Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
SOCIALTECH

Zukunft der Werbung: „Cara“ erkennt Alter und Geschlecht – und zeigt das passende Plakatmotiv

Robert Vossen
Aktualisiert: 13. Februar 2025
von Robert Vossen
Teilen

facial recognition

Gesichtserkennung ist ganz klar auf dem Vormarsch und Cara will seinen Teil dazu beitragen. Die Software des New Yorker Unternehmens IMRSV ist mit 40 Dollar im Monat preislich kaum zu schlagen und rüstet jede Webcam mit der Gesichtserkennungssoftware aus. Nicht nur Werbeleute sind begeistert. Und nicht nur Datenschützer sind alarmiert.

Online gibt es User-Daten, Offline nicht

Der Anstoß kam – wie so häufig – aus der Werbeindustrie. Online-Werbung wird zielgerichtet angezeigt, damit Streuverluste besser vermieden werden können. Doch Online gibt es eben auch User-Daten. In den Kommentaren zu unserem Post über die Anti-Kampagne großer Verlage gegen Werbeblocker gab es ja eine zum Teil intensive Diskussion dazu.

Offline hingegen gibt es keine Daten über den Betrachter eines Werbeplakats oder eines Schuhregals und das will IMRSV ändern. Doch da sich auch andere Industrien und Interessenten gemeldet haben, bietet man Entwicklern eine API an, um auf die Gesichtserkennungs-Software zuzugreifen.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Sonos Era 100 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Wer schaut wie lang in Richtung der Kamera?

Cara erkennt in bis zu acht Meter Entfernung mehrere Gesichter sowie das Geschlecht und grobe Alter der von der Kamera eingefangenen Personen. Auch wie lange und wie oft der Betrachter auf und neben die Kamera schaut wird erfasst. Für die Optimierung von Werbeplakaten ist das ideal. Bei einer Standard-Webcam erkennt Cara das Geschlecht in 92 Prozent der Fälle, die Altersgruppe in 80 Prozent der Fälle. Für 40 Dollar im Monat pro Kamera ist man dabei.

Die Werbeindustrie freut sich schon über die neuen Möglichkeiten: Unter anderem wird Cara schon im Reebok-Store auf der Fifth Avenue in New York eingesetzt – noch ist das allerdings ein Experiment. Doch wenn das gelingt, denkt Inga Stenta, verantwortlich für das Marketing bei Reebok, über ein interaktives Plakat nach: Steht eine jüngere Frau davor, werden womöglich High Heels angezeigt; ältere Männer sehen hingegen vielleicht eher elegante Lederschuhe. Und bei Kindern gibt’s Sneakers mit Klettverschluss. So oder so ähnlich.

Alle träumen von Gesichtserkennung

Cara eignet sich jedoch nicht nur für den Einsatz in der Werbung: Autohersteller könnten damit ebenfalls besser erkennen, ob der Fahrer gefährdet ist, in einen Sekundenschlaf zu fallen und vorhandene Müdigkeitssensoren entsprechend ergänzen. Fast-Food-Restaurants wüssten hingegen etwa, wie viele Leute in der Schlage stehen, während Zuhause die Heizung die Raumtemperatur individuell anpasst – je nachdem, wer gerade im Raum ist. Bars und Clubs wiederum könnten die Geschlechterverteilung besser steuern, damit es keinen männlichen oder weiblichen „Überschuss“ gibt.

Das sind nicht nur mögliche Szenarien, sondern konkrete Anfragen, die IMRSV erhalten hat. Doch nicht alle sind begeistert: Datenschützer und andere User sorgen sich um „Minority Report“-ähnliche Zustände. Jason Sosa, Gründer von Cara versucht allerdings zu beschwichtigen: Cara erkennt keine Einzelpersonen und speichert keine Videos oder Bilder. Lediglich statistische Daten darüber, wie viele Männer und Frauen erkannt wurden, werden erfasst.

Was ist in ein paar Jahren möglich?

Damit mögen im konkreten Fall die größten Befürchtungen ausgeräumt sein, doch das täuscht nicht darüber hinweg, dass es spätestens in ein paar Jahren möglich sein wird, per Videokamera automatisch Personen zu identifizieren. Unschöne Vorstellung. Doch nicht nur das: Sosa will seine Software auch dazu ausbauen, Emotionen zu erkennen. Ein möglicher Anwendungsfall: Eine Spielzeug-Barbie lächelt zurück, wenn sie angelächelt wird.

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich das einordnen soll. Grundsätzlich stehe ich technologischen Entwicklungen positiv gegenüber. Im Bereich der Gesichtserkennung sehe ich persönlich auch mehr gute als schlechte Einsatzmöglichkeiten, wobei „gut“ oder „schlecht“ natürlich im Auge des Betrachters liegt.

Doch auch, wenn Cara selbst nicht der Albtraum datensensibler Menschen ist, es ist sicher erst der Anfang. Wir brauchen daher eher früher als später eine Diskussion und vor allem Regulierung von derartigen Technologien, die immer mehr den Einzug in die reale Welt finden werden.

Bild: Flickr / Andrew Grill (CC BY 2.0)

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Werkstudent | Online Marketing | Mid & Up...
Otto GmbH & Co. KGaA in Hamburg
Creative Campaign & Content Manager (m/w/d)
bittl Schuhe + Sport GmbH in München
IT-Systemingenieur/in (m/w/d)
DeutschlandRadio KdÖR in Köln
Data Platform Team Lead (all genders) | Berli...
Aroundhome in Berlin
Referent PR & Social Media (m/w/d)
Bayerischer Landes-Sportverband e.V. in München
Senior Social Media Manager – DACH (m/w/d)
Apollo-Optik Holding GmbH & Co. KG in Schwabach
Praktikum im Bereich Kommunikation, PR und Co...
Daimler Truck AG in Leinfelden-Echterdingen
Contentcreator /-manager (m/w/d)
Poko-Institut OHG in Münster, Homeoffice möglich
THEMEN:Marketing
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonRobert Vossen
Folgen:
Robert Vossen hat erst Los Angeles den Rücken gekehrt und dann leider auch BASIC thinking. Von 2012 bis 2013 hat er über 300 Artikel hier veröffentlicht.
EMPFEHLUNG
PŸUR BLACK SALE 2025
BLÄCK SALE bei PŸUR: Schnelles Internet für Zuhause – jetzt schon zum Black-Friday-Preis!
Anzeige TECH
American Express Gold Card
American Express: Höchstes Startguthaben und Membership Rewards Punkte seit Jahren!
Anzeige MONEY
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Ein Zeichnung eines Pferderennens, das die KI-Strategie von Microsoft symobilisiert.
BREAK/THE NEWSTECH

Microsofts KI-Strategie: Unbemerkt zum Big Player

Wellenenergie, Wellenkraft, Erneuerbare Energien, Eco Wave Power, Nachhaltigkeit, Klima, Klimawandel, Klimaziele, Strom
GREENTECH

Wellenenergie: Bojen könnten Strom für Millionen Menschen erzeugen

Ein Roboter schreibt liest einen journalistischen Text.
BREAK/THE NEWSTECH

KI-Journalismus: Wenn der Moderator vom Avatar ersetzt wird

E-Autos Autobahn Elektroauto Elektromobilität Verbrauch
GREENTECH

Warum E-Autos auf der Autobahn mehr Energie verbrauchen

begrünte Dachflächen Solaranlagen Solarenergie PV-Anlage Erneuerbare Energien
GREENTECH

Doppelnutzung: Begrünte Dachflächen mit Solaranlagen

Ein KI-Roboter übergibt einem Menschen eine Anleitung.
BREAK/THE NEWSTECH

Bomben bauen leicht gemacht: Reichen die Sicherheitsvorkehrungen bei KI?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück SONOS gewinnen!

Sonos Era 100 Smart Speaker
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?