Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Ernüchternd revolutionär: Apple bringt günstiges Plastik-iPhone und iPhone 5S mit Fingerabdruck-Scanner

Michael Müller
Aktualisiert: 09. November 2015
von Michael Müller
Teilen

Es ist ja dann doch irgendwie jedes mal etwas Besonderes, wenn Apple neue Geräte präsentiert. Dieses mal war es kaum anders – die Keynote wurde von der Öffentlichkeit heiß herbei gesehnt. Und das, obwohl sehr viele Details zu den Neuvorstellungen schon im Vorfeld quer durch die Gerüchteküche wanderten. Vorweg: Auf der Keynote stellte Apple am heutigen Dienstagabend keine Überraschungen vor. Alle Produkte waren schon im Vorfeld bekannt. Neue technische Details sowie Veröffentlichungsdaten und Preise gab es trotzdem zu enthüllen. Auch hat der Fingerabdruck-Sensor das Zeug dazu, das bargeldlose und mobile Bezahlen zu revolutionieren. Wäre da nicht der Datenschutz-Skandal. Doch von vorne.

iphone5s

Einstieg mit iOS 7

19 Uhr. Leichte Anspannung. Tim Cook betritt die Bühne, gibt sich entspannt. Zunächst geht es um iOS 7. So holt Cook nach kurzer Zeit den Chefentwickler Craig Federighi auf die Bühne. Dieser versorgt die Anwesenden mit Zahlen. „Hunderte von Millionen Menschen“ würden iOS 7 quasi über Nacht herunterladen. 700 Millionen iOS-Geräte seien bis Ende des kommenden Monats über die Ladentheke gewandert. Beachtliche Dimensionen.

iOS 7 lebe durch seine Tiefe, schwärmt Federighi und spult die ein oder andere Beispielfolie ab. Im Anschluss fliegt er förmlich durch die Features des neuen iOS, als könne er die folgenden Punkte im Programm gar nicht erwarten. Stellt den neuen Safari samt Ordnerfunktion, die Bilderorganisation und die in die Kamera-App eingebauten Filter vor. Ebenso „AirDrop“ – das Feature, durch das Dateien zwischen einzelnen iOS-Geräten endlich schnell und einfach ausgetauscht werden können. Eine Randbemerkung freut mich dann doch ein wenig mehr, als von Federighi geplant: Mit iOS 7 erhalten iOS-Geräte seit Ewigkeiten neue Klingel- und Signaltöne. Ich bin mir sicher, dass sich darüber der ein oder andere ähnlich freuen wird, wie ich es tue.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Auch ganz nett: Künftig wird iWork samt iPhoto und iMovie allen neu freigeschalteten iOS-Geräten beigefügt, sofern vom Kunden gewünscht. Der Rollout von iOS 7 startet kommende Woche am 18. September für iPhone 4, iPad 2 und neuer. Ebenso dürfen sich Besitzer des iPod Touch der fünften Generation über ein kostenloses Update freuen.

iPhone 5C: das Plastik-iPhone kommt

Das iPhone 5 war im ersten Jahr das erfolgreichste iPhone, das Apple jemals verkauft hat, freut sich Cook der mittlerweile wieder zurück auf die Bühne getreten ist. Und stellt im nächsten Atemzug „zwei neue Designs“ vor, die das iPhone 5 ersetzen sollen. Marketing-Vizechef Phil Schiller übernimmt. Er kommt direkt zur Sache: „spaßiger, farbiger“ soll es werden: das iPhone 5C, das in fünf Farben erhältlich sein wird, ist bestätigt.

iphone5c

Das Design sei nahtlos und ohne Spaltmaße, verspricht Schiller. Und doch stellt er gerade in diesem Moment doch nicht mehr als ein iPhone 5 mit billigem Polycarbonat-Gehäuse vor. Kein großer Wurf. Optisch zwar „funky“, aber ein haptischer Rückschritt. Ich würde gerne auf die Bühne schweben und Schiller in den Arm nehmen. Innovativ ist am iPhone 5C nämlich nichts. Ein iPhone für Emerging Markets und einen Preissektor, in dem Apple nach eigenem Verständnis nichts zu suchen hat. Bisher. Aber gut – farbiger und spaßiger, das ist doch was.

iPhone 5 im Hartplastikgewand

Der Geräte- und Preisklasse entsprechend unaufregend geben sich die technischen Spezifikationen: 132 Gramm schwer, 4 Zoll großes Retina-Display, altbekannter A6-Prozessor, 8 Megapixel starke iSight-Kamera, mit immerhin etwas größerem Akku als im iPhone 5. In der Vorderseite kommt eine neue Facetime-HD-Kamera zum Einsatz. Auch werden mehr LTE-Netze mit bis zu 100 Mbit/s unterstützt. WLAN funkt jetzt mit bis zu 150 Mbps dank n-Standard. Auch ist Bluetooth 4.0 an Bord. Die Preise: 99 Dollar für die Version mit 16 Gigabyte (GB) Speicher, 199 Dollar für die 32-GB-Variante. Mit einem Zweijahres-Vertrag, versteht sich.

Neue, speziell für das C-Modell entwickelte Schutzhüllen hat Apple auch im Angebot. Diese seien 29 Dollar teuer, umweltfreundlich und „natürlich frei von Android“, witzelt Schiller. Ein Schenkelklopfer.

iPhone 5S kommt wie vermutet

Weiter geht’s. Mit dem iPhone 5S. Dieses wird in Gold, Silber und Spacegrau (ja, „Spacegrau„) auf den Markt kommen. Das Herz bildet der Apple A7 SoC mit 64 Bit-Unterstützung. Überraschend ist, dass iOS 7 komplett auf 64 Bit ausgelegt wurde und die Apple-Apps bereits in 64 Bit geschrieben sind. Nach Angaben von Apple ist das iPhone 5S bis zu 50 mal schneller, als das erste iPhone. Eine bedeutungslose Marketing-Sprechblase. Möglich mache dies die Kombination aus A7-Chip, iOS 7, 64 Bit und der Grafischnittstelle OpenGL|ES 3.0, die – merke ich an dieser Stelle an – schon im Google Nexus 7 zum Einsatz kommt.

5s

Bei einer darauf folgenden Demo der Grafikleistung steht der silberne Ring um den Home-Button auffällig oft im Zentrum der Kamera. Nicht ohne Grund, versteckt sich hier nämlich der erwartete Fingerabdruck-Sensor. Dieser erlaubt es mit Hilfe einer „Touch ID“, dem eigenen Fingerabdruck, den Zugriff auf das eigene Endgerät zu regulieren. Der Sensor ist 170 Mikrometer dünn und hat eine Auflösung von 500 Pixel per Inch. Er scannt sub-epidermale Hautstrukturen. Auch kann die eigene „Touch ID“ innerhalb von Apps benutzt werden, beispielsweise zum Kauf von Apps oder Musik in iTunes. Der eigene Fingerabdruck wird dabei niemals anderer Software zur Verfügung gestellt oder in der iCloud gespeichert. Dennoch: Er wird gespeichert, wenngleich auch verschlüsselt. Apple beweist damit in Hinblick auf den PRISM-Skandal nicht unbedingt politisches Feingefühl, betreibt aber nicht mehr als technische Evolution. Darauf nun zynisch herumzureiten finde ich unangebracht.

Als weitere Innovation preist Phil Schiller den M7-Bewegungssensor an. Dieser kombiniert Beschleunigungssensor, Kompass und Gyroskop. Der Clou: Der M7 kann Apps mit Informationen zum aktuellen Tätigkeitsbereich versorgen. Beispielsweise, ob der iPhone-Nutzer gerade geht, läuft, sprintet, im Auto oder auf dem Fahrrad fährt. Dies eröffnet insbesondere Fitness-Apps neue Möglichkeiten.

Aufgebohrte Linse

touchid_hero

Das ist noch nicht alles. Neben dem Fingerabdrucksensor und den neuen integrierten A7- sowie M7-Chips steht die weiterhin 8 Megapixel starke iSight-Kamera des iPhone 5S im Zentrum der Vermarktung. Der Bildsensor hat einen 15 Prozent größerer Sensorbereich. Dadurch ergeben sich größere Pixel. Diese sind jetzt 1,5 Mikrometer groß und ergeben nach Überzeugung von Schiller ein sehr viel besseres Bild, als noch mit dem iPhone 5. Kurz gefasst: die Kamera des iPhone 5S ist viel besser, als die des Vorgängers. Logische Folge. Möglich macht dies auch der neue – Trommelwirbel – Dual-LED-Blitz.

Sehr viel interessanter ist da schon die eingebaute Bildstabilisation. Das Prinzip: Die iSight-Kamera macht mehrere Bilder gleichzeitig und sucht eigenständig das schärfste Bild aus. Wirkt in der Demo überzeugend, muss sich aber in der Praxis erst beweisen. Gleiches gilt für „Slo-Mo“, das erwartete und offenbar recht mächtige Zeitlupen-Feature des iPhone 5S, das 720p-Videos mit 120 Bildern pro Sekunde aufnimmt.

Ab 13. September erhältlich

Das 112 Gramm schwere und 7,6 Millimeter dicke iPhone 5S soll eine Standby-Zeit von 250 Stunden bieten. Videogenuss, LTE- und WiFi-Browsing gibt Apple mit maximal 10 Stunden an. Bei voll ausgelasteten 3G-Verbindungen werden nur 8 Stunden erreicht. Angemerkt sei noch, dass das iPhone 5S die LTE-Frequenzbänder 1, 2, 3, 4, 5, 8, 13, 17, 19, 20 und 25 unterstützt. Eine breite Kompatibilität ist somit im Gegensatz zum iPhone 5 gegeben.

Das iPhone 5S ist ab 20. September in den Kernmärkten, darunter Deutschland, Großbritannien, USA, Japan und China, erhältlich. Die Version mit 16 GB kostet inklusive Vertrag 199 Euro, bei 32 GB Speicher werden 299 Dollar fällig. Das Topmodell fasst maximal 64 GB an Daten und kostet bei gleichen Konditionen 399 Dollar. Das Plastik-iPhone 5C kann bereits ab 13. September vorbestellt werden.

Ich finde: Zwar nicht das Rad neu erfunden, aber konsequent weitergedacht

Zwar hat Apple am heutigen Abend nicht das Rad neu erfunden, jedoch mehrere logische Schritte im Zuge einer strategischen Umpositionierung gemacht. Der Kult-Konzern ist nicht mehr länger der stylische, exklusive und sauteure Design- und Innovations-Taktgeber. Vielmehr ist Apple zu einem von vielen Hardware-Herstellern geworden. Damit möchte ich dem Unternehmen aus Cupertino seine strahlende Innovationskraft nicht absprechen, im Gegenteil. Jedoch schafft es Apple einfach nicht mehr, die Öffentlichkeit mit Aha-Effekten zu überfluten, wie einst in der glanzvollen Post-iPod-Ära von Steve Jobs.

Diese Entwicklung ist zwar schade, aber die Folge eines vom Portfolio her einst überschaubar aufgestellten Unternehmens, dessen Wachstum zu stagnieren droht und das folglich nach neuen Einnahmequellen sucht. Das ist logisch und konsequent. So ist Apple jetzt eben mit dem iPhone 5C schlussendlich völlig im Mainstream angekommen. Vielleicht wird der „Touch ID“-Sensor des iPhone 5S heute nach PRISM und Spionageskandal noch belächelt, revolutioniert aber schon morgen unsere Art bargeldlos zu bezahlen, wenn das Vertrauen in solch persönlich tiefgreifende Technologien wiederhergestellt ist. Das alltägliche vernetzte, hochtechnisierte Leben in neue Wege zu leiten ist Apple nämlich auch heute noch im Stande. Davon bin ich überzeugt. Warten wir’s ab.

Bilder: Apple

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Praktikant:in im Bereich Social Media und Onl...
2perspectiveS GmbH in München
Online Marketing Manager Paid Social (m/w/d)
Stage Entertainment GmbH in Hamburg
Online Marketing Manager (d/m/w)
Brandenburg Media GmbH & Co. KG in Potsdam
Media Consultant/Planer (m/w/d) – Digit...
JOM Jäschke Operational Media GmbH in Hamburg, Münch...
Softwareentwickler – NestJS / PostgreSQ...
BeSocial GmbH in Bochum, Bremen

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:AppleiOSiPhone
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMichael Müller
Folgen:
Michael tritt seit 2012 in über 140 Beiträgen den Beweis an, trotz seines Allerweltnamens real existent zu sein. Nach Abschluss seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er einige Jahre als PR-Berater, bevor er 2016 als Tech-Kommunikator bei einem deutschen Spezialglas-Hersteller einstieg.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

iPhone Künstliche Intelligenz Apple
TECH

Darum könnte es in 10 Jahren kein iPhone mehr geben

Apple KI-Suche Safari Google Suche Suchmaschine
TECH

Apple will KI-Suche in Safari integrieren – warum das für Google ein Problem ist

kostenloses WLAN finden Hotspots App EU WiFi4EU
TECH

Kostenloses WLAN finden: EU-App zeigt über 100.000 Hotspots an

Vodafone Business iPhone 16
AnzeigeTECH

Vodafone Business: iPhone 16 und Galaxy S25 für einmalig 84 Cent sichern

Digitalsteuer USA Konzerne EU Zölle Trump
MONEYTECH

Digitalsteuer für US-Konzerne: Was Donald Trump wirklich treffen würde

iPhone Preis Zölle teurere Trump Preiserhöhung
MONEYTECH

Wegen Trump-Zöllen: Kostet das iPhone bald 700 US-Dollar mehr?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?