht?

Ich ärgere mich immer wieder darüber, wie zwielichtige Geschäftsleute mit der Einsamkeit von Menschen Kassen machen wollen. Dass man sich etwa bei Diensten wie ElitePartner mit ein paar Klicks registrieren kann, dann aber nicht mehr dort herauskommt, ehe man per Post kündigt, halte ich für einen ähnlich verzweifelten Versuch. Man könnte solche Portale kundenfreundlich gestalten, aber man tut es nicht. Deutlicher kann man eigentlich kaum zeigen, dass man nicht am Wohle der Nutzer interessiert ist, sondern nur an ihrem Geld.

(Jürgen Vielmeier, Screenshot: MeetOne)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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