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Drosselkom: Was passt noch durch die Leitung?

Tobias Gillen
Aktualisiert: 27. April 2013
von Tobias Gillen
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„Jedes Datenpaket ist gleich“, lautet der Grundsatz der Netzneutralität. Als die Deutsche Telekom diese Woche versuchte, diesen Grundsatz mit Drosselpaketen und weiteren Späßen mit Füßen zu treten, trat die Netzgemeinde zurück und verhalf ihr zum zweifelhaften Ruhm eines deftigen Shitstorms bis hin zu der neuen Firmenbezeichnung „Drosselkom“. Doch ist es für wenige Nutzer wirklich greifbar, wie sich eine Drosselung auf 384 Kilobit anfühlt – die alten Zeiten der Anfänge sind schließlich schon etwas her. Zu diesem Zweck gibt es zwei Programme, die die Vorhaben der Telekom etwas anschaulicher machen.

Drossl

Was passt noch durch meine Leitung?

Mit „Drossl„, einem Tool von OpenDataCity und M-Net, kann man sich seinen Telekom-Datentarif auswählen und sich so ausrechnen lassen, wie lange man mit den gegebenen Megabits auskommt, bevor die Telekom die Leitung drosselt. Wer also etwa den Tarif DSL 16000 hat, der kann mit seiner 16 Megabit-Leitung bei voller Nutzung mit einer „schnellen Zeit“ von etwa 10 Stunden und 40 Minuten rechnen – danach hat er die Grenze der 75 GB erreicht und surft langsamer auf nicht-Telekom-eigenen Diensten. Bei VDSL 200 surft man mit 200 Megabit und hat bis zur Drosselung (hier: ab 400 GB) nur noch knapp über viereinhalb Stunden Zeit. Zudem gibt Drossl noch weitere Informationen an, hier etwa zum VDSL 200-Paket:

Die tatsächliche durchschnittliche Geschwindigkeit Ihres Zugangs beträgt somit nur 1,619 Mbit/s. Sie können pro Monat maximal 520 GB übertragen (Ungedrosselt wären es 64204 GB). Die Drosselung schränkt Ihren Internetzugang in seiner wichtigsten Funktionalität ein (Datenübertragung) von 100% runter auf 0,2% und macht ihn damit funktional kaputt.

Wer Drossl auch auf seiner Website nutzen möchte, kann dies via Embed-Code tun und unter CC-BY 3.0 verwenden.

BASIC thinking UPDATE

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Simulieren mit Charles

Das zweite Programm, um die Einschränkungen der Netzneutralität greifbarer zu machen, nennt sich Charles und ist eigentlich für die Analyse der Netzwerkverbindungen gedacht. Wie „CHIP“ in einer Bilderstrecke aber anschaulich erklärt, kann man Charles auch dazu nutzen, eine Drosselung auf 384 Kilobit pro Sekunde einzurichten und sich so mal an die Grenzen der Geduld zu bringen.

Ein kleiner Test ergab bei mir (DSL 3000) eine Ladezeit der Startseite von „BASIC thinking“ von etwa 2,2 Sekunden ohne Drosselung. Mit Drosselung komme ich hier schon auf eine Dauer von über 12 Sekunden – fast das Sechsfache. Bei „SPIEGEL ONLINE“ ergibt sich ein ähnliches Bild: Mit 6 Sekunden ohne Drosselung und 13 Sekunden mit Drosselung verdoppelt sich auch hier die Ladezeit. Mit meinem Telekompaket könnte ich laut Drossl übrigens 56 Stunden und 53 Minuten frei surfen – immerhin.

Unbehagliches Bauchkribbeln

Mit Charles und Drossel kann man sich die Drosselungspläne der Telekom wenigstens ein bisschen besser vorstellen. Für viele Nutzer dürfte mit ihnen erst klar werden, wie heftig die Einschnitte in der zukünftigen Mediennutzung sein könnten. Es macht sich ein unbehagliches und ungeduldiges Bauchkribbeln breit, wenn ich nur an die Zeiten der Internetanfänge denke. Daran, wie langsam alles mal war und daran, dass es jetzt eigentlich ganz anders sein könnte.

Es stehen harte Zeiten für die Netzneutralität bevor.

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THEMEN:Deutsche Telekom
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Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.

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